JOSM Usability

Der flapsig formulierte Begriff Experte bezeichnet das Gegenteil von einem Anfänger. Eine Prüfung gibt es dafür ebensowenig wie bei Word oder Access oder Windows. Bei Windows ist es jedoch sinnvollerweise so, dass bestimmte Funktionen (z.B. regedit oder services.msc) nicht im Startmenü angezeigt werden, damit spielende Benutzer nicht versehentlich wichtige Funktionen löschen. Wenn man Oma und Opa, die gerade mit Mühe einen Doppelklick hinbekommen, nach dem Sinn einer Firewall, einer Defragmentierung oder einer Partition fragt, dann wird denen vermutlich die Lust zur weiteren Computerbenutzung vergehen. Man kann diese Funktionen weiterhin aufrufen, aber die OMA braucht sich keine Gedanken darüber zu machen. Die Experten (d.h. diejenigen, die im Internet nach Tuningmöglichkeiten suchen) können weiterhin alle Funktionen nutzen. Ich fordere ja keine Prüfung, sondern nur, dass Fehlbedienungsmöglichkeiten etwas versteckt werden, z.B. im Menü statt als Button. Es geht mir darum, dass ein Programm standardmäßig erst einmal so dünn wie möglich ist und weitere Funktionalitäten dann hinzugewählt werden können. Wenn ich daran denke, wie mühsam es war, asiatische und außereuropäische Schriftarten auf meinem Rechner zu installieren (siehe http://am.wikipedia.org/wiki/%E1%8A%A0%E1%8B%B2%E1%88%B5_%E1%8A%A0%E1%89%A0%E1%89%A3)), dann denke ich, sollten ein oder zwei zusätzliche Häkchen bei den Einstellungen kein Problem sein. Bei Mozilla kannman beispielsweise die Symbolleisten mit einem Mausklick ein- bzw. ausschalten. Gruß FK270673

Das finde ich mal eine gute Idee. Man könnte daraus so eine Art Adventure-Spiel machen (wer das noch kennt): Finde den Bugtracker, installiere erfolgreich die richtige Mailingliste und schaffe es über zwei Monate mindestens drei JOSM-Plugins am laufen zu halten. Dafür gibt es dann jeweils Punkte und ab einer bestimmten Punktzahl darf man sich auch mal zu JOSM äußern. :smiley: :smiley: Detlef

Gut, anstatt grundsätzlich nur rumzustänkern erzähl doch einfach mal wie Du dir das so vorstellst. Da sitzen also eine Hand voll Programmierer die für das was sie da so tun nicht bezahlt werden rum und bekommen jeden Monat immer wieder die gleichen Fehlermeldungen und Verbesserungsvorschläge. Und das nur, weil die die die Änderungen vorschlagen keinerlei Lust haben zu schauen, ob nicht im letzten Monat schon mal jemand genau das gleiche vorgeschlagen hat. Findest Du das wirklich OK? Das ist das warum ich auf Windows-Nutzer so schlecht zu sprechen bin. Die (meisten) wollen nur alles umsonst, zeigen aber nicht die geringste Bereitschaft auch etwas dafür zu tun. Da du ja schon geäußert hast, das du genug Geld hast um dir “vernüftige” Programme zu kaufen, tue es doch bitte einfach. detlef

Wenn jeden Monat die gleichen Fehlermeldungen und Verbesserungsvorschläge kommen (von unterschiedlichen Leuten) und diese nicht berücksichtigt werden, dann sollte einem das zu denken geben. :wink: Ich glaube aber gar nicht, dass das so ist. Detlef

Schön wär, wenn das offensichtlicher wäre. Man es einem Anfänger also nicht erst erkähren müsste. Ein Mauszeiger der sich über einem Way verändert halte ich für sehr sinnvoll. Das hat mich bei meinen ersten Versuchen echt gestört, dass ich nie wusste, wann ich wirklich über dem Way bin, und wann dicht daneben. Zum “Expertenmodus”: Das ist nichts ungewöhnliches. Man findet so einen Modus in vielen Programmen. Man kann davon ausgehen, dass derjenige, der sich mit erweitertem Tagging, und Sonderfunktionen die für Anfänger nicht geeignet sind, auskennt, dann auch den Hacken zum aktivieren des Expertenmodus findet. Standartmäßig sollte eine Art Anfängermodus aktiviert sein, der sehr Einfach gehalten ist.

