Bringt Verzögerung der neuen Lizenz jetzt nur noch Schaden?

Darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht.
Ich hoffe sehr, dass es endlich bald klare Kriterien gibt, welche Daten gelöscht werden müssen und dann auch ein entsprechendes Werkzeug um diese Daten in JOSM komfortabel anzuzeigen.
Denn bisher habe ich die Wahl, Objekte zu verbessern (z.B. mit Hilfe von Luftbildern) und dabei das Risiko einzugehen, dass die von mir bearbeiteten Objekte inkl. meiner Änderungen wieder gelöscht werden oder die Objekte komplett neu zu erfassen.
Ich bin inzwischen dazu übergegangen, entweder die Objekte, welche ich ändern möchte, komplett neu zu erfassen oder diese gar nicht erst zu ändern.
Alles andere ist mir zu unsicher.

Gruß,
Mondschein

Die Datenlöschung ist eigentlich eine Vorsichtsmaßnahme für den Fall, dass jemand die OSMF wegen der Lizenzumstellung verklagen könnte. Um eine solche Klage zu verhindern, sollen die Beiträge der Ablehner vorsorglich gelöscht werden. Die meisten Lizenzablehner wollen aber gar nicht die OSMF verklagen, sondern eine abweichende Rechtsauffassung, beispielsweise den Verzicht auf jegliche Nutzungseinschränkungen, zum Ausdruck bringen.

Außerdem muss man sich wirklich fragen, ob ein Mapper, der vielleicht die ersten zehn Knotenpunkte eines langen Weges eingetragen hat, überhaupt ein juristisches oder moralisches Urheberrecht beanspruchen kann. Insofern ist die Lage paradox: Kein Mapper will die OSMF wegen der Rechtsumstellung verklagen, obwohl es doch dringend wünschenswert wäre, dass Klarheit über den Rechtszustand einzelner Knotenpunkte geschaffen wird. Gerade wegen dieser nichtexistierenden klageführenden Mapper will die OSMF jedoch zahlreiche Knotenpunkte löschen.

Zumindest ist die Anzahl ablehnender Mapper derzeit noch so hoch, dass die LWG zum Verhandeln gezwungen ist.

Gruß FK270673

Ich fürchte, daß diese ganze Diskussion an der Realität vorbeiführt. Egal, was besser wäre; ob nun mehr Schaden dadurch entsteht, daß ein Teil der jetzigen und zukünftigen Arbeit auf nicht relizensierbaren Edits aufbaut oder der Schaden netto kleiner wird, weil gleichzeitig weitere Altmapper ihre Zustimmung geben:
Der Lizenzwechsel wird dann kommen, wenn die LWG die Regeln für die Umstellung definiert hat, diese vom OSMF Board abgenickt wurden, und Programme zur Umsetzung dieser Regeln geschrieben und getestet wurden; plus einer Ankündigungsfrist von ein paar Wochen. Und das Ende dieser Kette sehe ich nicht vor nächstem Jahr.

Deswegen @Tirkon, aber auch @*: Jammere nicht über den drohenden Verlust, sondern versuche ihn einzudämmen. Finde die “größten” Mapper in deiner Umgebung, die noch keine Entscheidung getroffen haben, und mach sie per Mail darauf aufmerksam, wie wichtig ihre Zustimmung ist.

Warum auf die Umstellung warten? Einfach selber umstellen.

Nach dieser Erklärung der LWG über das Ersetzen von nicht ODbL Daten und der Verfügbarkeit des JOSM Plugin LicenseChange habe ich in “meinem Revier” angefangen und in den letzten 2 Wochen im Nordosten Thailands nicht ODbL Daten soweit mir möglich ersetzt. Nicht gerade wenig, aber einfach, da vorwiegend von Bing abgezeichnete Straßen. In Deutschland ist da sicher mehr zu tun und es dürfte auch schwieriger sein. Aber es sind ja auch mehr Aktive.

