Stadtplan im Großformat für Montabaur

Info-Sammlung hierzu:

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/OSM_on_Paper

Da steht auch was für große Ausdrucke.

Wird dann aber ganz pixelig. Eigentlich wäre es toll, wenn man den PDF-Export, den es auf http://osm.org ja schon gibt, auch für viel größere Bereiche nutzen könnte. Wenn Geofabrik sowas anbietet, könnten sie es doch dort direkt anbieten: Gebiet auswählen, falls zu groß für normalen kostenlosen Export eine Bezahlmöglichkeit angeben und das fertige PDF irgendwo per Passwort geschützt zur Verfügung stellen.

So könnte ein erster Versuch mit mapgen.pl und dem topo-Stil (gibts auf der mapgen-Seite) aussehen:
http://www.mediafire.com/file/92awsrr8k5u8wk1/Montabaur-25000-A2.pdf

Die Grenzen könnte man mit Änderungen im Stil noch darstellen und ein POI-Verzeichnis lässt sich mit mapgen auch generieren. Höhenlinien wären auch kein Problem.

Welchen Maßstab/welches Papierformat brauchst du?

Das Beispiel ist jetzt in 1:25000 auf A2, möglicherweise willst du für einen “großformatigen Stadtplan” eher 1:12500 oder 1:10000 haben?

Da ich den topo-Stil für Wanderkarten gebaut habe und nicht für Stadtpläne zum aushängen, wäre es evtl. sinnvoll, das ganze dann auf 200% der ursprünglichen Auflösung zu drucken (also in diesem Beispiel 1:12500).

Was willst du denn noch anpassen?

Gruß,

Martin (der erst Ende der Woche Zeit hat, sich mit sowas weiter zu beschäftigen, aber interessiert wäre, zu helfen)

Das sieht doch schonmal ganz gut aus.

Ich habe jetzt bei der Stadt Montabaur mal angefragt, welchen Maßstab und welchen Printformat der Plan haben soll. Ich hoffe, ich werde morgen die Infos bekommen.

Ich habe ja wie gesagt den Innenstadtplan von Montabaur für einen Stadtrundgang bearbeitet. Dazu habe ich via www.openstreetmap.org eine SVG-Datei exportiert und in Inkscape bearbeitet. Das war nötig, weil die Mitarbeiter im Tourismusbüro z. B. alle großen Straßen gelb und die kleinen weiß haben wollten, weil hier und da ein paar stilisierte Bäume dargestellt werden sollten, weil einige Straßennamen unglücklich angeordnet waren, …
Ich denke, solche Änderungen wären eben auch in einem großen Stadtplan nötig. Und so wie ich das sehe (obwohl ich mich mit den Renderern gar nicht auskenne), kann das nicht alles schon beim Rendern berücksichtigt werden.
In Deinem Beispiel müssten alle POIs aus dem Bereich Handel und Gewerbe raus und dafür alle Straßennamen rein. Die sollten dann aber auch nicht größer sein als die Straße breit ist. Ich weiß nicht, ob und mit welchem Aufwand das mit mapge.pl zu machen ist.

Wäre schön, wenn wir in Kontakt bleiben und an der Sache basteln könnten. Ich denke, das mus aber nicht hier im Forum passieren. Du kannst mich als OSM-user “Eberth” auch direkt kontaktieren.

Thomas

ich denke, dass der originale mapgen-stil, obwohl nicht besonders gepflegt und entwickelt, besser passt. wenn ich zeit habe, lass ich es mal laufen, heute abend. ansonsten muss der stil halt angepasst werden. 1:25000 ist auch zu klein für einen stadtpaln, denke ich.

http://www.gary68.de/temp/Montabaur10000-r4xr4.pdf

??

80x80cm, 1:10.000, 8x8km

Hübsch

Ja, natürlich. Das Problem ist, daß ich die Breiten und Schriftgrößen etc. zwar mit -basedpi skalieren könnte, die abstände der Striche von gestrichelten Linien jedoch bleiben. Wenn dann eine gestrichelte Linie 3x so breit ist, die einzelnen Striche und deren Abstände aber bleiben, ist die Strichelung teilweise nicht mehr erkennbar - das war ja damals das Problem bei der Umstellung auf die neue Standard-basedpi von mapgen, die für deine ziemlich breiten Wege gepasst hat, für meine schmalen jedoch nicht. (ich hatte dann riesige Abstände zwischen den Strichen, bis du dann die “kurzen” Strichelungsstile eingeführt hast)
Das alles ist AFAIR, ich kann es bei Gelegenheit nochmal mit dem aktuellen mapgen überprüfen.

Deshalb müsste ich in diesem Fall eine Karte in halber Größe erzeugen und vor dem Druck skalieren - kein großes Problem, aber umständlich.