Ich bin zwar kein Anfänger mehr, aber wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, haben mich folgende Dinge als erstes gestört: 1. Wie bekomme ich Daten ins Programm? Das einzige, was auf den ersten Blick benutzbar aussieht – die Karte – ist es nicht, dank Riesenpixelzoomeffekt (man glaubt, es warte noch auf Daten vom Server oder so). Man findet natürlich irgendwann raus, wie man die Koordinaten bekommt und dass es ein slippymap_chooser-Plugin gibt, aber schön ist das nicht.* 2. Verschieben mit rechts? Anders als andere hier hätte ich allerdings zuerst die mittlere Maustaste erwartet, vermutlich wegen Inkscape-Schädigung. 3. Java-Filechooser. Hat mich nicht “verwirrt”, weil ich das Teil leider schon von anderen Java-Programmen kenne (auch meinen eigenen :/), aber es ist einfach sehr unterentwickelt und weicht vom gewohnten Dialog ab, zumindest hier unter Gnome. Drag&Drop von gpx/osm ins JOSM-Fenster wäre ein netter Workaround gewesen. 4. Die Kontrolle der Toggle-Dialoge über die linke Leiste. Man merkts schnell, was Sache ist, wenn man mal draufklickt, aber ich hätte so was (zumindest auch) in einem Ansicht/Fenster-Menü erwartet. Und es sind angsteinflößend viele Icons. * aktuelle Anmerkung: “Folgende Plugins sollten Sie als Minimum installieren: slippy_map_chooser, namefinder, wmsplugin, validator” im Begrüßungstext ist ein Fortschritt, aber man fragt sich schon, warum diese Funktionalität nicht gleich mitgeliefert wird, wenn sie doch “Minimum” ist. So, und wer mir jetzt vorwirft, ich solle das selber fixen oder nen bug/enhancement-Report verfassen, hat schon reicht. Ich schreibe das hier ja auch nur hin, um John mit seiner Feedback-Sammlung zu helfen. :wink: Ach ja,

Expertenmodus-Aspekte hat JOSM eigentlich schon * man installiert viel fortgeschrittene Funktionalität über Plugins nach * die Toolbar ist anfangs fast leer und kann bei Sonderwünschen nach Belieben geändert und befüllt werden * bei den Dialogen sind auch viele anfangs ausgeblendet * selten benötigte Optionen sind nicht in den normalen Menüs, sondern im “Einstein”. Was könnte man noch weglassen? IMO sind die meisten möglichen Verbesserungen an der JOSM-Usability (weniger explizite Modi z.B.) aber ohnehin auch für die meisten “Experten” vorteilhaft.

