Bauliche Trennung

Warum wird manchmal Doppellinie nicht als bauliche Trennung akzeptiert?
http://osm.org/go/0MKlRQzrs–?layers=N&m=

Anderseits aber immer öfter verwendet:
http://osm.org/go/0MLhC~WxB?layers=N&m=&relation=191645

Doppellinie ist keine bauliche Trennung, sondern einfach ein bisschen weiße Farbe auf der Straße.
Auf dem Satfoto sehe ich an der Stelle in DD keine bauliche Trennung.

Rettungsfahrzeuge könnten problemlos die Zeunerstraße quer durchfahren, wenn das blöde OSM Navi hier nicht
“rechts abbiegen” sagen würde. :slight_smile:

Quantität ist nicht unbedingt mit Qualität gleichzusetzen.

Ich glaube ein Fußgänger interressiert sich herzlich wenig für eine durchgezogene Linie: https://www.komoot.de/plan/tour/cCAEQAxoKCNKWjA0QtNvUMBoFCIwPEGQ?name=Umweg%20f%C3%BCr%20Fu%C3%9Fg%C3%A4nger%20aufgrund%20getrennt%20gemappter%20Fahrstreifen

Bei einer Trennung wird das Fußgängerrouting jedoch so ziemlich unbrauchbar. Mit dem lanes bzw. change:lanes Schema funktioniert das Routing für alle und für den Autoverkehr gibt auch Infos über durchgezogene Linien und ob er wenden darf.

Das Problem hast du auf dem Zelleschen Weg auch. Der Grasstreifen in Mitte stört einen Autofahrer, aber nicht unbedingt einen Studenten!
Und wenn du dir dann die Bodenbacherstraße anschaust stellst du fest das die Bordsteine zu den Gleisen extra für Rettungsfahrzeuge überfahrbar gestlatet wurden. Ist also auch keine bauliche Trennung?

Routing ist eine Auswertung von Daten. Das man diese an die Tatsächlichkeit anpassen kann - siehe auch Routing von http://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Maxbe/B%C3%BCrgersteigrouting

Wenn du über einen Fußgängerübergang (Kreuzung) geroutet wirst, ist es die sichere Variante als 4 oder mehr Spuren zu queren. Du kannst dich aber vor Ort entscheiden über diese Straße zu gehen …

Vielleicht sollten sie eine Routingsoftware nutzen, die mehr erlaubt (Sonderrechte).

Eine Doppellinie ist strenger als eine Einzellinie, das stimmt. Über eine Einzellinie darf man in bestimmten Fällen fahren, etwa wenn ein Falschparker die Spur blockiert oder um Einsatzfahrzeugen Platz zu machen. Über eine Doppellinie darf man überhaupt nicht - nicht, wenn die Spur blockiert ist, nicht, um Polizei/Feuerwehr/Rettungswagen Platz zu machen und auch nicht wenn die Russen kommen.

Trotzdem sehe ich keinen Grund dafür das Fußgängerrouting so zu torpedieren. Denn zu Fuß kann man da drüber und an einem Sonntagnachmittag etwa ist das nicht einmal gefährlich.

Man könnte auch gleich richtig mappen, dann kann man sich solche Overkill-Krücken meist sparen.

Also zum Beamen oder Fliegen auf die angeblich nicht verbundene Strasse auffordern? Woher weiss dann der Router, dass da “an der baulichen Trennung” nicht irgendwelche Werbe-pappschilder oder aufgeschüttete Sandwälle sind? Da könnte man jetzt überall wall=no oder barrier=no oder was auch immer mit hintun, damit Du Deinen Seelenfrieden - ääh bauliche Trennungen wo keine sind - bekommst.

Das Thema läuft wohl irgendwie parallel: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=478420#p478420

M.E. ist eine Linie (egal welcher Art) tatsächlich nur eine Fahrbahnmarkierung (http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrbahnmarkierung) also nur Farbe!! Sie kann (wenn es die Verkehrsbehörde so will, ohne Tiefbauarbeiten entfernt oder durch andere Markierungen ersetzt werden. Dies gilt auch für Flächenmarkierungen!
Ein abgesenkter Bordstein wird ja auch nicht als bauliche Trennung getagt und er ist höher als eine Linie.

Eine bauliche Trennung ist mehr als nur wenige Millimeter hohe Farbe und kann (ausgenommen viel Vorsicht und sehr langsam) technisch gesehen fast nicht überfahren werden.

Außerdem kann man eine bauliche Trennung zum beispiel bei Schnee meist weiterhin erkennen, es sei denn es gibt so viel wie kürzlich in den USA :wink:

Vielleicht wäre es ja sinnvoll einen tag für Markierungen zu kreieren?!

