OpenStreetMap ist großartig, weniger großartig ist hingegen dass das OSM Schaufenster die Webseite www.osm.org sprich OSM Carto sehr lieblos generalisiert.
Dies kommt daher, da wesentliche Entscheidungsträger welche inzwischen weniger aus der Mappergemeinschaft stammen, sondern mehr von Firmen welche OSM Daten für eigene Produkte nutzen, in einer wirklich mächtigen Wikipedia ähnlichen Landkarte keinen Zweck erkennen. Daher wird OpenStreetMap nicht mehr als Map sondern gerne als Geodatenbank beschrieben.
Daher fehlen in OSM Carto einblendbare Luftbilder, sowie eine Schummerung. Es gibt eine Vielzahl an OSM Folgeprodukten, aber durch Fragmentierung ensteht nicht ansatzweise ein Konkurrenzprodukt zu anderen erfolgeichen konzentrierten Portal-Systemen wie Google Maps.
Zillertal
Wattens/Swarovski Kristallwelten
Ein typisches Merkmal liebloser Carto Pflege, gelegentlich über kleinere oder größere Landstriche ausufernde Farben.
Wenn Dir also wieder bei einem oder mehreren Zoom Stufen ausufernde Farben auffallen, teil uns solche Bereiche bitte hier mit.
OSM benötigt zum überleben eine ordentliche Startseite, gemeinsam schaffen wir das.
Dass selbst unscheinbare Details große Auswirkungen haben können, zeigt das Beispiel Wattener Kristallwelten.
Hier die Auflösung wie die Ausuferung entsteht.
Wattens Gasthaus Wattenerhof.
Hier schneidet das Flächenmerkmal Residental zwei Gebäude. Man möchte meinen solches dürfte kein Problem darstellen. Tut es aber nicht. Schneidet ein simples Gebäude ein Flächenmerkmal wie Residental, oder noch schlimmer Wasser, so Ufert an dieser Stelle das Flächenmerkmal aus.
Eigentlich ist dieses Verhalten längst bekannt, aber es gibt keinen Willen der Verantwortlichen diese Problem mittels Fix der Carto Render Software zu unterbinden.
Ohnmächtig staunt der kleine Mapper
Kartennutzer wenden sich notgedrungen kommerziellen Produkten zu
Nunja, ich kenne mich mit der tatsächlichen Rechtslage nicht aus, schätze aber Mal, dass Satellitenbilder erstmal lizenziert werden müssen. Dass diese im Editor bereitstehen ist eine Sache, sie auf der Startseite einsetzen zu dürfen wohl eine andere.
Dieser Fehler ist mir allerdings neu, ich habe ihn so noch nie gesehen. Ich hätte da eher auf kaputte, nicht mehr geschlossene Relation getippt.
Das große Problem des Carto-Stils ist, dass der im Prinzip zwei Gruppen zufriedenstellen muss: Aktive Mapper und normale Benutzer. Für die einen ist es gut, möglichst viele und auch komplexe Dinge zu rendern, während die andere Gruppe durch die Masse an sichtbaren Informationen eher erschlagen wird. Öffentliche Verkehrsmittel, Mülleimer, Pfade im Wald, Schwimmbecken in Privatgärten, einzeln gemappte Bäume, Gemeindegrenzen, evtl. Namen in mehreren Amtssprachen, eine Vielzahl unterschiedlicher Bodennutzungen, etc. Eigentlich kann das nicht unter einen Hut gebracht werden.
Insgesamt glaube ich, dass Carto nicht wirklich für normale Endnutzer geeignet ist. Die Zukunft liegt f0r mich in Vektor-Tiles, die wesentlich flexibler sind.
Das von mir bereits mehrfach beschriebe Problem ausufernder Farben, stammt definitiv nicht von kaputten nicht mehr geschlossenen Relation. Ich kann diese wiederholte Antwort, auch im Deutschen Forum nicht mehr hören, denn diese Antwort ist definitiv Ablenkung. Eine Nebelkerze.
Die Wahrheit ist, It’s a Feature
Auch Deine Antwort zur Lizenzierung von Satellitenbildern ist oberflächlich, spielend würde OSM mittels entsprechender Spenden Kampangne Luftbilder lizensieren können. Geländekontouren gib es ebenfalls längst aus staatlichen Projekten.
Neben einer Carto- Version für Mapper mit vielen Details könnte es ebenso auch eine OpenSource Darstellung ähnlich Google Maps geben.
Wikipedia ist ja auch nicht teilweise geschwärzt, und nur mittels spezieller kostenpflichtiger Reader Software lesbar.
Ein weitererer Grund für ausufernder Farben, in ihrer Form unrunde Formen.
Komplexe Polygon Formen, ich meine Polygone welche weitgehend von der Kreisform abweichen, neigen ebenfalls zum Ausufern. Diese Ausufern tritt aber meist nur in bestimmten Zoom Stufen auf, und kann auch durch Auslösen eines erneuten Renderns, nicht aufgelöst werden.
