Ich hab im Wiki nichts darüber gefunden + nur der Dumme hat keine Fragen
Wie taggt ihr Hauseingänge, die sich in einer Gebäudepassage befinden?
Ich hab das mal so probiert: entrance=main
tunnel=building_passage
und den Punkt “entrance” auf den Zufahrtsweg in der Gebäudepassage gesetzt,
wo sich der Eingang befindet:
highway=service
service=driveway
tunnel=building_passage
Früher hab ich das falsch gemacht mit:
entrance=main
layer=-1
und den Punkt “entrance” auf den Zufahrtsweg gesetzt mit:
tunnel=yes
layer=-1
bei solchen „versteckten“ Eingängen setze ich die ungefähr dort hin wo sie sind, aber für eine gute Abbildung müsste man indoor mapping betreiben. Ähnlich ist es auch bei Eingängen aus Arkaden, unter Überhängen, etc
Hmm, indoor mapping wäre meiner Meinung nicht korrekt. Die Gebäudepassage ist ja nicht IM Gebäude
bzw. innerhalb des Gebäudes, sondern eine Art “Aushöhlung”.
Vielleicht kann man das besser Umschreiben mit:
Die Gebäudeunterseite ist die Decke der Passage.
Man braucht wie beim indoor mapping im engeren Sinn Elemente daraus wie level, wenn man die Situation genauer beschreiben will, da die Stockwerke unterschiedliche Konturen haben. Die Passage ist ja seitlich auch von Gebäudeteilen umgeben.
Also doch indoor…
Outdoor heißt, daß über dem Weg Himmel ist oder vielleicht ein Dach ala covered=yes
Klassisch mappen wäre einfach den Wegen und Geschäften ein layer=-1 verpassen und fertig.
“entrance” usw. geht meiner Meingung nach mit klassischem Mapping nicht mehr.
Das wäre ein richtiger Ansatz wobei ich für Underground-Mapping ( < layer=0) noch kein Beispiel gesehen habe… @Tordanik: Hadde du da was?
OSM-Carto zeichnet in jedem Fall alle Gebäude, auch die mit layer = -1.
Den Unterschied zwischen indoor- und outdoor-Mapping sehe ich hier darin, dass wir beim indoor-Mapping die Innenseiten der Wände zeichnen, die die Fläche eines Wegs, eines Raums oder eines Flurs auch seitlich begrenzen. In diese Linie kann man dann den innenliegenden Eingangsknoten integrieren.
Beim outdoor-Mapping für den Weg ist es üblich, eine einzelne Linie zu zeichnen - manchmal noch mit area:highway auch die Breite, was wieder ähnlich dem indoor-Mapping ist - die Fläche, die der Weg einnimmt.
Für solch einen Eingang, der an der Außenwand eines Durchgangs liegt, ist die einzelne Linie des outdoor-Mappings nicht gut, denn dann hinge der Eingangs-Knoten in der Luft (man müsste dann noch einen Fußweg von der Passage-Linie zum Eingangsknoten zeichnen). Mit ergänztem area:highway haben wir eine Kombination aus beiden (indoor- und outdoor-Mapping), die hier ganz passend wäre.
Also mit maps.openrouteservice.org zu Fuß bis “Martin-Richter-Straße 41, Nuremberg, Nürnberg , Bayern, Germany” geht bei mir. Bis in den Durchgang rein sogar. Das letzte Beispiel geht nicht, da gehts nur bis zur Straße davor natürlich. Passt doch eh, oder?
Aber ich wollte schon mal ein Haus taggen, wo oben der Sims weit raussteht, dann würde die Tür ja weiter drinnen sein. Dann probier ich das doch mal aus, das wäre dann genau das, was Tordanik eh gesagt hat. Das hatte ich mich eh schon mal gefragt.
Alternativ würden weiterhin aus (fast) jedem Gebäude mit Durchfahrt in OSM zwei Gebäude werden.
Auch wären dann praktisch alle aus Luftbildern erfasste Gebäude weltweit “falsch”.
Eines unserer größten Bürokomplexe in N würde in OSM ebenfalls teilweise “unsichtbar” - dann blieben teilweise nämlich nur noch die kleinen Betonstützen ( https://www.openstreetmap.org/#map=19/49.44047/11.10559&layers=D )
Überdachungen bei Tankstellen gehen gar nicht mehr.
Und Autobahnraststätten, die als Brückenbauwerk über der Fahrbahn errichtet wurden gehen auch nicht mehr.
Und alles nur wegen einem so undurchDACHtem Prinzip?
building=roof und … ist doch richtig.
… und wenn es eine Arkade ist, ist der Gebäudeteil am Boden kleiner als der Gebäudeteil über der Arkade aber kleiner als der Dachüberstand (Sims?) habe ich so verstanden.
Deine Beispiel zeigen doch wie mit building:part dies “überstehenden” buildings gemappt werden.
Ein kleiner Nebenausflug beim ähnlichen Thema: Wie werden Fernmeldetürme gemappt?
Von Oben (SatBild) sieht man die Kanzel, die in unterschiedlicher Höhe verbaut ist, Alkis zeigt nur den Sockel, mit Kenntnis findet man dort den Eingang.
Ich habe nie herausgefunden, wie man das ohne 3D-Tagging vernünftig erfassen kann. Grundsätzlich habe ich mich seinerzeit für den Kanzelumriss entschieden.
Ein Beispiel, wo ich heute Abend, wie gesagt, den Sockel (von Alkis) als building im building dazugefügt habe, nur zu Anschauung, dort ist dann auch die Eingangstür. Building im building geht natürlich nicht, aber wie geht’s sonst? Funktürme als 3D ist extrem schwierig, weil konisch verlaufend.
Dafür gibt es noch keinen Konsens und wurde schon diskutiert: https://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=69808
Wahrscheinlich sollte in so einem Fall die Kanzel nur als building:part erfasst werden und die Beziehung zum kleineren Grundriss mittels einer building-Relation hergestellt werden. Unterstützt wird das aber durch F4 nicht (und wird es auch in absehbarer Zeit nicht werden).
Andererseits wird in den Entwicklungsländern bei aufgestelzten Wassertürmen der obere Teil als Gebäude erfasst… weil es keine ernsthafte Alternative zum Erfassen nach Luftbild gibt.
Persönlich hätte ich aber kein Problem mit dem Erfassen der maximalen Ausdehnung der Gebäude, da der Footprint aus den Daten des 3D abgeleitet werden kann. “Der Renderer müsste” dann “nur” das building weglassen, wenn es innerhalb entsprechende building:part-Elemente gibt