Ist schon länger her, dass ich mich an JOSM probiert habe (ohne erfolg), daher hab ich mir das grad nochmal runtergeladen, und schildere jetzt mal, wie das für mich als Anfänger ist: Ich mach n doppelklick auf die josm-latest.jar. Erstmal sieht alles gut aus, aber dann kommt die Fehlermeldung, dass das WMS-Plugin nicht geladen werden kann. Nach klick auf “ja” (ohne Plugin starten) startet josm, und ich hab eine graue Textseite. Da ich schnell loslegen will les ich mir nur den Bereich bei “Beginners” durch, und erfahre so, wie ich Daten runterlade. Gut was dann … ok, das mit der URL hatte ich jetzt hier schon irgendwo gelesen. Aber das Textfenster sieht nicht grade nach URL-Fenster aus, und mann muss erstmal den Text rauslöschen. Da ich dieses URL-Verfahren umständlich finde suche ich einen anderen Weg, und sehe den Tab “Karte”. Schön dachte ich. Aber mal ganz abgesehen davon, dass man sich in der Karte nur schwer bewegen kann, und der Satz “Sie können die Maus oder Strg+Pfeiltasten benutzen/./ um zu zoomen und zu vers…” auch nicht weiterhilft, ist die Karte von der Auflösung absolut unbrauchbar. Ich dachte mir so, ok dann lädst du halt ne OSM-Datei … hab ja wegen Kosmos noch die berlin.osm drauf… Der Versuch scheitert aber mangels Speicher. (Out of Memory) Jut, dann mach ichs halt doch mit der URL. Ich nehme die URL von meinem Heimatbereich, und klicke auf OK. Zu sehen sind dann viele winzige graue Punkte, die in ihrer Gesamtheit Wege bilden. Für mich als Forenleser offensichtlich die GPS-Rohdaten. Ein Anfänger würde jetzt versuchen dort zu editieren. Zweiter Versuch. Diesmal den voreingestellten Haken “Rohe GPS-Daten” abgewählt, und dafür den nicht voreingestellten Haken “OpenStreetMap-Daten” angehakt. Endlich sehe ich mal was. Allerdings total verzerrt. Und nur weil ich Forenleser bin weiß ich, dass das an der Projektion liegt. Hab aber auf die Schnelle das passende Menü zum einstellen nicht gefunden. Ok, dann muss es erstmal so gehen… Ich versuche die Karte zu verschieben, und er Zoomt. Ok, zweiter versuch mit der rechten Maustaste klappt. Und wie wähle ich jetzt einen Weg aus? Um mich herrum tausend verschiedene Icons, die ich alle erstmal mit der Maus hovern muss, um zu erfahren was es bedeutet. Und mit dem meisten kann ich erstmal nix anfangen… Gut den Auswahlicon hab ich dann gefunden. Das mit dem per Klick auswählen funktionert bei wegen super. Aber wie markiere ich einen Punkt in einem Weg? Ich wollte es mit einem Auswahlrahmen probieren, dabei hab ich aber das ganze Industriegebiet verschoben. Gut, danach erkenne ich dann auch, dass die roten Kreuze garkeine Nodes sind… Und nach vielen vielen Versuchen habe ich es nun endlich geschafft einen Weg einzuzeichnen. Warum das zuerst nicht funktionierte kann ich mir auch nciht erklähren. Das “Knotenpunkt setzen”-Werkzeug hat zu Anfang überhaupt nix gemacht, jetzt gehts auf einmal. Also da gibt es in Sachen Usability für Anfänger noch viel zu tun. Auch wenn ihr es nicht gerne hört, aber Potlatch ist da JOSM deutlich vorraus. Das Einzige was ich an JOSM spontan besser finde ist: Man muss nicht ständig auf den Server warten. Das Fenster ist vollgestopft mit Informationen, und die leichtesten Sachen kriegt man nicht hin… Ihr müsst mir jetzt nicht unbedingt erklähren, wie ich alles richtig mache, oder wie toll josm doch ist. Dafür ist dieser Thread nicht da. Ich wollte nur aufzeigen, dass josm für einen Anfänger mit Usability nicht viel zu tun hat, und an welchen Stellen es hakt. Ich hab mir aber vorgenommen mich jetzt auch endlich mal ins JOSM einzuarbeiten. Edit: Kosmos wäre ein gutes Vorbild, wie das mit der Auswahl der Daten funktioniert. Dort ist einfach ne Slippymap im Hintergrund. So kann man sich an die richtige Stelle navigieren, und mit einem klick auf download hat man alle Daten. Ob das bei dem Plugin für josm ähnlich wär weiß ich nicht, da ich bis jetzt noch nicht weiß, wie man plugins installiert… Edit2: Ok, ich sehe grade das einige Dinge wohl mit den erfolglosen Versuchen vom letzten Mal zusammenhängen. Nachdem ich “%APPDATA%/JOSM” gelöscht habe taucht das mit dem WMS-Plugin und den vorausgewählten GPS Roh-Date nichtmehr auf. Ich find allerdings ziemlich unanständig von JOSM, dass er mich nicht vorher darüber Informiert, dass er irgendwo im System Ordner anlegt. Eigentlich wollte ich mir nix installieren. So ein einfacher Ordner ist schon ok, aber er sollte beim ersten Start schon ansagen, dass er einen Ordner anlegt, und vor allem wo er ihn anlegt. Edit3: Ok, ich verstehe jetzt. Wenn irgendwas markiert ist, dann ist das “Knotenpunkt setzen”-Werkzeug absolut funktionslos. Ich hab bestimmt eine Stunde rumprobiert, wie ich einen Weg zeichnen kann, bis es irgendwann auf einmal ging. Und ich wusste danach noch nichtmal, warum es auf einmal ging.