Ich denke dieses Vorgehen hat Vorteile. Zum einen ist es leichter, vorhandene Daten zu ersetzen als sie nach dem Löschen wieder hinzuzufügen. Aber vor allem kann ich jetzt weitermachen ohne zu fürchten auf nicht ODbL Daten aufzubauen. Die paar wenigen verbliebenen kenne ich jetzt und wenn ich mal im Zweifel bin ist das plug-in zur Hand.

Ohne JOSM und das plug-in wäre diese Arbeit nicht und vor allem nicht in dieser Zeit zu schaffen gewesen. Es ist schnell und prüft die gesamte Chronik, nicht nur die letzte Änderung. Es erstellt eine Liste wie der Validator. Diese wird abgearbeitet, erst rot, dann orange und am Schluss gelb. Sobald das Objekt ersetzt ist verschwindet die Markierung. Hat echt Spaß gemacht.

Ein herzliches Dankeschön an alle JOSM Entwickler und
viel Spaß beim Kartieren an Alle
Willi

Edit: Link zur zweisprachigen Karte hinzugefügt.

Es wird häufig von Splits gesprochen die auch gelöscht werden sollen. Wie will man diese nachvollziehen?

Gruß BBO

Dazu gibt es noch gar keine Äußerungen seitens der LWG oder der OSMF, soweit ich weiß. Insofern ist da alles Spekulation. Aber theoretisch kann man mit etwas Aufwand Splits halbwegs nachvollziehen: In einem Changeset verliert ein Weg mehrere Nodes an einen neuen Weg.

Im Changeset nachsehen mit dem der neue Weg entstanden ist.

Es geht nicht nur um irgendwelche Gassen… man blicke z.B. nur mal auf den Umriss vom Bodensee :smiley: Das ist nichts was man innerhalb paar Tage neu nachgezeichnet hat. Gibt auf der Nicht-Deutschen Welt riesige bereiche mit Kontinentalumrisse etc ---- viel spaß :smiley:

Am besten gründet man in Deutschland einen eigenen OSM Verein, entmachtet die Fundation und Stefan Küste und setzt alles unter Deutscher Führung unter CCbySA2.0 fort.

Ausgehend von den Zahlen:

https://docs.google.com/View?id=dd9g3qjp_122fxn8g2ck

ZITAT:
"Approximate figures now stand at 200,000 contributors operating under the new terms. This includes 37,900 older contributors switching over … slowing down. Older contributors declines have now reduced to 385, 1.01%.

The number of registered users pre-May 12 2010 was 286,581. From Tom’s figures below, it would appear that 129,406 never made an edit. This suggests that the pool of people that have made at least one edit and have not responded is 286,581 - 129,406 - 37,900 - 385 = 118,890. It would now be interesting to know how many have made less than, say 100, node edits and did only one edit session."

Aktuell 41189 Zustimmer - fehlen also noch 115601 User die jemals Edits gemacht haben.

http://ni.kwsn.net/~toby/OSM/license_count.html

Wenn man sich so anschaut das die Zahl der Zustimmer so um die 90 pro Tag größer wird (und man annimmt das alles die User mit edits sind) und das als Linear annehmen würde, dann dauert es noch 1284 Tage. Sprich ca. 3,5 Jahre bis sich “jeder” entschieden hat.

Ohne eine weitere Mailingaktion die unbedingt in der “jeweiligen Landesprache” erfolgen sollte wirds also noch ganz schön lange dauern.

P.S. Ich schau mir bei jedem edit mit dem license plugin für josm an wie der Status ist und sobald etwas nicht 100% sicher ist ist lösche ich es und lege es neu an so das ich nicht drauf aufbaue. Ein paar User schreibe ich hin und wieder auch an. Auffällig ist und wie an anderen Stellen schon diskutiert das die meisten Nicht-zustimmer lange keinen edit mehr gemacht haben. Also bei vielen davon auszugehen ist das sie von dem Lizenzwechsel evtl. noch nichts mitbekommen haben bzw. das es wichtig ist.

Mittlerweile sind es eher 50-60/Tag, und die Rate wird weiter sinken. Allerdings wird man nie alle erreichen, besonders die Toten nicht. Ein halbwegs ernstzunehmendes Ziel wären z.B. 60% aller Altmapper, die jemals editiert haben. Selbst mit konstant 60/Tag wäre das aber noch eine Sache von anderthalb Jahren.