Evtl kannst du ja nochmal prüfen, ob es möglich ist, die Abstände der Strichelung entweder
-an die -basedpi (bezogen auf den jetzigen Standardwert, der passt für dich bei langen Strichelungen und für mich bei kurzen) oder
-an die resultierende Linienbreite
zu binden?

Dann könnte dein Stil problemlos für kleine Maßstäbe herab- und meiner für große Maßstäbe heraufskaliert werden, ohne daß sich am Erscheinungsbild etwas ändert. :slight_smile:

Gruß,

Martin

ich meine das behoben zu haben und der code sieht auch so aus. hast du es mal probiert? ansonsten: einfach alles auf 300dpi machen, wer arbeitet schon mit png. alles über svg und pdf!

Ich habe es gerade ausprobiert [1] und es wird tatsächlich nicht alles skaliert.

Betroffen sind:
-Strichabstände
-Flächenfüllungen
-Relationsbeschriftungen

Die letzten beiden waren mir vorher auch noch nicht aufgefallen…

Die Ausschnitte im Bild wurden mit mapgen.pl 1.15 mit -scaleset=10000 und verschiedenen -basedpi erzeugt.

300dpi ist bei mir immer die Basis und ich erzeuge nur .svg und .pdf, aber wenn man alle im style verwendeten Größen im Ergebnis skalieren will, kommt man nicht darum herum, -basedpi zu verändern.

Gruß,

Martin

[1]http://img816.imageshack.us/i/basedpivergleich.png/

Es gibt jetzt übrigens auch eine Firma, die sowas gedruckt anbietet: http://www.geodressing.de
Aber zusätzlich was aufbringen machen die sicherlich nicht.

  • die strichskalierung funktioniert wie implementiert. es gibt da allerdings etwas svg spezifisches zu beachten. die gewälten linienenden verlängern die linie, sind halbkreise , die angefügt werden. daher kommen deine irritationen.
  • das mit den flächenfüllungen habe ich noch nicht hinbekommen. setze es mal wieder auf die liste :frowning:
  • auch die routenbeschriftungen bestätige ich als fehler. sollte einfach zu beheben sein.

zum skalieren würde ich - wenn überhaupt - nur -scaledpi verwenden. denn die basisproportionen hast du dir ja einmal in einer bestimmten auflösung erdacht. ich erinnere mich, dass das schon früher mal verständnisprobleme in dieser hinsicht gab.

nochwas, basedpi und scaledpi sind NICHT zum skalieren der objekte!!! sie dienen der anpassung von einheiten in der rule datei und zur anpassung auf ausgabegeräte!

Guten Morgen!

was ich möchte ist nicht eine Skalierung der Objekte an sich, sondern nur der Darstelluzngsdimensionen “Strichstärke” (geht), “Seitenlänge bei Pixelbildern” (geht bei icons), “Textgröße” (geht, bis auf Relationen) und “Strich- und Leerraumlänge bei Strichelung”. Der Maßstab der Karte soll absolut unangetastet bleiben, wie es auch gedacht ist!

Das Problem mit den Linienenden ist mir bewusst, es führt dazu, daß bei steigender Strichstärke einer in Zeicheneinheiten gleich langen Linie (Maßstab bleibt gleich) der Leerraum zwischen den Strichen zunehmend “aufgefressen” wird (siehe die Bilder von gestern).

Ich habe zum Vergleich mal geschaut, wie inkscape das handhabt, also dort eine Linie gezeichnet, eine Strichelung ausgewählt und 2x kopiert. Dann habe ich die Strichstärke der beiden Kopien von den ursprünglichen 2,5px auf 5px und 10px heraufgesetzt.

Hier ein Screenshot:

Inkscape skaliert dabei die Länge der einzelnen Striche und der Leerräume dazwischen mit, was im Quelltext so aussieht:


<path
       style="fill:none;stroke:#000000;stroke-width:2.5;stroke-linecap:round;stroke-linejoin:miter;stroke-miterlimit:4;stroke-opacity:1;stroke-dasharray:10, 10;stroke-dashoffset:0"
       d="M 239.83707,651.65354 311.34129,438.63055"
       id="path2818" />
<path
       style="fill:none;stroke:#000000;stroke-width:5;stroke-linecap:round;stroke-linejoin:miter;stroke-miterlimit:4;stroke-opacity:1;stroke-dasharray:20, 20;stroke-dashoffset:0"
       d="M 278.56852,651.65354 350.07274,438.63055"
       id="path2818-1" />
<path
       style="fill:none;stroke:#000000;stroke-width:10;stroke-linecap:round;stroke-linejoin:miter;stroke-miterlimit:4;stroke-opacity:1;stroke-dasharray:40, 40;stroke-dashoffset:0"
       d="M 317.29997,651.65354 388.80419,438.63055"
       id="path2818-4" />

Der interessante Teil ist hier das Verhältnis von “stroke-width” und “stroke-dasharray”, das bei diesem Strichelungstyp in inkscape immer 1 : 4, 4 ist.
Ich denke mapgen.pl verwendet für die einzelnen Strichelungstypen feste Werte, die dann je nach Strichstärke in einem günstigen oder ungünstigen Verhältnis zu dieser stehen.