Gruß Uwe

edit: Rechtschreibfehler

Das erklär mal bitte dem Autofahrer, welcher am Wettinerplatz den Straßenbahngleisen folgte, weil diese eben im Schnee sehr gut erkennbar waren im Gegensatz zu seiner nicht geräumten Spur!
http://www.openstreetmap.org/#map=19/51.05353/13.72481

Mal wieder grüßt das Murmeltier…
und ich zitiere mich daraus selber:

(Den letzten Teil mit dem Wespennest lasse ich weg, denn das hat sich erledigt.)

Den Fällen, in denen eine Doppellinie noch als bauliche Trennung erfasst ist, sollte man mal auf den Grund gehen. Möglicherweise stammen die noch aus einer Zeit vor der Übereinkunft, diese nicht als bauliche Trennung anzusehen.

Auch wenn du mich als “Murmeltier” bezeichnest, deine Änderungen an der B 170 funktionieren immer noch nicht.
Und die Router routen immer noch nicht richtig …
Du hättest auch auf http://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Geri-oc#Aktuell verlinken können. Solange gibt es schon Probleme, die vorher nicht da waren (Doppellinie).

Sind 10, 50,100, von ? (wie vielen) Mappern viele Beteiligte?

Hallo,

Was ist eigentlich mit einem dauerinstallierten “Zeichen 628 – Leitschwelle mit Leitbake” ( z.B. auf einer parallelen Autobahnauffahrt / -Abfahrt).
Hab jetzt nach kurzer Recherche noch keine OSM Beschreibung gefunden. Eine Dauerinstallation ist zwar selten, kommt aber vor. Für mich eine eindeutige bauliche Fahrbahntrennung. Auch wenn hier Rettungsfahrzeuge “drüberdonnern” könnten !

Anh.: Diese Installation ist eine Folge, falls es mit der Doppelmarkierung Probleme gibt und trotzdem Unfälle entstehen. Also quasi “Doppelstrich mit Hardware” …

Naja, nach Bing fehlt da halt einfach eine Abbiegebeschränkung. Sonst nichts.
Noch ein overtaking=* (je nach Beschilderung) und ein change:lanes=* dazu und schon ist die Straße perfekt beschrieben.

Abgesehen davon gibt es noch ein paar weitere Merkwürdigkeiten.
Eine Brücke als building=bridge? Wiki: “Don’t use this tag just for for marking bridges”
Ein highway=give_way 2 Meter hinter einer Ampel? Das gibt es in DE sicher nicht. Das Schild hängt sicher am gleichen Mast wie die Ampel und hat damit eine andere Wirkung.

und wenn du nun das Satellitenfoto mit der Kartendarstellung vergleichst, was sieht dann realistischer aus?
Jetzt kann man das natürlich wieder auf das Rendering schieben. Warum werten die nicht einfach die 10 zusätzlichen Tags mit aus die alles so schön beschreiben. Nur leider wird selbst dann die Darstellung nicht annähernd so gut wie es vorher war.

Der default-Stil ist was Lanes angeht nunmal ein wenig rückständig, deswegen sieht das nicht gut aus. Allerdings sehe ich im Satellitenbild keine vier parallel laufende Straßen, alle mit einer unterschiedlichen Kategorie und mit unterschiedlichem Namen, wie es vorher zwischen den beiden Kreuzungen gezeichnet war.
Nimm einen Renderer, der solche Attribute ordentlich unterstützt (beispielsweise das Straßenattribute-Plugin von JOSM) und schon hast du eine fast perfekte Kopie des Luftbildes.

Klar kann man auch heute noch ein Textdokument mit LaTEX erstellen und viel genauer jede Textzeile “taggen”. Wenn ich an die Zeiten denke schüttelt es mich :slight_smile:
Aber ich finde Wysiwyg dann doch besser und verwenden LibreOffice.
Genauso arbeite ich lieber in OSM Wysiwyg.
Wenn nun die Editoren selbst in der Lage wären mit den vielen Tags umzugehen und dann auch noch die Renderer das auch noch alles verstehen mag was halbwegs brauchbares dabei herauskommen. Aber leider wird man niemals eine möglichst genaue Detaildarstellung mit Tags hin bekommen ohne Wysiwyg.Wenn der Editor im Hintergrund aus meinem Mapping irgendwelche Tags baut soll mir das egal sein. Aber immer und immer mehr Tags einzubauen ist für mich “Kommandozeile” und das sollte eher die Ausnahme als die Regel sein. Das kann sich ja alles kein Mensch merken und ist dann irgendwann nur noch für Vollprofis verwendbar.

