Wer kennt den Radweg von Stechlin OT Menz nach Rheinsberg?
Wir (Seniorenradgruppe) sind den neulich gefahren. Wir kennen viele Radwege. Dieser Weg war einmal asphaltiert. Inzwischen sind die Aufwerfungen so stark, dass Stürze unvermeidlich sind. Wie gesagt, keine hier und da üblichen Aufwürfe. Man muss das erlebt haben. Ich habe den Weg nun smoothness=horrible bewertet. Ich bin der Auffassung, dass man die Bewertung (Smoothness) in Relation zur surface=asphalt setzen muss.
Nun habe ich den in der History gefundenen vorigen “Bewerter” angeschrieben. Ganz offensichtlich sind wir da unterschiedlicher Meinung.
Hier meine Kernaussagen:
“Ich habe den Weg von Menz nach Rheinsberg komplett horrible bewertet. Es ist relativ sinnlos, wenn die Wege nur stückchenweise ausgebessert werden und andere Abschnitte nicht. Die allermeisten Nutzer dieses Weges werden den komplett durchfahren. Stell Dir vor, da wäre in der Mitte ein Fluß ohne Brücke zu durchqueren . Das ginge auch (Floßbau). Es spielt also keine Rolle, ob der restliche Weg super ausgebaut ist. Es gibt auch in D gute Beispiele für Radwegerhaltung. Siehe Flämingskate. Dort werden wirklich alle schlechten Abschnitte ausgebessert. Ich fahr nun schon über 50 Jahre Rad aber solche Radwege wie vorgefunden, habe ich noch nicht erlebt. Sicher ist die Beurteilung subjektiv. Excellent ist nur ein neuer Radweg ohne Risse und Löcher. Die hier beschriebenen Wege führen zu schwersten Stürzen! Das kann ich nur “horrible” nennen. Dann müssen diese Wege gesperrt werden. Das ist Pflicht der Verantwortlichen und kann eingeklagt werden. Man sollte nun doch wirklich Radwege von Wanderwegen oder -Pfaden unterscheiden. So ist schon ein Wanderweg im Harz zum Brocken nicht eben, sondern sogar sehr steinig. Das kann zwar auch zu Stürzen führen, ist aber schon dem Typ Wanderweg geschuldet. Also bitte nicht Radwege in D mit Wanderwegen und Pfaden in Nepal vergleichen. Auf dem Radweg fahren Leute mit 25 - 40 km/h (ich selbst vor vielen Jahren) und manche noch mit Kinderanhängern. Leider haben wir aus unserer Fahrradgruppe wegen solch schlechter Wege (CZ) auch schon ein Todesopfer zu beklagen. Ich sehe es als Mapper daher für angebracht an, zukünftige OSM-Nutzer / -Planer vor diesen schlechten Routen zu warnen. Wir werden diese Routen selbst nicht mehr benutzen. Genauso erwarte ich von jedem Mapper, dass die Wege entsprechend der Nutzungsart qualifiziert sind. Ich verlasse mich darauf. Sehr schlechte (horrible) Wege scheiden bei unserer Planung aus. Alles hängt mit allem zusammen. Schlechte Wege - keine Radfahrer - die Biergärten bleiben leer - kein Geld in der Kasse der Kommunen. Maßstab sind die topgebauten und erhaltenen Radwege in NL und die meisten Radwege in D. Ich würde gerne nach Tibet fahren, aber weil die Straßen dort nach Deiner Aussage so schlecht sind, fahre ich mit meinen fast 70 Lenzen dort nicht mehr hin, auch wenn mich das Land sicher faszinieren würde.”
Und weiter: “Wir sprechen von surface=asphalt. Und nicht von Schotter oder sonstwas. Bei Asphalt verbietet sich rein theoretisch eine Oberfläche, wie vorgefunden. Ich möchte mal erleben, dass löchrige oder aufgerissene Asphaltfahrbahnen für Autos irgendwann NICHT massiv in der Kritik stehen. Auch die Straßen rund um Rheinsberg waren meist vom Feinsten und hatten zumindest keine Löcher. Da darf Kritik für Radwege doch ebenso erlaubt sein. Dein Einwand: “Die Region (Kommunen) haben aber nur wenig Steuereinnahmen und können damit die Infrastruktur kaum unterhalten.” betrifft also nicht die Pflege der Strassen - da ist Geld immer vorhanden.”
Nun würde mich schon die Auffassung der Comunity interessieren.