Eine Mailaktion in Landessprache ist sicherlich sinnvoller als der letzte Versuch. Letztlich ist aber die persönliche Ansprache durch einen lokalen Mitmapper von der Erfolgsquote her immer noch unschlagbar. Leider müßten sich daran mindestens ein paar Hundert Leute mehr beteiligen als es jetzt der Fall ist, wenn man in einem endlichen Zeitrahmen ernsthafte Erfolge erzielen will.

Dafür wäre aber eine halbwegs koordinierte Aktion erforderlich. Ich finde die Sache mit der Wiki-Seite (Asking users to accept the ODbL) ja nicht schlecht, aber eine richtige Aktion kann das nicht ersetzen.

Ich glaube, sowas hatte ich mal vorgeschlagen: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=179144#p179144
Resonanz: keine. (Abgesehen davon, daß TheFive die Idee mit noch einer neuen Wikiseite nicht gut fand.)

Vielleicht war es aber auch schlicht der falsche Ansatz. Wenn Dir was besseres einfällt, nur zu.

Genau so mach ich das seit über 2 Monaten.
st

Ich habe mittlerweile allen User aus meiner Gegend, die nennenswert Daten beigetragen und bisher weder zugestimmt noch abgelehnt haben, freundliche Mails geschrieben und sie auf den Lizenzwechsel aufmerksam gemacht. Dabei habe ich mir vorher die Edits des jeweiligen Users angesehen und davon abhängig einen passenden Aufhänger formuliert. Vorher habe ich natürlich auch nachgeschaut, ob der User schon angeschrieben wurde.

Resultat: Etwa 1/3 der von mir Angeschriebenen haben auf die Mail reagiert und auch allesamt zugestimmt. Einer hat nach langer Inaktivität sogar wieder angefangen zu mappen. Die Kehrseite ist natürlich: Der Rest ist wohl definitiv nicht mehr erreichbar und damit die Datenlöschung praktisch unausweichlich.

Warum sollen das die kleinen OSMler machen? Stefan Küste und seine Bande wollen diese Lizenzumstellung also sollen die gefälligst ihren Hintern erheben! Wo ist dieser OSMF Type aus Deutschland der hier im Forum vor seiner Wahl hoch und heilig allerlei vom Himmel versprochen hat?

Am ende läuft es vermutlich wie in der EU und dem Euro. Der Großteil findet es scheiße aber niemand außer paar wenigen erheben sich gegen das Diktat !

Ich auch. Aber mit Potlatch2. Options/Show licence status. In einem Gebiet, wo ich alle Angaben kenne oder nachschauen kann, die nicht mit Satellitenbildern zu sehen sind. So das bisher keine Information verloren gegangen ist, und alle Relationen wieder stimmen.

Zitat von Tirkon: “Viele der Edits, die heute und morgen gemacht werden, sind jetzt schon totgeweiht, weil sie auf nichtlizensierten Edits aufbauen. Die verfügbaren Karten, die versuchen rudimentär das abzubilden, was kommen wird, sehen schon schlimm aus. Dabei sind beispielsweise Splits, und vor allem die Knoten innerhalb der Wege nicht berücksichtigt.”

Es ist ein Gerücht, das Objekte, an denen jemals ein Nichtzustimmer editiert hätte gelöscht werden müssten. Dafür gibt es keine Grundlage, da CC-BY-SA keinen Schutz darstellt. Wäre dem nicht so müsste die Lizenz nicht umgestellt werden.

Ich habe nicht behauptet, dass die gelöscht werden. Mehr dazu nach dem nächsten Zitat.

Hier geht es mir nicht um den Verlust, sondern darum, wie wir möglichst schnell den alten Stand wieder herstellen können und sicher sein können, nicht für den Mülleimer zu mappen. Zudem möchte ich durch Vorträge und Besuch von geeigneten Vereinen weitere Mapper rekrutieren können, ohne dass ich diese sehenden Auges ins Messer laufen lasse. Und da helfen die großen Mapper nicht, die ich zudem persönlich aus dem lokalen OSM Projekt kenne. Denn zur Zerstörung von Vollständigkeit reichen die vielen Pupsmapper schon aus.

