In Übach-Palenberg sind mir an etlichen Straßen massenhaft private Grundstückszufahrten mit dem eingetragenen Namen der eigentlichen Straße aufgefallen. Einige sind allerdings auch falsch.
Der eintragende User https://www.openstreetmap.org/user/gepeix war bis vor 2 Jahren sehr aktiv. Seitdem leider nicht mehr. Vor einigen Wochen habe ich ihn in einem CS dazu angeschrieben, leider hat er sich bisher dazu nicht geäußert. Kann ja sein, das es früheren Zeiten mal ein anerkannter Mappingstil war.
Man sollte dort vor allem mal die ganzen Interpolationen aufräumen. Zwischen Hausnummern wie z. B. 31 und 33 gibt es nichts zu interpolieren, weil es dazwischen einfach nichts mehr geben kann.
Da sieht man die schlechten Seiten von Mikromapping. Wenn man private Grundstückszufahrten mappen will (ein hoch umstrittenes Thema!) dann meines Erachtens ohne Straßenname, das ist nun wirklich nicht nötig und auch vor Ort sieht man nirgends Straßenschilder vor privaten Garagenzufahrten.
Was auch falsch ist, das die Wege access=private bis an die Straße (Marienstraße) tragen. Ab Grundstücksgrenze oder mindestens ab kreuzenden Radweg sollten sie “öffentlich” sein. Dort können Router dann zur Straße wechseln. Der Radweg ist sicher ein “kombinierter”? foot=?
Bei einigen der privaten Zufahrten ist vor der Garage/Garten auch noch ein noexit=yes gesetzt. Sieht man sehr schön auf der Reit- und Wanderkarte. Sieht dort super aus.
Diese halte ich ebenfalls für falsch, da man von manchen Garagen zumindest als Fußgänger/Radfahrer in der Garten oder ins Haus gelangen kann. Ist bei meinen Garagen auch so. Also werde ich diese ebenfalls entfernen.
Wenn man das Kriterium, dass man am Ende eines Weges irgendwie weiter kann so weit auslegt, dann gibt es nur sehr wenige echte Sackgassen
Für Nutzer von OSM ist es völlig egal, ob ein Privatweg eine Sackgasse ist - oder nicht. Die Berechtigten orientieren sich dort nicht mehr an OSM-Daten Für andere ist schon vorher Schluss.
Hab ich was verpasst? Wieso ist das mappen von privaten Grundstückszufahrten ein “hoch umstrittenes Thema”? Ich erachte gerade in dünner besiedelten Gegenden oder im Gegenden mit starkem Gefälle auch private Grundtückszufahrten für die Orientierung sehr wichtig!
Wir mappen Gullydeckel und Straßenlampen und sollen die Finger von privaten Grundstückszufahrten lassen? … oder habe ich das falsch verstanden?
Wenn Straßennamen an einer privaten Grundstückszufahrt amtlich angebracht sind (das ist mir schon unter gekommen) dann sollten sie erfasst werden, andernfalls sind sie nicht unnötig sondern falsch.
Naja, das würde aber bedeuten, das am Ende aller Einfahrten (dort) ein noexit=? stehen müsste. Ist aber nicht so.
Da man in Garagen/Stellplätzen in der Regel auch mit Kraftfahrzeugen hineinfahren kann, denn dazu dienen sie ja schließlich, müsste dann ja das noexit:motor_car am Ende der Garage/Stellplatzes stehen.
Deshalb trage ich private Zufahrten nur ein, wenn diese auch Sinnvoll sind, z.B. Bauerhöfe/Firmen/Ärzte/Wohnblöcken etc. und diese beispielsweise zum Erreichen von Kundenparkplätzen/Stellplätzen für Mieter/Anlieferverkehr oder ähnlichem dienen. An Ein- oder Zweifamilienwohnhäusern sind diese nach meiner Meinung vollkommen überflüssig.
Das war etwas ironisch gemeint, hatte nie vor das so auszuführen. Nur einige Endpunkte von Zufahrten mit noexit zu versehen, andere wieder nicht, halte ich nicht für konsequent.
Bei Haus-/Garagenzufahrten stimmt das nie, denn mindestens der Eigentümer kann weiter. Ob das gemappt ist, spielt keine Rolle.
Das Konstrukt ist für die Fälle da, wo nicht klar ist, ob es hier nicht doch weitergeht. Beispiele sind Straßen, die kurz vor einer größeren enden oder Wege, die am Waldrand enden (jeweils tatsächlich). Wer weiter will, muss sein Auto über die Leitplanke hieven oder sich durchs Unterholz schlagen.
Nach deiner Logik dürfte man nirgends noexit=yes mappen, denn man kann immer irgendwie weiter, entweder durch Privatgrundstücke oder durchs Dickicht vom Wald. Das ist aber nicht gemeint. Gemeint ist, ob von hier ein öffentlicher Weg weiterführt, und das ist nicht der Fall.
IMHO richtet sich noexit=yes überhaupt nicht an den Anwender. Denn dass es dort nicht weitergeht, ergibt sich für Anwender und Router schon aus dem Umstand, dass eben kein Way weiterführt, das muss nicht noch extra drangetaggt werden. Deshalb halte ich es für unnötig, Endnodes mit noexit=yes irnkwie in der Karte hervorzuheben.
noexit=yes ist ein Hinweis an Mapper und QA-Tools, dass der Weg wirklich endet und nicht nur anzubinden/weiterzuführen vergessen wurde.