Zumindest für die deutschsprachigen Anfänger wären vermutlich die Flash Tutorials nützlich. Natürlich kann da schlecht alles angesprochen werden, da JOSM sehr vielfältig ist und sich auch schnell verändert. Aber wenigstens einige Dinge dürften damit kein Problem mehr sein.

  • Ich stolper immernoch darüber das beim makieren von mehereren Objekten nicht die Strg-Taste verwendet wird. - Es wäre schön wenn man bei Linie/Fläche/Punkt zeichnen sich einmal verklickt hat, die letzten Punkte einfach mit der “Taste über Enter” ei

Und damit sind wir wieder am Anfang der Diskussion angelangt. Wieviel Information muss der gemeine Mäuseschubser (Ich bin auch einer) vorab beim Programmstart erhalten, damit er das gestartete Programm auch versteht und folglich richtig nutzen kann? Wieviel Eigeninitiative (z.B. Suchen im Forum, Wiki etc.) ist zumutbar oder muss einem wirklich alles an den A… herangetragen werden. Das Einarbeiten in JOSM ist genauso leicht oder schwierig wie die Benutzung von Merkaartor oder Potlatch. Jedes Teil hat sicherlich seine Vorzüge aber natürlich auch manche Nachteile. Ich bin mir sicher, das jede Diskussion, welche Veränderung im JOSM wünschenswert wären, nie alle Teilnehmer zufriedenstellt. Dafür sind die unterschiedlichen Interessen im Anwendungsfall viel zu groß. Wenn z.B. ein “versteckter” Expertenmodus eingebaut wird, so tauchen ganz schnell Diskussionen daruber auf “… das habe ich aber nicht gewußt, warum wird einem das nicht gesagt, wie soll man das wissen … usw. usw.” Und was passiert eigentlich, wenn der selbsternannte Experte im Expertenmodus arbeitet und haargenau die Fehler macht, die hier eigentlich per Diskussion vermieden werden sollen? Wird eine erneute Diskussion eroffnet mit dem Titel: “Neben dem Expertenmodus brauchen wir auch noch einen Super-Expertenmodus” aber ganz versteckt im System…

Also was ich mir wünschen würde für JOSM: 1. Einfachere Möglichkeit einen Kartenausschnitt zu wählen. Vereinfachungen wären: a) bei der Eingabe der URL nicht nur strg+v ermöglichen sondern auch ein rechtsklick und über ein kontextmenü dann “einfügen” auswählen, b) Bessere Übersichtskarte mit de rman ein gebiet auswählen kann, c) So eine Art Lesezeichen/favouriten anlegen, mit denen man immer den selben Kartenausschnitt laden kann 2. Was ich oft vermisst habe und gerade für Netbooks mit 7" Display (ja, man kann damit ganz gut in JOSM arbeiten :wink: ) sehr nützlich wäre ist, dass man rechts die Toolfenster in der Größe verändern kann. Bisher haben sie eine statische Größe, es sei denn man dockt sie ab, aber dann überlappt das abgedockte Fenster die anderen. Besser wäre es wenn man sie angedockt in ihrer Größe Verändern könnte. 3. Beim verschieben von Straßenelementen nur bis zu dem Punkt verschieben wo ein neuer Wegabschnitt beginnt. Also z.B. will man die Ottostraße um ein paar Meter zur Seite verschieben, man fasst die Ottostraße zum verschieben an, aber gleichzeitig wird die Heinrichstraße die an die Ottostraße grenzt auch teilweise mit verschoben. Bisher habe ich nicht rausgefunden ab wann JOSM nichts mehr verschiebt. Also welchen Node er quasi als Ankerpunkt nimmt ab dem nichts verändert wird.

