Lizenzumstellung: Das Mappen für die Mülltonne und wie man es umgeht

Normalerweise bin ich auch nicht für das Reißerische. Erst recht in einem Wikipedia Artikel würde ich das nicht tun. Hier geht es aber darum, dass eine große Mehrheit der Community lustig weiter verbessert, ohne sich dessen bewusst zu sein. Und die muss wachgerüttelt werden. Sonst fällt sie bei der Lizenzbereinigung aus allen Wolken. Es wird dann heißen:

“Die da oben haben es die ganze Zeit gewusst und uns ins Messer laufen lassen. Was macht der “Stefan Küste” da mit uns? Erst hecken sie die neue Lizenz mit den Verlusten aus und jetzt das auch noch.”

Ich bin sicher, dass viele dieser Mapper dann wutentbrannt alles hinschmeißen. Sie werden umso wütender sein, umso aktiver sie waren. Denn umso mehr Ihrer Arbeit war für die Mülltonne und andere haben es sehenden Auges zugelassen. Die Folge wird also ein Verlust gerade an aktiven Mappern sein. Und das muss unbedingt verhindert werden. Von daher kann IMHO ausnahmsweise die Aufmachung nicht suggestiv und reißerisch genug sein, damit das möglichst schnell in den letzten Winkel der Community getragen wird.

Die aktiven Forumsbesucher mit ihrem Wissen über diese Probleme werden damit auch ein bißchen zu “denen da oben”. Also sollten wenigstens wir die Initiative ergreifen, wenn es von ganz oben nicht gemacht wird und informieren. Ansonsten macht man sich IMHO auch ein bißchen mitschuldig am Mapperverlust. Und da wir nicht die Technik (das Sprachrohr) bei OSM haben, müssen wir eben ein bißchen lauter rufen, damit man uns hört.

Ich hoffe die Beweggründe für die Mülltonnen sind jetzt deutlich geworden. Wenn ihr es unter diesen Umständen dennoch nicht als angemessen seht, könnte ich den Artikel in meinem Namensraum lassen. Dann bin ich für das Reißerische verantwortlich. Wenns aber dann letztendlich hilft, war es wenigstens zu etwas nutze.

Gruß
Tirkon

Doppelpost gelöscht

Ich finde, der Wiki-Artikel ist schon ein guter Ansatz. Das mit dem Müllauto hab ich nochmal überarbeitet, damit es wirklich deutlich wird: http://s1.directupload.net/images/110819/ev2xfe29.jpg

Ansonsten natürlich viel schöner Text den keiner lesen mag und wenig thematisch passende Bilder, was schonmal generell schlecht ist. Man könnte zur Veranschaulichung und Auflockerung für Relationen auch solche Bilder einfügen: http://s1.directupload.net/images/110819/ftz3kbd9.jpg

Mein 3. Vorschlag ist:
OSM simuliert Erdrutsch mit ODbL - keine Verletzte http://estb.msn.com/i/4D/C151C64F4AED78636FD9F52C74EFC.jpg

Vielleicht ist ja was passendes dabei, wenn das Wiki noch Upload-Kapazitäten übrig hat.

Genau deswegen habe ich es reingeschrieben. Ich wollte die Kehrseite der Medaille nicht verheimlichen.

Die Mehrheit der Wissenden (das bezieht sich auf das Mülltonnenmapping) stimmt inzwischen mit den Füssen ab. Sie will offensichtlich nach einem Jahr des “Mülltonnenmappens” nicht mehr länger warten. Alle Projekte mit Behörden, Verkehrsverbünden, das öffentliche Einwerben von neuen Mappern, das Abtesten der Datenbasis auf vollständige Erfassung bei örtlichen Stammtischen, Importe und vieles mehr - all dies liegt auf Eis, weil wir auf einer wabbeligen Datenbasis stehen. Die Wissenden vermeiden es derzeit, Objekte zu verbessern. Und wir laufen Gefahr, dass uns (unwissende) sehr aktive Mapper in Scharen abhanden kommen, wie im Vorpost beschrieben. Und der Tag der Lizenzbereinigung rückt immer näher. Offensichtlich schätzen die Wissenden den entstehenden Verlust als erheblich größer ein, als denjenigen, der durch Fehler bei Tilgung und Neumappen entsteht. Äußern tut sich dieses darin, dass man die Editoren mit den Features ausgestattet sind, um zunächst die Mapper feststellen zu können, die vor Ort noch nicht zugestimmt haben. Es werden jetzt breitbandig Nichtzustimmer angeschrieben und viele der Verflossenen antworten, wenn auch nicht genug.

