ÖSTERREICH: Einbringen einer großen Datenmenge

Hallo, in welcher Sprache hast Du das geschrieben? Läuft das auch unter traditionelleren Betriebssystemen? was parst das genau? Vielleicht ließe sich das nutzen? das DWG selber ist recht proprietär, aber ich habe schon des öfteren Visual-Lisp-Programme dafür geschrieben, mit denen man das in sehr brauchbare CSV-Files o.ä. bekommt. Auf diesem Weg haben wir das Zeug auch schon in ein PostGIS eingelesen. Wenn man etwa da ansetzt, wieviel Arbeit meinst Du müßte man reinstecken um das API anprechen zu können etc. CU Wolfgang PS: kannst mir gerne auch was direkt zukommen lassen unter osm@wasserburger.at

OT: Hamburg hat um 100.000 Einwohner mehr und ist fast doppelt so groß :slight_smile:

das Wien, das mit vorliegt hat fast 40000 Straßen - na ja vielleicht ist Wien einfach verwinkelter und hat mehr Nebenstraßen :wink:

Ich fände es toll, wenn die Straßen wie GPS Tracks behandelt werden würden. Kein sofortiges einbinden in die echte Karte. Im Editiermodus zuschaltbar um dann per Hand die weißen Stellen auf Basis dieses Materials nachzuzeichnen, bzw gegebenenfalls bereits existierende Straßen damit zu optimieren.

Python

OSM, also ist es für CSV eher weniger zu gebrauchen. Wenn Du aber schon etwas hast, dass DWG in CSV konvertieren kann, CSV zu parsen ist natürlich denkbar einfach.

Läuft das nicht auf 2-3 einzelne Scripts hinaus? (Von denen Du schon eines hast.) Und Dauer - keine Ahnung, aber ich finde den Vorschlag von edwin-ldbg auch super. Ich hab mal an zwei Tagen 200 Einbahnstraßen in Hamburg eingetragen. Womit ich sagen will, wenn Du die Daten als Tracks bereitstellst, passiert damit auch was, einfach, weil es ja auch Spaß bringt.

Jein. Der große Vorteil ist, dass es sich nicht mit dem Bestand vermischt und man es daher nicht vorher durchparsen muss. Nachteil ist aber, dass man die Dinger vermutlich nicht wieder wegbekommt und vor allem, dass man trotzdem alle Straßen selber zeichnen und benamsen muss. Ein direkter Import wäre da einfacher. Wolfgang: Welche Sprache das ist, dürfte halbwegs egal sein, und da es vermutlich nicht sonderlich komplex ist, lässt es sich bestimmt auch leicht portieren. Notfalls nimmt man JavaScript :wink: Ob das am Ende 1 Stunde oder einen Tag rechnet, das ist doch Wurscht, weil man das ja nur ein, zweimal macht.

Ich habe es so verstanden, dass auch Daten über Straßenart und Name vohanden sind. Somit ist es doch sinvoller die Daten direkt als Straßen einzufügen. Denn die Editoren, die nur die Tracks nachzeichnen, wissen unter umständen nicht um welche Straßenart, und um welchen Namen es sich handelt… Daher ist meiner Meinung nach ein direkter import sinvoller.

und vor allem nicht nur Straßenart und Name sondern auch Hausnummern, PLZ Zuordnung zu den Straßen, Einbahnstraßen und wer weiß was da noch alles im Datenbestand ist. Von daher erscheint mir auch ein direkter Import und nachbearbeitren der Daten um einiges sinnvoller. Vor allem könnte man beim Import auf jedenfall schon die richtigen Tags für den Namen, Einbahnstraße, Hausnummer und PLZ vergeben was ja für ein zukünftig Routing nicht unwichtig wäre Ich denke, so wie ich das gerade aus den Beiträgen von Wolfgang herausgelesen habe, ist es dieser Firma/Institution welche dieses bereitstellen würde sehr wichtig, daß ihre Daten auch schnell (und vor allem vollständig) in die OSM Datenbank aufgenommen werden, damit sie mit diesen Daten weiterarbeiten können und nicht Monate/Jahre vergehen bis diese in der OSM DB komplett eingepflegt werden.