Wenn man z.B. innerhalb eines Ortes alle Maxspeed ergänzt hat, kann man nach der Lizenzumstellung wieder von vorn anfangen, alle Straße zu prüfen, weil einige der Tags gelöscht oder verändert sein könnten. Und so geht es mit sämtlichen Tags, die man in einem Gebiet komplettiert und überprüft hat. Und sicher zu sein, dass alles wieder zu (nahezu) 100% vorhanden und richtig ist, macht die wirkliche Arbeit aus. Da reichen wenige nicht lizensierte Edits aus, um diese Arbeit auszulösen. Und wenn man dafür jetzt auf dem weitläufigen Land ein paar hundert Kilometer rumgurken muss, um dann in einem Jahr festzustellen, dass schon zu diesem Zeitpunkt feststand, dass sie Arbeit umsonst war, ist das schon ärgerlich. So vergrault man sich seine Mapper richtig.

Und genau darum geht in diesem Thread. Diejenigen, die den Lizenzwechsel initiiert und betrieben haben, kommen nicht in die Pötte. Die Voraussetzungen für das von Dir Genannte sind seit Ewigkeiten bekannt. Und ist in dieser Zeit auch nur eine Regel definiert oder eine Zeile Code geschrieben worden? Oder habe ich da was verpasst?

Wollen wir hier noch ein weiteres Jahr für den Mülleimer mappen und viele der Nichtwahrnehmer für eben diesen mappen lassen? Bei meinem bisherigen Informationsstand bin ich fast geneigt, das eine Verarschung der Mapper zu nennen. IMHO ist das, was hierdurch verloren geht, ein Vielfaches von dem, was wir durch noch nicht Zustimmende verlieren.

Bei Wikipedia ärgert man sich über gelöschte weil nicht relevante Artikel. Aber was hier bei OSM abgeht, indem man über mindestens zwei Jahre Mapper für den Mülleimer Relevantes mappen lässt, ist nichts dagegen. Daran muss unbedingt etwas geändert werden. Man sollte die Mapper zumindest warnen.

Gruß
Tirkon

An der Situation wird sich aber nichts ändern, wenn Du im Forum darüber klagst, oder wir hier diskutieren, ob ein schneller Lizenzwechsel besser wäre. Mich nervt die Unsicherheit auch und ich denke manchmal ähnlich: lieber heute als morgen ein Ende mit Schrecken, und ab dann nur noch “sicher” mappen. Aber selbst wenn wir uns da alle in diesem Forum einig wären - Jammern ändert nichts. Die genannten Aufgaben müssen erledigt werden, vorher passiert nichts. Wenn Du den Prozeß beschleunigen willst, entwickle einen Regelsatz und schick ihn als Entwurf an die LWG. Oder biete Deine Hilfe bei der Code-Entwicklung an, je nachdem, was Dir mehr liegt. Bei aller Kritik an den Mitgliedern der LWG: die haben die Arbeit übernommen, zu der keiner von uns Lust hat. Wenn wir ihnen nicht einen Teil der Arbeit abnehmen, müssen wir halt warten, bis sie dazu kommen. Und offenbar ist der Leidensdruck noch nicht groß genug, daß sich irgendjemand von uns dazu durchgerungen hätte.

Danke für Deine Stellungnahme, die den Kern dessen trifft, was ich hier thematisieren wollte. Ich kann dies wegen fehlender Kenntnisse nicht leisten. Es ging mir erst einmal darum, die Tatsache feszustellen, dass wir tatsächlich für den Müllmeimer mappen. Das ist jetzt getan.

