Hallo zusammen,
das erscheint vielleicht im ersten Moment nicht ernst gemeint, ist jedoch bitterer ernst!
Bitte lest das mal durch.
In Naturschutzgebieten ist es häufig nicht gestattet die Wege zu verlassen.
Dennoch gibt es häufig „nicht“ offizielle Wege bzw. Trampelpfade – auch richtig ausgetretene.
Manche dieser Pfade verlaufen durch Gebüsch oder ins Unterholz, was aber nicht auf den ersten Blick zu erkennen ist.
Wenn wir solche Wege taggen leisten wir dann nicht Vorschub für weiteres Klientel diese Wege zu benutzen?
Viele der Wege durch das Gebüsch/Unterholz wurden von Wildtieren angelegt bzw. werden von diesen benutzt.
Sollen wir das dann wirklich alles taggen? So ganz offensichtlich ist der Ursprung der Pfade nämlich nicht immer!
Anderes Scenario:
In einem Zaun, der ein militärisches Sperrgebiet umzäunt hat irgend jemand mal ein großes Loch hineingeschnitten. Dahinter geht ein Weg weiter…
In dem Sperrgebiet wird scharf geschossen!
Sollen wir illegale Wege mappen und ev. Personen in Gefahr bringen?
Vorschub leisten… oder nicht…???
Der eigentlich Aufhänger für diesen Beitrag ist ein Weg der entlang von einem Bahngleis führt, praktisch jedoch eher auf dem Bahngleis verläuft. Ein Bahngleis das regelmäßig befahren wird!
Note: http://www.openstreetmap.org/note/240423#map=19/51.19001/6.87926&layers=N
Wie bekannt ist das Betreten von Gleisanlagen ist streng verboten.
Dennoch gibt es ganz schlaue Leute die den Weg benutzen…
Streng nach dem Motto wir mappen was wir sehen müßte der Weg eingezeichnet werden!
Hier bin ich klar der Meinung wir leisten Vorschub zum Gebrauch wenn wir diesen Weg einzeichnen. Ich bin hier klar für entfernen! Linie vom Weg in OSM lassen und passend kommentieren sonst kommt der nächste und zeichnet den Weg wieder ein.
Aber natürlich ist der Weg mit access=no gekennzeichnet!
Auf der gegenüber liegenden Bahn-Seite führt ebenfalls ein Trampelpfad zu den Gleisen. D.h. die Gleise werden an der Stelle wohl ebenso überquert.
Siehe Bilder… und Video mit vorbei brausender S-Bahn.
https://docs.google.com/file/d/0Bx6caoJoqIiPdHctbzNLNUEzY1U/edit?pli=1
https://docs.google.com/file/d/0Bx6caoJoqIiPdTZhall6a081NzQ/edit?pli=1
https://docs.google.com/file/d/0Bx6caoJoqIiPOEhBS1djc2JWS2M/edit?pli=1
https://docs.google.com/file/d/0Bx6caoJoqIiPYzZsXzlzNTBJa2M/edit?pli=1
https://docs.google.com/file/d/0Bx6caoJoqIiPVjRvSnJlaFNZVFU/edit?pli=1
https://docs.google.com/file/d/0Bx6caoJoqIiPRGUwMkZ6bGE5OTA/edit?pli=1
Ziehen wir uns einfach mit einem access=no aus der Affäre? Egal ob der Weg von Menschen, Tieren, Idioten oder von wem auch immer sind?
Was ist mit den Leuten die da einen Weg sehen, da lang gehen aber übersehen, dass dieser nicht genutzt werden darf. Was ist mit (schlechten) Routern die da Leute lang schicken?
Alles nicht unser Problem?
Nebenbei… OSMAND+ wollte mich auf dem o.g. Weg per Fahrrad entlang schicken…
Ich wende an der Stelle die Faustformel an:
Nur Wege einzeichnen
- die allgemein akzeptiert sind
- und von den Behörden zu mindestens toleriert werden
Also keine Wege von Tieren und keine Wege einzeichnen deren Benutzung von vornherein unter Strafe steht.
Sollte tatsächlich die Meinung bestehen auch solche Wege einzuzeichnen, dann bräuchten wir einen speziellen tag – für Wege die es eigenlich nicht geben darf und der Benutzung illegal ist und unter Strafe steht. Mit access=* alleine ist es nicht getan!
Grüße,
G.
PS: Es geht an der Stelle natürlich nicht um von Menschenhand angelegte Wege, die nur eben von Otto-Normal-Bürger nicht benutzt werden dürfen.