Hi! Ich bin zwar kein Anfänger mit JOSM (benutze es seit fast 2 Jahren), habe mir aber trotzdem mal ein paar Gedanken gemacht und versuche hier nun ein paar Vorschläge zu nennen, wie man die Anfangshürden besser überwinden kann. Problem: Der Anfänger kennt nicht den Unterschied zwischen den OSM-Daten und der Slippymap (zB. Mapnik). Erwartet also, dass er an einer Landkarte arbeitet, die eine fertige Optik hat. (Als würde er eine SVG bearbeiten) Zwangsläufig kann er nicht wissen, dass er Daten herunterladen will, sondern er möchte doch nur die Karte herunterladen. *So löst Potlatch das Problem: *Der Anwender wird gar nicht erst mit der Tatsache belastet, dass er mit Daten (böse) arbeitet, sondern bekommt sofort eine Kartendarstellung (gut) präsentiert, an der er “herumschrauben” kann. Mögliche Lösung in JOSM: Der Modus “zoomen und Karte verschieben” (selten genutzt aber beim Start immer ausgewählt) soll standardmäßg die Slippymap in den Hintergrund einblenden. Ohne groß nachzufragen und ohne nach der Gebietsauswahl zu fragen (In JOSM könnte die letzte Position gespeichert sein und bei Neustart ausgewählt werden). Für den Erststart noch ein Hinweis (zB als prominentes Overlay über die Slippymap) a la

"Wähle das Gebiet aus, dass du bearbeiten möchtest.  Benutze dazu:  die linke Maustaste für die Auswahl eines rechteckigen Gebietes,  das Mausrad zum Zoomen und  die rechte Maustaste, um die Karte zu verschieben.  Klicke anschließend auf Download (Bild des Icons), um die Kartendaten zum Bearbeiten verfügbar zu machen.  Der Bereich sollte aufgrund der Datenmenge nicht größer sein, als einige Quadratkilometer. Bei Bedarf kannst du immernoch nachladen"

Falls keine Internetverbindung besteht oder die Slippymap aus anderen Gründen nicht verfügbar ist, sollte lediglich ein Hinweis erfolgen, wie:

Hintergrundkarte nicht verfügbar! Klicke auf Download (Icon) und wähle manuell einen Bereich aus.

Nach dem Download sollte der “Selectmodus” aktiviert sein. — Problem: Der User weiss nicht, in welchem Modus er sich befindet. Das kann dazu führen, dass er versucht zu markieren, aber neue Punkte setzt oder dass er neue Punkte setzen will, jedoch nur markiert. So löst Potlach das Problem: Es gibt keine Modi, sondern es wird Befehlsabhängig gewählt (Bin leider kein Potlatch Experte, aber so habe ich das verstanden). Dies kann jedoch dazu führen, dass Daten unabsichtlich verschoben werden, oder ausversehen Punkte hinzugefügt werden. Würden solche Fehler jedoch nicht automatisch hochgeladen, so wäre es nur ein geringes Problem. Mögliche Lösung in JOSM: Im “Selectmodus” ist der Doppelklick nicht belegt. Ein Doppelklick (zB auf einen Node) könnte beispielsweise zu einem Wechsel in den “Nodemodus” führen. Ist man im “Nodemodus” so führt ein Klick auf das Fenster “Eigenschaften/Mitgliedschaften” (Möglicherweise auch ein klick auf das Vorlagenmenü) zu einem Wechsel zurück zum “Selectmodus”. Kleinigkeiten: - Die Backspace-Taste (Vorschlag von miche101) mit der Undo (Bisher STRG-Z) Funktion zu verknüpfen macht Sinn und ist für den Wordgeschädigten (bin auch einer) intuitiv. - Wie bereits in der ML geschrieben sollte man die linke “Buttonbar” konfigurierbar machen. So kann sie nach eigenen Wünschen angepasst bzw. vereinfacht werden. - Löscht man ein Layer in der Layerliste (zB ein nicht mehr benötigtes WMS) so sollte danach wieder die Datenebene ausgewählt sein und nicht wie bisher das in der Liste darüber liegende Layer, um weiter arbeiten zu können. Das schöne an all diesen Änderungen ist, dass der “Experte” sich nicht umstellen braucht und genau wie bisher arbeiten kann. Noch ein Hinweis an die josmphoben. Traut euch mit JOSM zu arbeiten. Es sind wirklich nur die Anfangshürden, die euch abhalten. Ist man erst mal drin, kann man wunderbar damit arbeiten. So weit erst mal Torstiko P.S. Zur Klarstellung: Ich bin kein “Linuxer”, Ich bin kein Programmierass, Ich mag “Klicki-bunti” und trotzdem komme ich prima mit JOSM zurecht.

