Wochenaufgabe Rettungspunkte KW 37/38 08.09.–21.09.2014

Wieder mal alles umtaggen (hw=emergency_access_point ist 15000 mal in der DB)?

Bei meinen Streifzügen durch meinen heimatlichen Spreewald habe ich die Punkte zwar derzeit als highway=emergency_access_point erfasst, bin aber auch der Meinung emergency=access_point ist logischer.

Hin und wieder habe ich dieses Schildchen auch an Wanderwegweisern, welche in meinem Landkreis i.d.R. auch eine eigene Pfostennummer haben. Wanderwege und Randwanderwegweiser haben jeweils eigene Nummern, ist am Wegweiser beides dran, hat der Wegweiser auch aeine zwei Nummern. Eine simple ref=* - Angabe kollidiert da. Daher sollte die ref-Angabe etwa wie ref:emergency=* spezifiziert werden…

Ein Wegweiserpfahl mit Wanderwegs- und Radwanderwegszeichen und Emergency-Access- Tafel: Das könnte dann so aussehen (fiktives Beispiel): Node mit:

tourism=information
information=guidepost
hiking=yes
bicycle=yes
emergency=access_point
ref:hiking=1122
ref:bicycle=LDS-05-0205
ref:emergency=W2

Sven

Naja wie gesagt mit highway=emergency_phone wurde es auch gemacht. Ein großer Vorteil in diesem Fall wäre auch hier, dass man vorrübergehen beide Tags in der DB lassen könnte. Finde es einfach komisch, wenn da emergency in der highway value stehe und wenn wir einen emergency= key haben. Auch wenn man sich Emergency Cleanup anschaut geht der Trend klar Richtung emergency=, amenity=police oder amenity=fire station sind inzwischen schon eher die Außnahme. Dann wie schon erwähnt ist es fraglich ob jeder access point etwas mit dem highway= key zu tun hat, Luft/Wasser Rettung.

Rettungsplatz!=Sammelplatz.
Letzteres ist http://de.wikipedia.org/wiki/Sammelplatz_%28Brandschutz%29
Wohingegen ein Rettungsplatz eine ziemlich stark genormte Einrichtung ist (siehe Link in meinem Posting weiter oben). Dazu gehört z.B. Anbindung ans öffentliche Straßennetz mit mindestens 2,5m breiten Zufahrtswegen ink. Ausweichstellen für Begegnungsverkehr, frostsicheres Löschwasserreservoir von mindestens 98m³, Kraftstrom-Anschlüsse, Maximalgefälle, Sicherheit gegen Überflutung durch Löschwasser etc pp.
Also ein Reissbrettentwurf mit allen Forderungen abgeleitet aus “was wir aus Tunnenhavarien in der Vergangenheit gelernt haben”.

Da sowohl meine Recherche für den Barnim, als auch die von Klaus erwähnte App Hilfe-im-Wald in meiner Gegend übarhaupt keine Treffer gab, habe ich mal beim Geoportal des Landesforstbetriebes Brandenburg angefragt.

Die Antwort:


die forstlichen Rettungspunkte Brandenburgs sind bisher aus formal juristischen Bedenken heraus für die Öffentlichkeit nicht freigegeben worden.
Diese Bedenken werden gerade jetzt, da das KWF die länderübergreifende,einheitliche Präsentation und Nutzung der Rettungspunkte intensiviert, neu überdacht. Im Ergebnis ist die Veröffentlichung im Geoportal des LFB wie auch in externen,
bundesweiten Medien vorstellbar.
Vorerst aber bleiben diese Daten der internen Nutzung durch Forst, Feuerwehr und Rettungsleitstellen vorbehalten.

Da kann man im Moment wohl nichts machen.

Ach ja, ein Rettungspunkt muss nicht unbedingt ein Schild sein :wink:

In der sächsischen Schweiz gibt es diese Rettungspunkte mittlerweile an vielen Wegweisern. Schneinbar wurden sogar einige importiert (Im Gebiet um das Zeughaus aufgefallen)
(https://www.openstreetmap.org/changeset/19280647
https://www.openstreetmap.org/changeset/19417454). Das hat jedoch zu Dopplungen bei den Wegweisern geführt. (siehe https://www.openstreetmap.org/#map=19/50.91031/14.29864)
Die importierten Tags sind sehr wertvoll (https://www.openstreetmap.org/node/2565610819), jedoch hat meine bisherige Analyse mir gezeigt, das die Position der alten OSM Wegweiser deutlich besser ist (https://www.openstreetmap.org/node/377097619).
Neue müssen hier eher weniger erfasst werden, doch man sollte sich um die Dopplungen kümmern.
Wer also Lust hatnoch was für die Wochenaufgabe zu machen, kann sich ja mal daran machen :slight_smile: