meist finde ich im Netz oder im OSM Wiki wie Objekte richtige getaggt werden.
Hier jetzt nicht.
Es geht um folgendes:
An einem steilen Pfad ist einen Treppe aus Natursteinen errichtet worden. Ohne Beton. Es wurden große Felsstücke in den Boden eingelassen und mit Riffeleisen gesichert. Diese dienen als Treppenstufen.
Hallo!
Generell erstmal nach Funktion, also highway=steps https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:highway=steps
neben den anderen Werten sind surface und material interessant.
Ich tendiere zu material=stone, in wieweit diese “Riffeleisen” relevant sind kann ich ohne Bild (und ohne Ahnung von sowas) nicht einschätzen.
Für die Riffeleisen kannst Du denselben tag verwenden wie für Stellstufen.
Im Ernst, die Treppentypologien und Konstruktionsdetails werden bisher nicht getaggt, da müsstest Du selbst mit einem Vorschlag nach vorn treten.
die einzelnen Steigungen als Klippen oder Stützmauern zu taggen wäre natürlich tagging für den renderer, aber die Podeste bzw. Stellen ohne Stufen als footway zu taggen ist ein Detaillierungsgrad der m.E. noch nicht übertrieben ist. Das gibt die grobe Struktur der Treppenanlage wieder, ggf. auch einen Rhythmus, und macht es auch einfacher und überprüfbarer, die jeweilige Anzahl der Stufen zu mappen. Beides ermöglicht es, die überwundene Höhe realistisch abzuschätzen, bzw. besseres Rendering (einschließlich 3D).
Gerade Treppen tagge ich sehr genau, insbesondere deshalb, weil ich die Bedeutung dessen zu schätzen weiß, gerade für derjenigen, welcher eventuell nicht mehr so gut zu Fuß unterwegs sein kann. Ich z. B.
Allerdings Podeste oder Absätze zwischen den Treppen tagge ich nicht, da ist einfach eine Lücke/Weg oder eben Treppe.
Mir ist auch fraglich, ob ich ein 1m langes Podest aus Beton taggen sollte. Denn wer bitte erkennt in einer Karte denn überhaupt ein 1m langes Stück? Nee, das ist, obwohl ich Perfektionist bin, m. E. unsinnig.
wenn man sich schon die Mühe macht Absätze zu mappen kann man es auch gleich „richtig“ machen, meint explizit. Parametrische Beschreibungen bringen höchstens einen Vorteil wenn die Situationen regelmäßig sind und sich wiederholen, aber sie würden spezielle Berücksichtigung bei der Auswertung erfordern, komplexer zu verstehen und zu mappen sein und trotzdem weniger Informationen transportieren (wenn sich die Angabe auf die reine Anzahl der Podeste beschränkt)
solche „Treppen“ bekommen bei mir flat_steps=yes zusätzlich. Ist schon was ziemlich anderes als eine steile Treppe, die kann man zB mit dem Fahrrad problemlos runterfahren und auch mit Kinderwägen und Rollstühlen sind sie zu schaffen, auch bergauf.