Ich habe mir gerade mal die Flash-Tutorials angesehen und wollteauch gleich mal die Java-Speichereinstellung für JOSM raufsetzen. dazu habe ich wie im Tutorial beschrieben den Programmaufruf in

C:WINDOWSsystem32java.exe -jar -Xmx512M "C:ProgrammeJOSMjosm-latest.jar"

geändert. Mit dem Ergebnis, dass ich jetzt beim Starten von JOSM ein Console-Fenster mit der Meldung

Silent shortcut conflict: 'view:gpxlines' moved by 'system:cut' to 'Strg+Umschal t+X'.

Das sind doch schonmal die Probleme, mit denen man sich quält. Direkter Aufruf geht jetzt auch nicht mehr:

Ein unvorhergesehener Fehler trat auf. Dies ist ein Programmierfehler. Wenn Sie die neueste Version von JOSM einsetzen, ...

Welches ist die neueste Stable-Version von JOSM? Auf der Download-Seite gibt es nur josm-lastest.jar. Eine Versionsnummersnummer gibt es nur für die aktuellste Unstable-Version. Und wie bekomme ich die Versionnummer meiner Version heraus, wenn sie nicht startet? Es wird ja kein History-File oder sonst irgendeine Info mitgeliefert, sondern immer nur das jar-File. Detlef

Das hat irgendwer schon mal vor laaanger Zeit vorgeschlagen. (Ich glaube, das war ich vor knapp einem Jahr) Muss wohl übersehen worden sein. Vielleicht sollte man da mal ein Ticket zu erstellen.

Das macht das Plugin “slippy_map_chooser”. Es erscheint dann im Downloaddialog ein Tab “schnelle Karte” Gruß Torstiko

Was ist das genaue Problem für dich daran? Die Fehlermeldung gab es vorher auch schon, sie wurde jedoch nich angezeigt (silent eben). Das Consolenfenster wird durch deine Startparameter aufgerufen und hat mit der Fehlermeldung nichts zu tun. [ironie]Wieder einmal ein Fall in dem JOSM zu viele Informationen rausrückt :slight_smile: [/ironie] Das müssen ja Qualen sein :slight_smile: Gruß Torsten

Die Qualen sind, dass JOSM überhaupt nicht startet! Aber trotzdem danke für den Hinweis, denn jetzt weiss ich, was passiert. Java kommt (als bisher einzige Software) mit meiner Remote-Software nicht klar (ich bediene meinen Heimserver tagsüber vom Büro aus). Deswegen sehe ich den Start-Bildschirm von JOSM nicht und stattdessen diese Fehlermeldung. Muss man natürlich erstmal drauf kommen, dass eine Fehlermeldung der Normalzustand ist. :wink: Dann habe ich die Windows-Bildschirmauflösung geändert, damit ich den Desktop über Remote besser sehen kann und dabei schmiert JOSM (nachvollziehbar) ab. Zugegeben, das sind Sonderbedingungen. Mit denen aber bisher alle Programme klar kamen. Detlef