Mir persönlich wäre es am liebsten, ich könnte in der style-datei so etwas wie “4,4”, “1.5,2” oder “0.2,0.2” als Verhältnis zur Linienbreite für die Strichelung angeben, dann könnte man die Strichelung vollkommen frei wählen.

Wenn das nicht geht, wäre es toll, wenn die momentan vorgegebenen Strichelungstypen mit dem Faktor 300/basedpi skaliert würden, das würde sicherstellen, daß ein stil unabhängig von basedpi immer gleich aussieht(basedpi soll ja alle angaben im stil “übersetzen”).

So, bevor ich jetzt auch noch wählbare linecaps oder strichelung für Linienränder vorschlage (ich hätte für beides Anwendungen :wink: ) und du in den Anfragen ertrinkst, gehe ich mal wieder an die Klausurvorbereitung für morgen ;-).

Gruß & danke für das stetige weiterentwickeln von mapgen,

Martin

Ich wäre sehr interessiert bei dem Stadtpan zu helfen. Ich würde dazu Maperitive verwenden. Ich habe hier mal einen Ausschnitt aus einem unveröffentlichten Stadtplan von München, den ich für ein Forschungsprojekt erstellt habe. Ich kenne mich ganz gut aus was das Optimieren von Kartenbildern mit Inkscape angeht. Ein wenig Manuelles Nacharbeiten mit Inkscape ist im Grunde unerläßlich wenn man eine Karte will, die professionell aussieht.

Das mit dem Bild im Post einfügen hat irgendwie nicht geklappt daher nur der Link:

http://img171.imageshack.us/i/a3maperitiveweb.jpg

Auch wenn es ein wenig Threadnapping ist… Aktuell beschäftigt mich gerade das gleiche Thema zu dem ich Unterstützung brauche. Und zwar geht es um eine MTB Rundstrecke (inkl. Abfahrt) die mit Hinweisschildern versehen werden soll auf der man deren Verlauf erkennt bzw. zu ihr findet von Parkplätzen. Ich habe mich entsprechend für die OSM stark gemacht - was auch sonst ;). Es geht um ein Gebiet von ca. 5,5x3,5km, gedruckt dann in der Größe ca. 70x50. Jetzt bin ich halt auch am grübeln wie ein entsprechend aufgelöstes großes File erzeugt werden kann das man dann drucken kann ohne das es ein Pixelberg wird. Würde mich daher über Ünterstützung freuen. In besagtem Gebiet wäre von meiner Seite noch in den nächsten Tagen einiges zu mappen, was ich bis zum Wochenende soweit geschafft haben will als das es für das Drucken ‘passabel’ ist.

Ohne groß sich mit irgendwelchen Installationen rumärgen zu müssen (Datenbanken diverse Programmsprachen usw). würd ich den Weg über (oben vorgeschlagen) gehen

Kartentiles mit Maperative rendernlassen
die Tiles dann mit MOBAC über einen USB-Webserver zu eine großen Karte zusammenzusetzen.

Diese Kombination verlangt einegntlich nur Java auf dem PC der Rest dürfte sogar auf einem USB-Stick laufen.

Gruß
Quasilotte

@mightym das macht hikingbook.pl mit allerlei extras. siehe wiki.

gib mal location und relation id. wenn ich zeit habe, lass ich es mal laufen.

ansonsten in einer karte könnte es auch mapgen.pl machen

musst halt mal die anforderungen überlegen.

Kartentiles mit Maperitive rendern? Warum so umständlich? Ich kann aus Maperitive direkt in SVG exportieren. Das brauche im um die Beschriftung zu optimieren. Es gibt praktisch keine automatischen Methoden die das Setzen der Schrift bei hoher Beschriftungsdichte wie auf Stadtplänen befriedigend lösen. Daher würde ich SVG nehmen und in Inkscape nacharbeiten.

Hab den Link gerade mal gesucht und auch wieder gefunden, mit Erfahrungen, wie man eine Karte druckfertig bekommt: http://lorien.ancalime.de/download/20100305_FOSSGIS_HolgerSchoener_KartenImDruck_Artikel.pdf