Grundsätzlich würde ich sagen das jeder das mit den Spuren halten kann wie er möchte solange das kein Routing stört und in der Karte vernünftig aussieht.

warum das Bullshit ist, wurde schon in mehreren der etlichen Treads angesprochen, wo Du den Quatsch ständig wieder zum Besten verlinkst.

Würdest Du Dir bitte bitte endlich einmal die Mühe machen, Deine - von Deiner Seite aus - kaputten und somit unnützen und überflüssigen Beispiele zu reverifizieren, bevor Du die wider besseren Wissens zum 30. Male in eine Debatte einbringst?

Ich habe nicht dich als Murmeltier bezeichnet. Wer den Film kennt, weiß, wie es gemeint ist. (Google hilft)

Sag mir bitte, welche Router nicht richtig arbeiten, damit ich das mal überprüfen kann. Sollte ich bei der Erfassung nach den allgemein akzeptierten Regeln einen Fehler gemacht haben, bin ich bereit, den zu berichtigen, wenn du mir einen Link zu der Stelle und die Art des Fehlers nennst.

Und “viel” ist eine relative Größe. Die beste Erklärung dafür hatte mein Großvater schon vor über 50 Jahren, die ich hier aus dem westfälischen Plattdeutsch etwa so übertrage:
“Ein Bauer ist schon seltsam. Kackst du ihm in die Hand, ist es viel. Kackst du ihm aufs Feld, ist es wenig.”

Als BlueRays erfunden wurde konnte mein DVD-Player keine BlueRays lesen. Also will ich, dass die BlueRays abwärtskompatibel sind und ich mir kein neues Gerät anschaffen muss. So in etwa verstehe ich die Argumentation.
Wenn ich mehr Daten habe, als zur Zeit ausgewertet werden, oder in meinem bevorzugten Tool ausgewertet werden kann ich doch trotzdem nicht eine Fußgängerzone als Bundesstraße taggen, nur weil ich da durchfahren will. Wenn eine Linie überfahrbar ist, ist es keine bauliche Trennung, unabhängig davon ob sie gestrichelt, durchgezogen oder doppelt durchgezogen ist. Hier hat man mit dem lanes-Konzept etwas geschaffen, womit man dem gerecht werden kann. Dies ist sicher noch verbesserungswürdig, was aber auch bedeutet, dass hier noch mehr Tags zukommen könnten.

Auch mit den Fußgängern, die über Grünstreifen laufen können hinkt die Argumentation. Sie können, aber sie dürfen nicht. Wenn es Ampeln oder andere “Querungshilfen” gibt, darf ich nicht als Fußgänger einfach so die Straße überqueren, auch wenn ich es kann. Hier müsste also das Fußgängerrouting von Rendererseite verbessert werden und nicht die Daten so angepasst werden damit es mit herkömmlichen ggf. veralteten Systemen zusammen passt.

Und trotz aller Diskussionen, was richtig und was falsch ist, werden dann Beispiele zitiert, in denen menschliches Fehlverhalten als Maßstab angesetzt werden (z.B. Autofahrer auf Straßenbahngleisen). Hier ist es Aufgabe von OSM die Daten so bereitzustellen, dass ein Renderer diese Daten auswerten kann. Und hier kommt eine zweite Komponente ins Spiel: OSM ist keine Karte, OSM ist eine Datenbank, deren Daten für die Erstellung einer Karte genutzt werden. Datensammler und Kartenersteller sind nicht immer ein und dieselbe Person. Natürlich freue ich mich, wenn ich die Daten, die ich in die DB eintrage auch in der ein oder anderen Karte angezeigt werden, am besten alles in einer. Wenn ich das aber will muss ich mich auf die Hinterbeine stellen und die Karte selbst programmieren. Andernfalls bleibt mir nur der Weg mich an jene zu wenden, die freundlicherweise meist auch in ihrer Freizeit diese Karten zusammenbasteln. Auch OSMAnd ist keine professionelle Software, sondern wird auch von “Freizeit”-Programmierern erstellt (selbst wenn sie beruflich so etwas tatsächlich für andere Produkte machen würden).

Und wenn ich schon ein Navigationssystem nutze kann ich an keiner Stelle erwarten dass ich meinen Gehirn ausschalten kann und blind nach Navi fahre. Dies machen nichtmal die selbstfahrenden Autos, auch diese werten zusätzlich visuelle Daten aus, die nicht im Navi gespeichert sind.

Kennst Du area:highway? Damit kannst Du Straßenflächen - exakt wie sie in der Realität sind - abmalen,
ohne die sinnvolle Abstraktion (Straße als Linie) zu zerstören.