Ich bin überzeugt, dass die Wissenden sich angesichts der Relizensierungsfeatures in den Editoren nicht mehr aufhalten lassen, sich wieder eine feste Datenbasis unter den Füßen zu verschaffen. Und daher auch der Hinweis an die Forks, jetzt schon zu beginnen, die CC Datenbasis zu sichern.

Ich habe oben nur angerissen, was das bisherige Zuwarten an Lähmung in das Projekt bringt und auch noch ein Jahr lähmen wird. Eventuell bist Du mit dieser Schilderung mit mir einer Meinung, dass die Verluste immens sind. Und bei weiterem Warten mit der Reparatur besteht die im obigen Post beschriebene Gefahr des Mapperverlustes. Vielleicht bist Du nach dieser Schilderung mit mir einer Meinung, dass ein weiteres Zuwarten mannigfaltig so viel Verlust bringt, wie die Einzelheiten des Umstelllungsprozederes und die Fehler beim Ersetzen der nichtlizensierten Inhalte.

Die Frage ist, was das kleinere Übel ist.

Ich habe auch meine Bauchschmerzen mit der Lizenz. Aber das liegt am fehlenden juristischen Wissen. Letztendlich können aber selbst Fachleute nicht das Recht vorhersagen, das Gerichte vielleicht in Zukunft definieren werden.

Gruß
Tirkon

Da schon die bisherige mildere Form Kritik bekam, belassen wir es lieber dabei. Obwohl, die eingestürzte Brücke mit der zerstörten Relation hat was. Ich habe jetzt als Kompromiss ein Bild drin gelassen.

Im Übrigen werden die Bilder auf Wikicommons schon deswegen nicht angenommen, weil sie schon durch die integrierte Beschriftung in sich nicht neutral und nicht dokumentierend sind. Wie man von OSM her weiß, sollte man bei Verwendung von freien Inhalten Quelle und Lizenz im abgeleiteten Werk verlinken. Da auch das fehlt, wird das ein zweiter Ablehnungsgrund sein.

Nicht zuletzt will der Artikel nicht auf die direkten und schon feststehenden Verluste der neuen Lizenz hinweisen (die jeder inzwischen kennnt), sondern auf die versteckten, die in den zukünftigen Edits liegen. Deswegen bin ich auch noch auf der Suche nach einem kurzen Titel und anderen Bildunterschriften, die genau das ausdifferenzieren. Im Moment sieht das eher dannach aus, als wenn man die neue Lizenz an sich kritisiert.

Was dem Artikel IMHO noch fehlt, wären “thematisch passende” Bilder von den Editoren mit den aktivierten Relizensierungs Oberflächen. Da braucht man nur folgende Links als "Quelle zu setzen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Josm
bzw
http://de.wikipedia.org/wiki/Potlatch

Mach’s kürzer - aber so, dass auch Nichtprogrammierer und Otto Normalmapper es verstehen. Und wer ÖPNV Linien erfassen will, muss noch viel mehr weniger schönen Text lesen. :wink:

Man möge mich bitte korrigieren, aber sollten bei einem geteilten oder zusammengefügten Weg nicht wenigstens die Nodes noch die gleichen sein und somit als problembehaftet angezeigt werden? Und wenn die Nodes gelöscht und neu erstellt werden, dann gibt es doch eigentlich keine Möglichkeit die Teilung nachzuvollziehen (außer vielleicht die Nodes sind an der exakt gleichen Stelle).

Natürlich muss man als Mapper sich bewusst sein, dass Lizenzwarnungen an den Nodes eventuell auch den Weg betreffen können. Aber überhaupt keine Warnung bekommt man eigentlich nur, wenn lediglich die Knoten in einem Changeset nach der Teilung ersetzt wurden, der Weg aber der gleiche ist und somit eventuell auch die frühere Teilung nachvollzogen werden kann.

Bisher habe ich im Forum nur das gelesen, was ich im Wiki geschrieben hatte.

Bei solchen Fragen rächt es sich immer wieder, dass wir keine Spielwiese zum Probieren haben. Dann könnte man noch wesentlich komplexere Beispiele durchspielen. Und am lebenden Objekt ausprobieren geht für Otto Normalmapper auch nicht, weil der nicht zurückstellen kann.

Aber, was Du sagst, klingt konsistent mit dem hier:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:OSM_History_Viewer

Mal sehen, was Andere meinen.