Jetzt könnte man andere Mapper warnen und diese Tatsache erst mal publizieren. Zudem könnte man Empfehlungen geben, wie man so mappt, dass die Daten sicher nicht in den Mülleimer kommen. Wie ich oben schon schrieb, gibt es keine sichere Methode festzustellen, ob und inwieweit ein Objekt beim Lizenzwechsel herausfliegt oder aber durch andere Verortung und Tagwechsel beschädigt oder unbrauchbar wird. Denn theoretisch kann ein Haus in Deutschland früher ein Fluss in Amerika gewesen sein. So krass wird es in der Realität wohl nicht geschehen sein, macht aber deutlich, worum es geht. Da man nun nicht feststellen kann, was zerstört wird oder verschwindet, ist es angeraten, die Arbeitszeit lieber aufs Neumappen zu verlegen, anstatt aufs Korrigieren.

Ich halte daher mal folgenden Empfehlungtext fest:


Wenn ihr wolt, dass Eure zukünftigen Edits auch nach dem Lizenzwechsel Bestand haben sollen, beachtet bitte Folgendes:

Es gibt bisher kein Instrument, mit dem man das feststellen kann, ob man für den Mülleimer mappt. Beim Korrigieren existierender Objekte ist diese Wahrscheinlichkeit immer groß. Daher sollte man bis zum Lizenzwechsel möglichst keine existierenden Objekte korrigieren. Besser ist es, vollkommen neue Objekte zu mappen. Beispielsweise sind außerhalb von Metropolen nur wenig Gebäude gemappt. Mit Hilfe der Luftbilder von Aerowest und Bing könnte man sich für die nächste Zeit auf das Häusermappen verlegen. Dies hilft auch dann, wenn beim Lizenzwechsel Straßen auf eine frühere falsche Linienführung zurückversetzt werden oder ganz verschwinden. Die leere Gasse zwischen den Häusern ist dann gut erkennbar. Wenn neue Straßen eingezeichnet werden, sollten diese nicht an einen existierenden Punkt einer bestehenden Straße angedockt werden. Besser ist es, man erzeugt auf der existierenden Straße einen neuen Punkt.

Komplettiert keine längeren Routenrelationen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass diese nach der Lizenzumstellung wiederum nicht komplett sind.
Macht keine 100% Vollständigkeitsprüfung innerhalb von Orten bezüglich eines Tags oder Objekten, wie:
Sind alle Straßen / Briefkästen / ÖPNV Linien vorhanden.
Sind alle Straßen mit dem maxspeed / width oder sonstigen Tags ausgestattet.
Diese Vollständigkeitsprüfungen müssen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nach dem Lizenzwechsel noch einmal getan werden.


Die Warnung vor Vollständigkeitsprüfungen ist IMHO für lokale Stammtische/Projekte wichtig. Dort werden diese mit großem Aufwand durchgeführt und dokumentiert. Darum könnte man einen Link auf solche Warnungen in das entsprechende Template aufnehmen.

Ist dies so richtig? Habt ihr weitere Vorschläge für Empfehlungen?

Zuletzt noch ein Wort, warum ich Obiges als so wichtig erachte. Der Wikipedia laufen derzeit die Autoren unter anderem deswegen weg, weil so viel sogenanntes Irrelevantes gelöscht wird. Von daher bin ich sicher, dass mit den Löschungen und Rücksetzungen auf veraltete Versionen im Zuge des Lizenzwechsels für viele Mapper ein bei OSM noch viel Schlimmeres geschieht. Denn im Gegensatz zur Wikipedia wird dann Hochrelevantes gelöscht - und das nicht wenig. Zum Beispiel wurden gerade die Hauptstraßen als erste gemappt und sind damit ebenso wie ihr Tagging höchst löschgefährdet oder werden auf falsche Positionen und Taggings zurückgesetzt. Wenn dann die Mapper erfahren, dass dies schon seit Jahren bekannt war, werden sie erst recht wütend und gefrustet das Projekt verlassen. Bei der SOTM-EU ist man zu der Erkenntnis gekommen, dass die Community mit der großen Anzahl von Mappern das wichtigste ist, was wir haben: http://sotm-eu.org/videos/ImportsPanel.ogg Daher möchte ich mit dieser “Aufklärungskampgne” zumindest ein wenig vorbauen.

Gruß
Tirkon