fee/toll=yes auf allen Wegen in Parks/Geländen mit Eintrittsgeld?

Hallo,
weder mit Hilfe der Forensuche noch im Wiki konnte ich eine gute Auskunft zu folgender Frage finden:

Manche große Gelände wie Parkanlagen und Freizeitparks kann man nur betreten, nachdem ein Eintrittsgeld gezahlt wurde. Wurde sich in der Vergangenheit bereits darauf geeinigt, ob (auch) alle Wege den Tag fee=yes/toll=yes bekommen sollen, müssen, dürfen oder wird es präferiert, dass nur an der “barrier” ein Tag auf den nötigen Eintrittspreis verweist, alle Wege aber ohne beschränkende Tags auskommen? Mir sagt ja eher letzteres zu.
Die Frage stellt sich ja auch wie nach einem entsprechend getaggten Eingangstor verfahren wird: Werden alle darauffolgenden Wege mit access=permissive getaggt?
Wie wird sowas von entsprechenden Routing-Anwendungen ausgelesen? Ist deshalb access=permissive relativ häufig verwendet (also Tagging für den Router)?

Danke schonmal und schöne Grüße

fee=yes ist m. W. nur für Parkplätze vorgesehen, um zu kennzeichnen, dass diese gebührenpflichtig sind. toll=yes bezeichnet eher eine Mautstrecke, für deren Benutzung man eine Gebühr entrichten muss. Das trifft auf Wege innerhalb eines Zoos/Freizeitparks/etc. alles nicht zu.

Ich weiß aber nicht, was man in Fällen macht, wo der Router einen gnadenlos durch den Zoo o. ä. routet, weil das der kürzeste Weg ist. access=permissive ist für Router das gleiche wie access=yes, hat also keine Funktion.

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:fee

soweit ich das bisher gesehen habe, packt man das entweder auf den Umring/Umriss oder auf die Eingänge.
Damit sollte ein Router eigentlich umgehen können.

Na dann frische mal dein Wissen mit dem Link von MKnight auf, der Key ist nämlich ziemlich allgemeingültig :wink:

Als Beispiel der IGA-Park Rostock: Eintritt für den Park 1€ (Automat oder Kasse):

access=customers
bicycle=no
description:de=Parkeintritt
foot=yes
footway=left
highway=service
lit=yes
maxspeed=20
name=Seezeichenweg

(Wobei ich auch bei foot=customers setzen würde - bzw. ganz weglassen - War auch einmal mit fee=yes getaggt)

http://osm.org/go/0NDXf_szs

Damit erlaubst Du den Kunden mit Ihrem Auto auf den Park zu fahren.

Ja, so finde ich das auch sinnvoll.

Gerade mal für den Karlsruher Stadtgarten & Zoo getestet:
Eingang mit fee-tag http://www.openstreetmap.org/node/1725536508
Wege mit access=private http://www.openstreetmap.org/way/4485451
Mapzen (Fuß) routet gnadenlos durch, Graphopper nicht
http://www.openstreetmap.org/directions?engine=mapzen_foot&route=48.99510%2C8.40100%3B49.00170%2C8.40040#map=16/48.9984/8.4004&layers=N

Beides ist für Router eine schwierige Aufgabe.
Setzt man die Beschränkung auf einen Node muss der Router im Prinzip raten auf welche Seite des Nodes sich die Beschränkung bezieht.

Vermutlich wegen foot=customers. Das “customers” kennt Mapzen nicht und interpretiert das als “yes”.

Das mit dem Node hatte ich nicht aufm Schirm, das mit dem Umring aber sollte ein Router schon können.

Workaround könnte sein, nur die “Eintritts-wege” und Austrittswege zu kennzeichnen, aber da kommt dann wieder ein router daher, der mglw. über irgendwelche Wiesen routet (nicht alle gebührenpflichtigen Objekte sind rundum eingezäunt).

Zu dem Node noch was: bei “normalem” Routing, wo Start nicht innerhalb bspw. dem IGA-Park ist, sollte es egal sein, wo “innen” oder “aussen” ist.
Im schlimmsten (falschen) Fall will ich aus dem Park herausrouten, und da gibt es eh nur einen Weg, egal ob der “irrtümlich” mit fee belegt ist.

Nachtrag: Node ist eigentlich identisch zu meinem Eintrittsweg, also selbe Argumentation.