Jürgen, die Problematik mit der Namensnennung war ja nur ein Beispiel um zu zeigen, dass man einfach die gleichen Fehler wiederholt, denn es wäre mindestens für Neuanmeldungen bei FOSM, wie du ja sagst, trivial zu vermeiden.
Um nochmals meinen Standpunkt klarzumachen falls der irgendwann in den vielen 100 Postings verlorengegangen ist:
Das Entscheidende und Wichtige am Wechsel sind die Teilnahmebedingungen, nicht die Lizenz unter dem die OSM-Daten schlussendlich verteilt werden (die ändert ja auch vorläufig nicht). Das die CC-by-SA 2.0 an vielen Stellen nicht zum Objekt passt dessen Nutzung sie regeln soll, ist zwar ägerlich und macht die Nutzung der Daten unsicherer als es sein könnte (je nach Standpunkt dürfte man die Daten gar nicht oder völlig frei nutzen), die meisten könnten aber vermutlich trotzdem damit leben.
Bisher war aber das ganze Verhältnis der Mapper und der OSMF untereinander, im wesentlichen, ohne sichtbare und klare Bestimmungen geregelt. Das verhindert z.B. einen demokratischen Entscheid über die Distributionslizenz, es führt zum Datenverlust wenn eine Änderung ansteht, die gegenseitige Haftung für die Beiträge und Arbeiten ist völlig ungeregelt und vieles mehr. Ein Gericht würde in einem Streitfall wohl einfach passendes lokales Recht anwenden.
Das man seine Beiträge unter CC-by-SA lizensiert ist dann auch für die weitaus grösste Teil der Mapper schlicht eine Fiktion, mag edwins Lindenberg als Gesamtkunstwerk tatsächlich irgendwie Urheberrechtsschutz geniessen (CC-by-SA ignoriert ja Datenbankschutz), so ist es klar, dass die meisten Beiträge das nie erfüllen würden. Ein Gericht würde vielleicht sinngemäss Bestimmungen aus der CC-SA anwenden, vielleicht auch nicht.
Die neuen Teilnahmebedingungen regeln durchaus nicht alles und ich hätte mir zum Beispiel bei Importen deutlich andere Regeln erwünscht, aber als Kompromiss sind sie durchaus annehmbar.
Simon