Amtliche hochaufgelöste Orthophotos Österreichs für OSM

Vielen Dank an die Wiki-User Fichtennadel und BorisC schon einmal für die Aktualisierung der Wiki-Seite.

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/WikiProject_Austria/geoimage.at

Gibt es Einwände dagegen, dass die nicht-individualisierte WMS-URL jetzt ihren Weg in JOSM findet? Das würde die Installation etwas abkürzen…

Edit: Zur Klarstellung, ich rede von der hier:
wms:http://gis.lebensministerium.at/wmsgw/?key=4d80de696cd562a63ce463a58a61488d&FORMAT=image/jpeg&VERSION=1.1.1&SERVICE=WMS&REQUEST=GetMap&Layers=Luftbild_MR,Luftbild_1m,Luftbild_8m,Satellitenbild_30m&

Ist dort heute/gestern was nicht in Ordnung? Ich bekommen beim herunterladen der Bilder immer noch ein “Connection Timed Out”?

gerade Linz - Hafenviertel angeschaut: Funkioniert :slight_smile:

@kellerma: Bing ist in genau diesem Gebiet wesentlich besser.

Ich würde dazu tendieren, in den großen Städten die Lage der Bing-Luftbilder an die geoimage-Bilder anzugleichen und dann von den detaillierteren Bing-Bildern abzuzeichnen.

Die Auflösung von Geoimage liegt bei ~30 cm, die von Bing bei 10~ cm.

dürfte wohl serverüberlastung am WE sein.

ad auflösung: die ist zwar bei den bing bildern besser, die geoimage-bilder sind aber (in linz) wesentlich aktueller! ich mache es jetzt umgekehrt. ich mappe nach geoimage hi-res und schalte bing nur dann hinzu wenn ich wirklich manche kleine details erfassen will. ausserdem geht so das erfassen von gebäuden aufgrund der entzerrten bilder wesentlich leichter von der hand.

N’abend,

mir ging es weniger um “bing vs. geoimage.at”, sondern einfach nur darzustellen,
dass der Dienst (wieder) verfügbar ist.
Gestern gab es auf “talk-at” auch zu diesem Thema (Verfügbarkeit von geoimage.at) eine Email und Anfang August auch
schon Meldungen.

Ich hab’ jetzt (in JOSM) mal ganz amatuerhaft nachgemessen:
Bing hat in Linz - Hafenviertel als kleinsten Pixelabstand tatsächlich 10 cm.
Der Witz ist: Geoimage.at am gleichen Fleck auch :slight_smile:

Dennoch erscheint letzteres irgendwie “nicht anti-aliased” und somit um einiges unschärfer.

Müsste mal die Photogrammetrie-Experten wie osmkartograph fragen, wie man in so einem Fall die “effektive Auflösung” bestimmt.

Ciao,
Frank

geoimage ist vor allem dünkler! Ich hab meinen Monitor schon auf 100% Helligkeit gestellt und sehe trotzdem nur Hellschwarz auf Dunkelschwarz. Wenn ich zu Bing wechsle, ist das, wie wenn man das Licht aufdreht. In vielen Wäldern sind in Bing auch die Wege besser sichtbar. Da sieht man zwischen den Bäumen durch, wie mit Röntgenblick. Vielleicht weil die Bilder älter sind, vielleicht verwenden sie aber auch eine spezielle Technik.

Bing ist freilich nicht überall so gut. An manchen Stellen sieht man nur Wolken. :slight_smile:

Ungleichmäßig ist die Qualität bei geoimage aber auch. Z.B. im Burgenland ist das Bildmaterial älter, hat einen Grünstich, und ich glaube auch, dass es dort mancherorts lageversetzt ist.

Ich habe bereits mehrmals den Kanaldeckel, der sich bei 48.280348° nördlicher Breite sowie 14.2596319 östlicher Länge befindet als Referenz angeführt.

Bing und Geoimage sind annähernd lagegenau, beide Karten sind am betreffenden Ort in ihrer maximalen Auflösung verfügbar. Dennoch zeigen sich z.t. starke Unterschiede in den Karten.

Auf Bing ist gut erkennbar, dass der Kanaldeckel rund ist, auf Geoimage scheint der Kanaldeckel eher eine längliche Form zu haben. Der Kanaldeckel ist jedoch nicht das einzige Detail seiner Umgebung. Nördlich des Kanaldeckels befindet sich eine breite Hecke. Auf Bing sind die einzelnen Äste teilweise sichtbar, auf geoimage findet man lediglich eine hellgrüne Fläche, die sich von der nördlich liegenden Wiese durch eine Kante abhebt. Die Schwimmbecken sind auf Bing gut sichtbar, auf Geoimage sieht man bläuliche Flecken, deren Umrisse nicht klar erkennbar sind. Zwischen den Einfahrten Nöbauerstraße 58 und 60 befindet sich ein quadratischer Kanaldeckel, der auf geoimage anders ausgerichtet wirkt. In der Gegend gibt es viele Freileitungen, auf Bing sind die Schatten der Strommastenm, auch der Masten auf den Hausdächern und teilweise auch die Leitungen selst zu erkennen, auf geoimage nicht.