Gruß
Tirkon

vielleicht die 7 goldenen Gebote der Lizenzumstellung verfassen? Begründungen sind doch für die Katz, den meisten reicht es wenn sie klare Handlungsanweisungen bekommen, der Rest weiß eh schon alles.

  1. Du sollst die History von Nodes prüfen.
  2. Du sollst nicht Wege anfassen, sie könnten gesplittet sein.
  3. Du sollst alle Wege löschen, die Nichtzustimmer in der History haben.
  4. Du sollst Relationen missachten, sie sind unberechenbar.
  5. Du sollst so viele Häuser neu einzeichnen, wie du kannst.
  6. Du sollst vom schlimmsten Fall ausgehen.
  7. Wer nichts mappt, mappt nichts umsonst.

So in der Art vielleicht?

  1. zusammen mit einer Modifikation von 2. ist die perfekte Kurzfassung der leichten Methode → übernommen.

Bei allen anderen Punkten hast Du den Zwinkersmiley vergessen. :wink:

Der Vorposter belehrt uns da soeben etwas Besserem.

Gruß
Tirkon

Meine einfachen Tipps:

  • Neue Wege oder Knoten mappen ist sicher. Wenn sie mit schon bestehenden Objekten verbunden werden müssen (z.B. Straßen), für die Verbindung einen neuen Knoten erstellen.

  • Vor dem Ändern bestehender Daten die Lizenzprüfung durchlaufen lassen. Alle Knoten die als bedenklich markiert sind oder Wege die entweder selbst markiert oder deren Knoten markiert sind entweder nicht anfassen oder komplett neu mappen.

  • Noch ist es bis zur Lizenzumstellung weit hin und es können sich noch viele umentscheiden. Also nur neu mappen, wenn dabei keine wichtigen Daten verloren gehen, man das Objekt also selbst gleichwertig (Position, Tags) erfassen kann.

Hallo, ich mache das ja noch nicht lange und wenn ich das hier alles lese fehlen einem die Worte!

Wenn die Lizenzänderung wirklich die Löschung und Zurücksetzung von Daten zur Folge hat kann man das ganze Projekt gleich in die Tonne treten.
Bei der Datenmenge hätte dies nicht überschaubare Änderungen/Verluste zur Folge, eine solche Inkonsistenz von Daten kann man dann nur noch als Schrott bezeichnen.

Wer auch nur geringe Ahnung von Datenbeständen/Datenbanken hat, weiß das es da nichts schön zu reden gibt.

Mappen für die Tonne und wie man es verhindern kann - was ein Thema, in Zukunft mappe ich nur noch Häuser, Wege, o.ä. die noch nicht erfasst sind - damit die bleiben!?
Dann kann ich wenigstens auf eine Karte blicken die neben meinen sicheren Objekten nur noch Schrott anzeigt und kann mir dann auf die Schulter klopfen und feststellen das meine Objekte ja richtig sind.
Und was soll das dann?

Mal ehrlich, es gibt nur eine Zukunft von OSM - die Daten bleiben so wie sie sind, Nutzer die nicht zustimmen werden gelöscht - Ende der Geschichte.

Alles andere hätte nicht vorhersehbare Folgen.

Leider kann ich das nicht in Englisch verfassen - gibt es denn auch in Deutschland Projektleute (Verantwortliche/“Wissende”).

Ich mappe für möglichst brauchbare Kartendaten, wenn die Verantwortlichen diese mutwillig zerstören und damit nicht verantwortungsvoll mit der geleisteten Arbeit umgehen, sehe ich keinen Sinn darin dafür Zeit zu opfern.

In diesem Sinne - fröhliches mappen!

ZITAT Mal ehrlich, es gibt nur eine Zukunft von OSM - die Daten bleiben so wie sie sind, Nutzer die nicht zustimmen werden gelöscht - Ende der Geschichte.
ZITAT Ende

Das sehe ich ähnlich.

Aber die Daten bleiben. Denn die sind ja nu mal freiwillig abgegeben worden. Für alle.

Wenn ich bei einem Fußball Verein die neuen Statuten nicht mehr akzeptiere bin ich auch raus.

Aber ich habe noch nirgends gehört das ich meine geschossenen Tore mitnehmen darf und dadurch der Verein leidet.