Ich könnte mir vorstellen, dass dabei jede Menge Schrott rauskommt. Im Idealfall überlappende Straßen die man vermutlich rausrechnen lassen kann. Ob das dann aber mit Straßen funktioniert, die wegen irgendwelchen Abweichungen paar meter versetzt verlaufen auch geht, weiß ich nicht. Ob die Verbindungen von diesen Straßen mit Fußwegen, Tracks ebenfalls dann mit den extrakarten problemlos ebenfalls geht, ist ne andere Frage. Da währe wohl ein komplett Reset von Österreich nötig um das sauber aufzuspielen. Ich als aktiver Mapper währe ziemlich beleidigt, wenn meine Stundenlangen arbeiten auf einen schlag ersetzt werden würden. Zum glück mappe ich nicht all zu viel in Österreich… :slight_smile: Als pure GPS Track Layer könnte ich mir aber vorstellen, etwas in Vorarlberg nachzuzeichnen, statt wie bisher aus Zeitvertreib die ewigen Wälder

Ich seh das Problem beim reinen GPS Track Layer, daß eine Menge an Information verloren geht. Was wäre z.B. wenn man die Straßen wie folgt importiert: highway=FIXME oder auch =FIXME:<Straßentyp der zu importierenden Daten> note=FIXME name=<Straßennamen> oneway=yes (falls es sich um eine Einbahnstraße handelt) … Somit hat man alle Daten und man hat gleichzeitig nicht das Problem daß die Daten gleich in den gerenderteten Karten angezeigt werden. Das würde bedeuten, daß die importierten Daten nur in der OSM-DB vorhanden sind und somit kann jeder die Daten in seine selbst aufgenommenen Straßen mit übernhemen oder bei noch nicht aufgezeichneten Straßen würde es einfach genügen das highway tag FIXME zu korrigieren, die note=FIXME rauslöschen und schon wird die Straße beim nächsten Rendern angezeigt.

Also ich denke auch dass die Straßen direkt rein sollten. Highway=Class und Source=Wasserburger (oder treffender). Als Tracks bringt es nicht grad viel. Lediglich fuer Wien und Peripherie sowie Innsbruk sollte evtl noch eine bessere Loesung gefunden werden (hier muesste halt evtl der Umweg ueber Highway=Fixme gemacht werden. Außerhalb von Stadtgebieten mit mehr als 5000 Einwohnern, koennte man bei dem Datenbestand ja als Highway=Straßenart UND Fixme=yes importieren. Je schneller der Import stattfindet, umso weniger doppelte Straßen waeren vorhanden. Aber gerade Daten wie Hausnummern fehlen auch in Wien noch fast ueberall, waeren fuer ein vernuenftiges Autorouting aber unabkoemmlich - und hier koennte es noch Jahre dauern bis sonst ein vernuenftiger Bestand aufgebaut ist. Wer die Daten nicht in seinen Karten haben will, schreibt sich halt eine Regel die Source=Wasserburger ausschließt. Gibt es bei den Daten auch Wanderwege, Forstwege etc.? Dass waere dann noch interessanter. Denn außerhalb des Wienerwaldes existiert eigentlich noch rein gar nichts. Selbst Tourismushochburgen der Wiener wie Schneeberg und Rax sind noch fast weiß. Dadurch dass außerhalb der Wiener Peripherie Yahoo auch kaum hochaufloesende Orthofotos hinterlegt hat, wuerde der Fortschritt auch viel langsamer als in Wien vorangehen. Wenn die Zeit nicht draengt, und ihr nicht selber die Kapazitaet fuer den Import der Daten habt, koenntet ihr auch an der TU Wien in der Geodaesi und Geoinformation anfragen, solche Projekte wuerden sicher sehr gerne von Studenten ausgefuehrt - nur bis dass dann mal losgeht wuerde wohl selbst optimistisch gesehen 1-2 Monate brauchen (waere ja ein interessantes Diplomarbeitsthema, oder fuer ein Projekt geeignet).

