In diesem Fall wäre die einzige richtige name=…-Lösung eine mit Schrägstrich oder Bindestrich zwischen beiden Namensversionen. Da gibt es einfach keine Primärsprache.
Wo steht denn überhaupt geschrieben, dass das übergeordnete “name” überhaupt gefüllt sein sollte/muss. (Aber ansonsten hat man sich, soweit ich jetzt weiß, darauf geeinigt, dass in name normaler die Sprache der dort vorliegenden Hauptamtssprache eingetragen wird)
Anwendungen, die einfach den vor Ort üblichen Namen verwenden wollen, haben ein Problem, wenn name=* nicht gefüllt ist. Abhilfe könnte man dadurch schaffen, dass man die lokale(n) Sprache(n) für jedes Objekt oder für ein Gebiet erfasst. Meines Wissens sind aber alle Vorstöße, hierfür ein Tagging-Schema einzuführen, in der Vergangenheit gescheitert bzw. nicht in der Praxis umgesetzt worden. Auch wenn es nirgendwo geschrieben stünde, wäre das erfassen von name=* daher aus praktischen Gründen sinnvoll.
Ich habe auch einige Einträge mit typischerweise name:en ohne name produziert. Weil ich mir bei einigen Unterkünften in Thailand nur diese Version, aber nicht die Originale Thai-Schreibweise merkte.
Dumm nur, daß dann meist auch gar kein Name gerendert wird…
Z.B. https://www.openstreetmap.org/node/5865510987#map=19/17.97487/102.43036
wo ursprünglich der laotische (nicht thai!) Name unter name stand.