sac_scale im "Flachland"?

(Gut, soo flach ist es in meiner Gegend (zwischen Fichtelgebirge und Fränkischer Schweiz) nun auch wieder nicht, aber Wege mit einem sac_scale schwieriger als “hiking” muss man wirklich suchen.)

Ist es sinnvoll, in Gegenden sac_scale-Tags zu setzen, in denen durchweg für jeden Pfad der niedrigste Wert (sac_scale=hiking) gesetzt werden müsste?

Ich bin im Verlauf eines Wanderwegs im Rotmaintal auf ein ca. 100 m langes Stück path gestoßen, das mit sac_scale=hiking getaggt ist (Weg 33679662). Sonst wird dieses Tag im weiteren Umkreis nirgendwo verwendet. Bevor ich es lösche (oder anfange, Pfade nachzutaggen) würden mich Meinungen dazu interessieren.

Also “In den Bergen” halte ich es für Sinnvoll, die Wege damit zu Taggen, damit nicht irgendwann mal ne Family mit Kinderwagen nen T6-Weg nimmt.

Aber wenn es keine Gefahren gibt, würde ich es persönlich als überflüssig ansehen, alles komplett durchzutaggen. Sonst kommt nachher einer und will für die Marsch das auch machen :wink: Immerhin gibt es ja auch Höhendaten, die belegen, daß der Weg nur wenig oder evtl sogar gar keine Höhenunterschiede hat.

Grüße
Dennis

Hallo,
ich würde es dranschreiben bzw. auf jeden Fall dranlassen. Grund: Ein path/footway ohne sac_scale wird ja nicht als T1 angenommen. Das könnte ja auch ein T6 Weg sein, der einfach nicht gekennzeichnet wurde.

Also wenn du die Infos hast, dann schreibs ruhig dran. Schadet ja nicht ein Nutzen ist ja auch ersichtlich.

Ich denke nicht, dass das Sinn macht. Sowohl im Hamburger als auch im bremer Raum ist mir das noch nie begegenet, und es duerfte auch kaum jemand hier was mit dem Begriff anfangen koennen.
Zur Unterscheidung des Wegzustandes benutze ich bei Bedarf das Tag smoothness, das ist im Flachland doch wesentlich aussagekraeftiger.

Warum loeschen? Lass es doch einfach in der Datenbank liegen, letztendlich stoert es da doch niemanden. Derjenige, der das eingetragen hat, findet die Information vielleicht super wichtig und aergert sich dann, wenn die irgendjemand geloescht hat. Davon hat letztendlich ja keiner was.

Gruss
Torsten

Das ist richtig und gilt wohl für den gesamten Raum der norddeutschen Tiefebene.
sac_scale hatte ich bisher immer als eine Art Deodorant für den Intimbereich verstanden… aber man lernt ja nie aus.

Es ist keine besonders markante Information, aber es ist auch nicht falsch - also einfach stehen lassen.

In seltenen Fällen kann auch in Mittelgebirgen mal ein höhres sac_scale angebracht sein, wenn z.B. der Weg über Felsengruppen und/oder steile Treppen führt.

“Das Tag, ihr sollt es lassen stahn.”

Der Autor des Voreintrags hat es verwendet, um die Zugehörigkeit zu einem Wanderweg zu markieren und den Weg von jedem anderen x-beliebigen Trampelpfad unterscheiden zu können – was, so seine Begründung, das spätere Anlegen einer Relation erleichtere. Nicht jeder, der einen solchen Weg erfasse, lege ja gleich eine Relation an und derjenige, der später die Wanderweg-Relation erfasse, müsse dann nicht nochmal vor Ort.

Ich wurde heute verwirrt als mein Garmin (bestückt mit der Freizeitkarte OSM) einen Radweg als Bergweg (T1) anzeigte.
Grund ist wohl das sac_scale=hiking.
Laut Wiki ist das Tag nur für Berggegenden und auch nur für Wanderwege gedacht.

Ich würde das Tag also gerne löschen an dem Radweg. :slight_smile:

https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:sac%20scale?uselang=de

Radweg im Sinne DE:237? Andernfalls wäre ich im Allgemeinen dagegen das zu löschen (im Einzelfall mag dies anders aussehen).

Es gibt keine klare Trennung, wann man sac_scale setzen sollte und wann nicht. Ab wann gilt etwas als Berggegend und warum sollte ein Wanderweg im Flachland nicht auch entsprechend getaggt sein. Auch dort kann es mal ein Teilstück geben, das ein bisschen heikel ist.
Die Frage bei fehlenden Tags ist dann immer: Nicht getaggt oder ungefährlich?

Ein Wanderweg kann auch in gebirgigen Regionen als “T0” verlaufen. In diesem Fall sollte das Setzen von sac_scale nicht zur Verwirrung für den Radfahrer werden, was mit anderen Tags festzuhalten wäre. Ich fände es jedenfalls unvorteilhaft, wenn die Bewertung von Wegen an so subjektiven und flüchtigen Merkmalen wie “Berggegend” und “Wanderweg” festgehalten wird.

sac_scale=hiking sagt nur aus, daß es ein gut ausgebauter, anspruchsloser Weg ist. Das trifft auf so ziemlich jeden normalen Wander-, Fuß- und Radweg zu. Es ist nicht wirklich notwendig, aber auch nicht falsch. Es kann aber hilfreich zur Abgrenzung sein, wenn es im weiteren Verlauf noch andere sac_scale gibt.

sac_scale ist schon lange nicht mehr auf das Hochgebirge begrenzt, T1 und T2 findet man oft im Flachland und in Mittelgebirgen. Ich sehe das als beschreibendes Tag ähnlich zu tracktype, das über die exklusive Verwendung mit hw=track hinausgewachsen ist.

Nur dann wenn es sich um einen exklusiv für Radler gewidmeten Weg (blaues Schild), vielleicht noch asphaltiert oder in einem Park, würde ich sac_scale für unangebracht halten.

Dagegen finde ich die Anzeige “Bergweg (T1)” für sac_scale=hiking falsch. Das wäre erst für sac_scale=mountain_hiking angebracht. Ich denke diese irreführende Interpretation ist der Auslöser der Diskussion und sollte in der Freizeitkarte korrigiert werden.

Ja, es ist ein asphaltierter Rad-/Fußweg (Z.240).

Sofern Fußgänger zugelassen sind, würde ich auch sac_scale zulassen.

Im Übrigen steht auf der Webseite in der Legende “Wanderweg, T1”. Vielleicht liegt da ja wirklich ein Fehler vor.
https://www.freizeitkarte-osm.de/garmin/de/legende.html