Bei grossen Multipolygonen kann man sich ja dazu entscheiden, einen “radikalen” Schnitt zu machen. Meistens geschieht das mit einer oder mehreren geraden Linien quer durch. Das hast du ja auch schon so gemacht. Deine Kreismethode ist auch eine “radikale” Methode, weil sie ja ohne Ruecksicht auf das Vorhandene ein Riesenpolygon zur einfacheren Handhabung aufteilt. Sind wir uns da noch einig?
Koenntest Du mal kurz in ganz konkreten Punkten beschreiben, was jetzt die Vorteile Deiner Kreismethode sind? Bzw. wie sie ueberhaupt funktioniert? Wenn Du mal einen “nackten” Kreis gezeichnet hast, was taggst Du da drauf? Die Eigenschaften des Riesen-MPs? Die Eigenschaft, die hauptsaechlich im Kreisareal vorkommt?
Ich haette auch konkrete Fragen/Standpunkte:
Wie verhinderst Du, dass bei Deinen Kreisen (etwa ein Node pro 100m) Ueberlagerungen mit bestehenden Objekten entstehen? Bei einer Linie lade ich mir das Start- und Ziel-Areal herunter (welches ich bezueglich prinzipieller Eignung geprueft hatte) und setze dann genau einen Start- und einen Endpunkt ohne Nodes dazwischen.
Eine kerzengerade Linie ist fuer das Auge schnell als solche identifizierbar, wenn nach Dir Mapper kommen um die Genauigkeit zu erhoehen, koennen diese “Problemstellen” einfacher identifizieren als kurze Kreissegmente, die man fuer “echt” halten koennte.
Bei den Kreissegmenten muss man, wenn man nicht alle Nodes einzeln verschieben moechte (das ist sehr muehsam!) viele Nodes loeschen, um ein Segment genauer zu machen. Ich finde loeschen immer unschoen, weil ich bei vorhandenen Dingen die Arbeit meiner Vorgaenger zu respektieren versuche.
Du erzeugst mit Deiner Methode viele Multipolygone. Im von mir gesichteten Bereich (ein Detailbereich des von Dir verlinkten Ausschnittes) etwa 40 pro etwa 4km^2. Ist das nicht ein bisschen viel?
Ich sehe noch keine Vorteile Deiner Methode, ausser wenn Du bei den frisch erzeugten Kreisen den Themenschwerpunkt des jeweiligen Areals auftaggst. Dadurch schaffst Du naemlich eines: Du definierst etwas, was zuvor wild ueber einen Kamm geschoren wurde, in abgegrenzten Arealen voellig neu, ohne durch die Brille des Erzeugers des Riesenpolygons zu blicken. Das duerfte Potenzial zu besseren Mapping bieten. Hier wuerde ich gerne Mal einen extra Thread starten, weil ich der Meinung bin, dass es bessere Loesungen als Deine Kreismethode geben muss um damit klar zu kommen.
Eines meiner Hobbies ist Aufspalten von Riesen-MPs. Ich arbeite mich z.B. von Murau/STMK abwaerts in Deine Kreiszonen. Ganz ehrlich, derzeit habe ich Angst wenn ich das erste Mal splittend auf Deine Kreise stosse.