Das stimmt so generell nicht. Mit Potlatch konnte ich sofort loslegen. Ohne Tutorial. Ich vermute aber, dass es einfach unterschiedliche Nutzertypen gibt. Der gemeine Windows-User (wie ich inzwischen einer bin) ist einfach auf Windows-übliche Bedienung geeicht und erwarten genau diese Bedienung. Man ist es einfach nicht mehr gewohnt, sich auf abweichende Bedienphilosophien einzulassen und sich in Programm einzuarbeiten. Ich arbeite Privat und Beruflich mit so vielen Programmen, dass das auf zeitlich gar nicht ginge. Der Vorteil für diese User ist, dass sie viele Programm, die nach dem gleichen Schema arbeiten (und Potlach gehört wohl mehr oder weniger zufällig dazu) ohne große Einarbeitung sofort bedienen können. Die Nachteile sieht man bei den Problemen mit JOSM. Ich bin inzwischen der Meinung, dass JOSM da ziemlich unschuldig ist. Es liegt ganz klar an den Usern. Aber diese User werden sich nicht ändern, um JOSM zu bedienen. Also muss man sich überlegen, ob man diese (meiner Meinung nach) sehr große Anzahl von Usern für JOSM gewinnen will und JOSM entsprechend anpasst - oder eben nicht. Der ständige Hinweis “Arbeite dich gefälligst erstmal ein” hilft nicht. :wink: Detlef

Genau so ist es. Zu deinem Lösungsvorschlag kann ich nichts sagen. Dazu kenne ich JOSM zu wenig.

Genau so ist es. Potlatch warnt übrigens sofort, wenn es bemerkt dass ein ganzer Track verschoben wurde, was in dem manchmal etwas trägen Editor schnell passiert. Und es erscheint sofort die Taste, mit der man das rückgängig machen kann. Die vier Bearbeitungsmodi von JOSM, von denen man nur zwei braucht (wie ich inzwischen gelernt habe) sind eine der größten Hürden.

Bitte nicht! Undo ist nicht gleich Löschen. Strg-Z ist Windowsstandard für Undo. Backspace ist Standard für Löschen. Das sollte man nicht durcheinanderwerfen. ich fände es fatal, wenn man beim Löschen irgendwelche Dinge, die man voher in einem anderen Bildschirmauschnitt bearbeitet hat, wieder versehentlich rückgängig macht. Ich habe aber ein Problem mit der ESC- und der Enter-Taste in JOSM. Die verhalten sich nicht logisch, weil z.B. ESC das Zeichnen eines Track beendet, statt es abzubrechen. Hier sollte man einfach mal schauen, wie Potlatch das macht. Detlef

Da hast du natürlich recht. Wenn ich mich nicht vertan habe, dann ist die Backspace-Taste in JOSM momentan nicht belegt, oder täusche ich mich da?

Hir finde ich JOSM nicht unlogisch. Es wird der aktuell Vorgang abgerochen (Der Kaugummifaden verschwindet). Ein Löschen des bisherigen Weges wäre da schon ein undo, da jeder gesetzte Wegpunkt ein eigener Vorgang ist. Ein wenig Offtopic: Hast du dir schon mal die verwendung von “Alt”, “Strg” sowie “Shift” in JOSM beim zeichnen von Wegen angeschaut? Wie macht Potlatch das. Beispiel: Du zeichnest eine fortlaufende Straße, die unterwegs den Namen ändert. Bei JOSM kannst du sie durchzeichnen und musst lediglich unterwegs einmal “Alt” beim klicken drücken. Gruß Torstiko

Das Verschwinden der Gummifadens verstehe ich als Beenden des Track-Zeichnens. In Potlatch passiert genau das, wenn ich Enter drücke. ESC ist nunmal Abbruch. Nervige Programme würde nochmal nachfragen: Willst du wirklich abbrechen? :wink: Man könnte sich ja eine Funktion überlegen, mit der man einen gerade gezeichneten und mit ESC versehentlich abgebrochen Track wieder holen kann.

Solche Funktionen gibt es in Potlatch nicht, weil das durch eine Aneinanderreihung einfacher Arbeitsschritte ebenfalls erreicht werden kann. Erfordert mehr Schritte aber man muss sich weniger merken. Ausserdem stehen viele Tasten gar nicht zu Verfügung, weil das ganze als Flash im Browser läuft. Viele Tastekombinationen würden sofort das Browserfenster verlassen oder ein Browser-Kontext-Menü öffnen. Das ist ja gerade der Trick bei einfach zu erlernenden Prorgammen. Mit wenig Befehlen möglichst viel erledigen. Damit hat der Anwender ein schnelles Erfolgserlebnis und ist motiviert weiter zu machen… Die Expertenbefehle, die dann später die Arbeit rationalisieren, die findet man später irgendwann. Detlef