Frage zum GraphHopper Routing (Fahrrad + Fuß) über eine Furt

Liebe Leute,

wenn man sich folgendes Routing anschaut, schickt GraphHopper einen über eine Furt. Gilt für die Verwendung bei Radfahrer und Fußgänger.
http://www.openstreetmap.org/directions?engine=graphhopper_bicycle&route=49.6932%2C12.1734%3B49.6945%2C12.1833#map=16/49.6933/12.1799
Die Furt ist auch vorhanden, aber ist es ok darüber geroutet zu werden? Immerhin müsste man ja dann durchs Wasser.
Meiner Meinung nach sollte man eher über die Brücke etwas nördlich davon geleitet werden.

Danke + Gruß

Ist der Flutkanal nur bei Hochwasser mit Wasser? Du hast doch selbst die Furt gemappt.

Wir haben hier auch kleinere Bäche mit Trittsteinen, da finde ich es richtig darüber zu routen -auch mit Fahrrad.

Ohne das hundertprozentig zu wissen, würde ich sagen, dass zumindest immer ein wenig Wasser fließt. Momentan aber so viel, dass eine Durchquerung nicht möglich ist.

Ok, meiner Meinung nach sollte man darüber nicht standardmäßig geleitet werden. Wie kommt man mit einem Fahrrad mit Kinderanhänger über Trittsteine?

Sicher Ansichstssache. Ich hänge meinen Kinderhänger regelmäßig ab, um ihn über umgestürzte Bäume zu heben. Da könnte ich bei größerem Umweg auch mit Trittsteinen leben.

Wenn ich mich recht erinnere hat BRouter einen Schalter, ob man über Furten geroutet werden möchte oder nicht.

Wenn es so passt, lasse ich es natürlich.
Von meinem Bauchgefühl her, hätte ich eher gesagt, dass Furten für Traktoren sind und deshalb die Frage gestellt. Als Fußgänger würde ich nicht gerne darüber geleitet werden, egal wie hoch das Wasser ist.

Wenn es eine Furt ist, solltest du sie auf alle Fälle so lassen. Der Router müsste halt entscheiden (oder dem Nutzer die Wahl lassen), wie er sie behandelt.

Man könnte versuchen Furten mittels width oder smoothness näher zu beschreiben. Leider sind Furten aber sehr unterschiedlich, so dass ein Router sie in der Regel nicht einfach ausschließen sollte. Viele Waldwege führen über Bäche, die sich noch überspringen lassen, da will man sicher keinen Umweg für gehen. In manchen Gegenden (z. B. Lappland) führt kein Weg dran vorbei, sich die Schuhe auszuziehen und knietief durch eisige Flüsse zu waten.

Ich verfolge beim Routing den Ansatz: Eine Furt wird zu Fuß nur geroutet wenn sie explizit mit foot=yes als passierbar markiert wird. Im Zweifelsfall findet das keine-nassen-Füße Prinzip Anwendung und es wird unpassierbar bzw. unerwünscht angenommen.

Bei einem Wanderer-Routing könnte man natürlich auch davon ausgehen, daß Wanderstiefel wasserdicht sind und 5cm Wasser kein Problem darstellen.

bye, Nop