Gruß Jürgen

So pauschal kann man das jetzt nicht sagen :wink:

Wir haben da kleine Wälder, mit einem Tag => kein problem, das Ding wird gelöscht und neu eingezeichnet,
gibt jetzt eh’ bessere Luftbilder :wink:

Gegenteil:
In Nürnberg die Bahnhofstraße, wurde vor x Jahren erstellt, hat jetzt 2 PLZ-Relationen und 10 Buslinien (die wiederum
selbst schon “tainted” sind, dran hängen
=> da ist Walter mit seinen “2 bis 3 Tagen” overly optimistic :wink:

  1. (noch besseres) Gegenteil:
    Relation: Anton-Leidinger-Weg (48218)
    Ein regionaler Wanderweg, 218 Elemente: Irgendjemand hat irgendwo irgendwann in seinen 192 Versionen mal was geändert, der
    nicht zugestimmt hat :frowning:

Machbar [die Bereinigung] ist alles, die Frage bleibt: Mach dass dann noch Spass?

Ciao,
Frank

Ja.

Selbst wenn ein kleiner Teil nur noch in einem letzten CC-BY-SA File verbleibt wird es nicht ewig dauern bis durch das Wachstum von OSM der alte Zustand überholt wird. Nichts anderes ist es ja wenn man in der bisher vergangenen Zeit sein gemapptes ‘Gebiet’ ab und an überprüft ob es noch aktuell ist (unabhängig von irgendwelchen Lizenzgeschichten). 1x gemappt und dann +15 Jahre nicht mehr vorbei geguckt das wäre ja so wie wenn der Amtschimmel wiehert… Also macht man sowieso ständig Sachen mehrfach.

Bis überhaupt was umgestellt wird dauerts noch “ewig”. Bis dahin mappe ich nichts gezielt im großen Stil von Ablehnern oder solchen die noch nicht entschieden haben neu. Wie sich herausgestellt hat wäre das in vielen Fällen schon unnötig gewesen, da diese zwischenzeitlich zugestimmt haben. Nur bei Sachen auf denen ich aufbaue prüfe ich natürlich vorher mit dem JOSM plugin den Lizenzstatus so das das was ich aktuell mappe definitiv nicht über den Jordan geht. Klassiker ist halt ein großes Waldgebiet über das gefühlt schon halb OSM drübergerutscht ist. Wird nach und nach gelöscht und Schrittweise neu erfasst - dank Bing auch jetzt genauer als je zuvor.

beim Waldgebiet ja.
Beim Wanderweg, der jetzt schon ziemlich perfekt ist, nein.
Ich werde jedenfalls den Anton-Weidinger-Weg nicht händisch durch 192 Versionen hindurchsuchen nach der “Schwachstelle”,
weil mir das - grob gesprochen - zu blöd ist.
Wenn’s kein anderer macht oder bessere Tools hierfür gibt, wird er nach der Umstellung eben ein “Loch” (mehr oder weniger gross) haben …

Ciao,
Frank

gibt welche die suchten monatelang Online-PC-Spiel XYZ, ihr Account wird verkauft/verschenkt/gehackt und spielen es nie wieder. Es gibt aber auch welche die fangen immer wieder bei 0 an. Genauso wirds auch in OSM sein.

Bezüglich der Löschung von Objekten, an denen jemals ein Nichtzustimmer beteiligt war ist folgendes festzuhalten:

Es gibt bis heute keine Quelle, die angibt, dass ein Objekt, an dem jemals ein Nichtzustimmer beteiligt war gelöscht werden muss.

Die Verbreitung von Gerüchten sollte wenn möglich unterlassen werden, ein Gerücht dürfte es ebenso zu sein, dass eine Bearbeitung eines vorhandenen Weges ein “derived work” darstellt. Der Begriff “derived work” wird in der Literatur bei der Verwendung Das Datenmaterials zusammen mit fremdem Material verwendet.

Wer sichergehen will, dass seine Änderung eines bestehenden Werks nicht verschwindet möge das bestehende Objekt kopieren, das Original löschen, die Kopie einfügen, die Kopie bearbeiten und das Produkt abschließend speichern. “Information wants to be free” gilt auch nach innen.

Diesen Radikal-schritt hat niemand in dem thread verlangt (oder ich hab’s einfach überlesen :wink:

Es geht darum:
Muss die Wanderelation - angenommen der Nichtzustimmer hat in Version x eine Wegstrecke hinzugefügt - in
die Version “x-1” zurückgestzt werden oder “nur” sein Wegstück aus der Relation gelöscht werden.
Spannend wird es, wenn sein Wegstück in Version “x+20” (nur als Beispiel) zerteilt oder mit anderen Teilwegen vereinigt wurde.
Wie kann dann “sein Wegstück” (welches es ja so nicht mehr gibt) “entfernt” werden?