Ich habe den Eindruck, dass die Geoimage-Bilder bei der Aufnahme überbelichtet wurden, eine andere Erklärung für die trotz gleicher Auflösung suboptimale Bildqualität könnte eine Nachbearbeitung mittels weichzeichner sein. Auf dem Oberösterreichischen GIS-Portal sind dieselben Aufnahmen in 20 cm Auflösung verfügbar, dort wirken die Luftbilder etwas dunkler: http://doris.ooe.gv.at/viewer/%28S%28u3mjjk45q3ncz3553n3baazt%29%29/init.aspx?ks=alk&karte=adr&sichtbar=Orthofoto+Speed%3bVerwaltungsgrenzen&unsichtbar=Ortsplan%3bOrtsplan+Speed

Hi,

Und dieser Kanaldeckel ist nicht in OSM vorhanden! Unerhört sowas :wink:

Ich bin der Meinung, man sollte “den Kanaldeckel im Dorf, ähem in Leoding lassen”.

Würd’ sagen, dass geoimage hat hier 20 cm Auflösung (gebildet aus 2 x 2 Subpixel) und das Aufnahmedatum ist September 2010.
Davon können andere Gegenden dieser Welt als OSM aerial nur träumen!

Was kommt als nächstes? Jammern, dass man die einzelnen Blätter der Hecke nicht abzählen kann?

Ciao,
Frank

Ich habe die Pixel des Kanaldeckels, den Ich in der Realität vermessen habe (72 Centimeter durchmesser) auf geoimage noch einmal nachgezählt. Die geoimage-Bilder haben tatsächlich eine 10-cm-Auflösung (mir ist etwas von 12.5 cm in Erinnerung). Die Bilder haben allerdings im Vergleich zu Bing weniger Kontraste , Ich habe den Eindruck, dass irgendjemand in der Nachbearbeitung zu viel Weichzeichner angewandt hat - oder wahrscheinlicher die Aufnahmen überbelichtet wurden.

kellerma schätzt die Auflösung der Bilder auf 20 cm. Rein zufällig gibt es auch im OÖ-Geodatenportal 20-cm Aufnahmen, höher Auflösende Aufnahmen können käuflich erworben werden. Es liegt hier zumindest die Vermutung nahe, dass evtl. auch nachträglich die Qualität (in diesem Fall die erkennbarkeit von Details) herabgesetzt wurde.

Generell ist anzumerken, dass Höchstleistungen das Ziel des Projektes sind.

Kanaldeckel sind im übrigen eine sehr gute Möglichkeit, um die Lagegenauigkeit von Luftbildern durch Messungen zu überprüfen, sowohl vor Ort als auch auf dem Luftbild sind Kanaldeckel leicht zu finden.

Richtig… und jeder hat daheim ein Trimble Geoexplorer 6000 GeoHX rumliegen.

Seit gestern (29.8.) Mittag liefert der Dienst nur noch Fehlermeldungen (rote Kacheln in JOSM). Ist das bei euch auch so? Wenn ja, ist der Grund der Störung bekannt?

Gruß
Heinrich

Hi Heinrich,

gerade getestet, “Salzburg” funktionokelt wunderbar.

Übrigens ist “Geoimage.at (HiRes)” ist jetzt auch in den “Standardeinträgen” von JOSM erhalten :slight_smile:

Ciao,
Frank

Was es bräuchte wäre ein WMS Matrix Assistent wo es die Info gibt (Achtung, gibt für das Gebiet bessere, genauere oder aktuellere Luftbilder)

z.B. da http://www.openstreetmap.org/?lat=47.55979&lon=9.71914&zoom=16&layers=M hat so ein armer Teufel nach Bing paar Häuser eingetragen. Mit den LVA Bayern hätte er was genaueres gehabt und da dieseer Winkel gerade so noch von den Geoimage-at Bildern abgedeckt wird, sogar was richtig hochauflösendes. So kann ich den ganzen scheiß da löschen und neu eintragen. Doppelt dreifach arbeit :frowning:

Danke, Frank, für letztgenannten Hinweis. Offenbar wurde der Zugang, den ich mit meinem privaten Schlüssel hatte, mir jetzt verweigert, nachdem ein Zugang mit dem allgemeinen Schlüssel 4d80de69… eingeführt wurde. Schön, dass die österreichischen Behörden jetzt noch mehr Vertrauen in unsere Arbeit haben und den Zugang nochmals erleichtert haben.

Gruß von Heinrich

Das kann ich mir nicht vorstellen, denn erstens hätten die Betreiber nichts davon, und zweitens funktioniert mein Schlüssel noch.

wenn ich das noch recht in Erinnerung habe, gehen mit dem privaten Schlüssel nur eine bestimme Anzahl von Abrufen. Daher kann es schon sein, dass manche Schlüssel noch gehen

Umgekehrt: Der öffentliche Schlüssel erlaubt(e) nur eine begrenzte Zahl von Abrufen. Der war nur zum Testen gedacht. Sonst wären die privaten Schlüssel ja von Anfang an sinnlos gewesen.


http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=177219#p177219

Hallo,

vor den Sommerferien gab es Bedenken, was mit den von den Geoimage Austria abgeleiteten OSM-Daten geschieht, falls wir mit 2/3 Mehhrheit irgendwann zu einer anderen freien Lizenz wechseln sollten. Mit der nachfolgenden Erklärung seitens des LFRZ, die mich heute erreicht hat, dürften diese Gedankenspiele endgültig vom Tisch sein:

Mit “OSM Editor” ist “OSM Mitwirkender” gemeint.

Noch eine kleine Bitte:
Es ist zwar von Geoimage Austria nicht gefordert, das Source-Tag zu verwenden, aber für statistische Auswertungen wäre ein “source=geoimage.at” nett.

Über den allgemeinen Benutzerschlüssel wurden bis zum 16.08.2011 166.000 Luftbild-Kacheln abgerufen uind bis heute knapp 370.000 Kacheln. Das verfügbare Kontingent steht momentan auf 10 Millionen und wird bei Bedarf sicherlich erhöht.