Wie tagge ich einen kleinen Pfad/Wanderweg durch den Wald, der aus überwachsenen, hand- bis doppelhandgroßen, groben Steinen, Waldboden und Wurzeln besteht? Ist es sinnvoll surface=value1;value2;… zu taggen?
Eigentlich sollten sog. Multiple Values vermieden werden … wenn es nicht anders geht. “Anders” würde es hier gehen, den Weg in viele kleine Abschnitt (nach jedem Oberflächenwechsel) zu schneiden und den (einen) Wert zuweisen … aber auch das macht nicht wirklich jemand, also landen doch immer wieder Multiple Values in der Datenbank (siehe z.B. surface=ground;roots - taginfo) … oder in deinen Fall subjektiv entscheiden, welche der Oberflächen überwiegt bzw. am schlechtesten ist.
M.E. würde ich einfach *=ground nutzen. Bei mehrfach Aufzählungen wird meist nur den ersten Wert (einfach) genutzt …
In verschiedene Abschnitte aufteilen, für die jeweils eine einzelne Oberflächenbeschaffenheit gilt. Oder den überwiegenden Wert nehmen.
Moin,
eine Aufzählung der verschiedenen Naturbodenbestandteile bietet gegenüber surface=ground keinen wirklichen Informationsvorteil, dafür müsste schon die Position der einzelnen Bestandteile geliefert werden.
Aber was bringt eine Aufteilung in 5 - 10 m Stücke denn - wenn sie überhaupt so lang sind?
Eine Aufteilung in einzelne surface-Stücke bringt doch nur etwas, wenn man einen Nutzen daraus ziehen kann - und der kommt erst bei deutlich längeren Stücken zum Tragen.
Zumindest die natürlichen Waldwege, die ich so kenne, sind da viel zu kleinteilig.
Grüße, Georg
GeorgFausB, so sehe ich das auch.
ich finde das was Du beschreibst klingt sehr nach tracktype=grade3 “wenigstens stellenweise befestigt”. Lustigerweise gibt das dafür keine Entsprechung bei surface.
Ja, und was macht man, wenn die surface halt einfach den geologischen Gegebenheiten entspricht? Ich lasse das tag dann einfach meistens ganz weg, weil ich einfach vorraussetze, dass eine Oberfläche überhaupt da sein muss, damit man sie eintragen kann - und in der Natur gibts ja keine einheitlichen Oberflächen. Und man kann ja nicht alle 30 Meter die surfache ändern. Daher finde ich den tag nur bei angelegten Wegen wichtig.
Surface=natural ? 
Surface=ground (gewachsene, naturbelassene Oberfläche)
surface=yes 
surface=kuddelmuddel?
Wichtiger wäre, die Wegeigenschaften für schmale Breit… äh… breite Schmalspurfahrzeuge zu erfassen. Dreiräder, Anhänger, Rollis, … haben bei Spurwegen mehr oder weniger Probleme, für die ich bisher noch nicht wirklich aussagektäftige tags an irgendwelchen tracks gesehen habe … Die beiden Spuren sind auf Kfz-Breiten gespurt und passen für einspurige Räder, aber nicht immer für mehrspuriges Schmalzeugs …
Moin,
noch nie gesehen?
z. B. https://www.openstreetmap.org/way/26708792
surface=concrete:lanes, findet sich auch im Wiki.
Das surface:middle ist Zusatzinfo.
Für ganz genaue Auswertung müsste man wohl Plattenbreite und Abstand erfassen.
Grüße, Georg
PS: Das Dreirad meiner Frau passt mit ca. 10 cm zu beiden Seiten auf die hiesigen (einfachen) Spurplatten - bei der letzten Tour kam sie schon nicht mehr vom ‘Wege’ ab. 