Hah! Wenn die Welt so einfach wär :wink:
Dann könnten wir das komplette planet-file in der Datenbank kopieren lassen und alles nodes/ways/relations z. B. durch
den user “woodpeck” (stellvertretend für uns Zustimmer) neu anlegen lassen => komplette history mit den Nichtzstimmer wären verschwunden
und wir alle Lizenzprobleme los :wink:

Ciao,
Frank

Eben, das wäre ja das unbegreifliche - bestehende Daten ohne Not zu fragmentieren!

Was haben die derzeitigen Daten mit dem Lizenzwechsel zu tun? Wo ist hier die rechtliche Notwendigkeit Daten von Nichtzustimmern zurücksetzen zu müssen.
Den nur eine rechtliche Verpflichtung kann der Grund sein Daten der Nutzer zu zerstören!

Es geht auch nicht darum ein Gebiet zu überprüfen um es auf Stand zu halten - wäre eine Routinearbeit.

Sofern keine rechtliche Notwendigkeit besteht handelt es sich aber um die mutwillige Zerstörung von im Kern “guten Daten” die teils sehr aufwendig - auf jeden Fall aber unnötig - wieder repariert werden müßten.

Und warum man beim Lizenzwechsel wieder bei 0 anfangen muss (@monotar) bzw. das als gegeben hinnehmen soll kann ich auch nicht verstehen.
Wer seinen Account verliert oder was auch immer und ständig von 0 anfängt - bitte, ist aber ein Problem zwischen seinen Ohren und nicht das von Tausenden!

Ich denke man muss den Kern der Sache differenziert sehen.
Es gibt Dinge die sind unabdingbar, Vandalismus muss korrigiert werden da es nicht verhindert werden kann, Daten an bessere Grundlagen anpassen gehört wie das Überprüfen zu den Routineaufgaben.
Die Fehler von Mappern zu korrigieren wird sich auch nicht verhindern lassen - jeder fängt mal klein an!

Aber ganz wichtig zu unterscheiden ist die zumindest teilweise Zerstörung von aufwendig erfassten und gepflegten Daten - und das über Jahre - wenn keine rechtliche Notwendigkeit besteht.

Ich bin ein Freund von Fakten und klaren Worten - notwendig wäre einmal eine klare Aussage darüber zu haben warum die Daten überhaupt angepackt werden müssen.

Alleine in meinem Gebiet habe ich nach dem Lizenztool über 2000 Meldungen und das Gebiet ist wahrlich sehr klein!
Derzeit kann man das Gebiet als sehr gut abgedeckt bezeichnen - und wenn wahllos über 2000 Objekte verschwinden!?

Ich hoffe es gibt Leute die auf Entscheidungsträger einwirken können und so den Wahnsinn stoppen.

Für ein zielorientiertes Arbeiten sind folgende Aussagen unabdingbar:

  • Werden Daten gelöscht und/oder zurückgesetzt die in Zusammenhang mit Nichtzustimmern stehen?
  • Und wenn - wieso lässt es sich auf Biegen und Brechen nicht verhindern!?

Mit einer solchen Stellungnahme ließe sich das Thema beenden und jeder könnte sofort entscheiden ob er es trägt oder nicht.

Und um diesem Thema überhaupt die Relevanz zu geben wäre interessant wo überhaupt steht das es so kommen wird.

Alles was ich zu OSM beitrage ist FREI von allen Rechten - aber ich erwarte das damit vernünftig umgegangen wird - mein gutes Recht!

Noch ein schönes Wochenende und rettet die Daten :wink:

kellerma schrieb:

Es geht darum:
Muss die Wanderelation - angenommen der Nichtzustimmer hat in Version x eine Wegstrecke hinzugefügt - in
die Version “x-1” zurückgestzt werden oder “nur” sein Wegstück aus der Relation gelöscht werden.

Das angenommene Problem ist eigentlich dasselbe. Muss ein Objekt auf den stand vor der ersten Bearbeitung durch einen Nichtzsutimmer zurückgesetzt werden, wobei alle nachfolgenden Bearbeitungen von Zustimmern gelöscht werden, nicht nur der Knoten des Nichtzustimmers?

Ich habe dies nie von offizieller Seite gehört, eine schlüssige Argumentation hat es dafür nie gegeben. Das Problem stellt sich aus meiner Sicht nicht. Darüber hinaus wird hier die Arbeit von Benutzern sinnfrei anderen Benutzern (hier:Nichtzustimmern") zugeordnet.

Zum Copy-Paste-Verfahren: Es gibt/gab Pläne, in den USA, wo die CC-BY-SA gleichbedeutend mit der Public Domain ist dies zu tuen.