Wir hatten heute Mikel Maron vom Foundation Board in Wien und werden aller Vorraussicht nach wirklich was machen. Zuerst gibt es mal eine kurze jurisitische Prüfung, dürfte aber kein besonders Problem sein, dann geht es technisch los, vermutlich in einer Gegend, wo bisher fast alles fehlt und wir gehen schrittweise vor. Ich werde rechtzeitig um entsprechende Mithilfe bitten. lG aus Wien Wolfgang

Einfach ins .osm-Format exportieren, die Datei(en) zum Download stellen und den Mappern das Einpflegen selbst überlassen – je nach Gegend komplett übernehmen oder einarbeiten. Es sei denn, das sonst entstehende Chaos auf den Karten ist kein Problem, sondern ein Feature, um die Mapper zum schnelleren Arbeiten zu zwingen … Aber noch was anderes: Unter welcher Lizenz wird das denn zur Verfügung gestellt? Angesichts dessen, dass wir ja ggf. in nicht allzu ferner Zukunft von CC-BY-SA auf ODL (http://wiki.openstreetmap.org/index.php/Open_Data_License) umsteigen wollen, wäre es wichtig, dass die importierten Daten dafür nicht gleich wieder gelöscht werden müssten.

1.) sowohl cc-by-sa als auch ODBL 2.) zu Beginn werden wir mal auf den weißen OSM-Felcken beginnen um Erfahrung zu bekommen, zuletzt erst geht es in die gut gemappten Bereiche :wink: mal sehen Grüße aus Wien Wolfgang

Ich könnte die Gegend um Mattersburg/Oberpullendorf einpflegen, dort sieht es noch schlecht aus. Und vl in Wien und Umgebung, wobei es dort schon recht komplett ist. Wenn alles rechtlich geklärt ist wäre ich für ein User Treffen (in Wien) zu haben, um genaueres darüber zu erfahren. mfg, Kelvan aus Wien

werde mich um ein User-Treffen zum Thema bemühen :wink: lG Wolfgang

Ich könnte mich nach erfolgtem Import um den Bezirk Braunau am Inn (http://www.openstreetmap.org/?lat=48.145&lon=13.08&zoom=11&layers=B000FTF) kümmern

Gibt’s schon neue Infos bzgl. Datenfreigabe und/oder Usertreffen? mfg, Kelvan

Hallo Wolfgang, Vorschlag: Vorhandene Straßendaten aus OSM exportieren, (ggf. konvertiern) und in Dein GIS (resp. das Deines Liefernaten) importieren. Dann mit ca. 50m puffern (es entsteht eine Art “Negativfläche”). Dann aus Deinem Datensatz diesen Puffer ausschneiden (“clippen”). Übrig bleiben dann nur die Straßen, die in OSM noch nicht enthalten sind. Diesen Datensatz exportieren und in OSM importieren. Im Idealfall die Straßenattribute vorher auf die OSM Typen (Highway primary, secondary, tertiary, residential etc.) mappen. Wenn Dein Datenlieferant schon so viele Daten hat, hat er bestimmt auch Werkzeuge, um das Puffern und Verschneiden durchzuführen. Wenn nicht findet sich veilleicht ein freundlicher Helfer mit einem geeigneten Programm (z.B. ArcView, Geomedia o.ä.). Gruß, Roland

Roland, wo ähnlich haben wir das vor; noch gibt es leider keine Rückmeldung vn den Juristen, aber ich bemühe mich, daß es noch vor den Weihnachtsferien losgeht :wink: lg Wolfgang