wie lassen sich POI mit einem bestimmten tag anzeigen und hinzufügen ?

Das wird jetzt ziemlich OT, aber: Deine Behauptung, erst durch Ubuntu seien Linux-Systeme benutzbar geworden, bleibt damit eine unbelegte Behauptung (und nein, eine Wiederholung ist kein Beleg). Ubuntu ist, soweit ich weiß (du kannst mich gern widerlegen) ein Debian-Fork, der sich vor allem durch seine Updatepolitik (d.h. eine bei weitem weniger strenge Prüfung von Paketen, und damit eine größere Software-Aktualität auf Kosten der Betriebssicherheit) von Debian unterschied und unterscheidet. Man hat außerdem ein bisschen was weggelassen (aber nicht grundsätzlich umgestaltet) und sich verstärkt um Barrierefreiheit gekümmert (was natürlich lobenswert ist, aber für nicht eingeschränkte Menschen keinen Unterschied ausmacht).

Aber an Oberflächen standen für Debian immer dieselben zur Verfügung wie für die Ubuntus der jeweiligen Zeit, in dieser Hinsicht war Ubuntu keinesfalls der Durchbruch, der eine einfache Bedienung erst ermöglicht hätte. Ich sehe jedenfalls nicht, was an Debian so viel schwieriger oder weniger zugänglich gewesen wäre, und warte gespannt auf ein konkretes Beispiel von dir.

Und Gnome (das meinst du wahrscheinlich mit „gut aussehende Oberfläche“; nunja, das ist Geschmackssache) gab’s schon seit 1999, auch für Debian, und damit weit vor Ubuntu.

Linux setzt sich auf dem Desktop vor allem deshalb nicht durch, weil das politisch nicht gewollt wird. Ein freies System kann doch nichts taugen, so das Vorurteil. Auch München steigt jetzt wieder auf Windows um, weil die konservativen Betonköpfe ein freies System einfach nicht wollen, es muss immer alles was kosten. Es gibt übrigens auch genug Leute, die glauben, Microsoft habe die grafische Oberfläche erfunden (tatsächlich waren sie damals so ungefähr die letzten, die so etwas in ihre Systeme einbauten).

Dein übriges Geschwurbel kann ich nicht kommentieren, da ich auch nach großzügiger Rechtschreibkorrektur noch zu doof bin, um das zu kapieren.

–ks

Das möchte aber ich kommentieren, obwohl wir jetzt ganz OT sind: Ich habe auch mal so gedacht: OpenSource als Befreiung der Daten auch in politisch/philosophischer Sicht und gewissermaßen denke ich auch heute noch so. Aber: Es ist nicht die Technologie die befreit, sondern das Denken der Menschen. Das Technologie die Menschheit zum positiven verändern würde, das ist auch ein Grundgedanke bei Star Trek. Aber Star Trek ist eben auch eine Utopie. Das Bewußtsein der Menschen muß sich ändern und das geschieht nicht durch Technologie.

Wenn Menschen grundsätzlich den Wert von Daten erkennen, werden diese ohnehin eher zu offenen Systemen (offen im Sinne von OpenSource, natürlich nicht im Sinne von weniger Schutz für die Daten) greifen. Die Technologie folgt dem Denken und nicht umgekehrt. Insofern ist es nicht überraschend das sich auch Ubuntu nicht auf breiter Basis in der Gesellschaft durchgesetzt hat.

Schöne Grüße
René

Legasthenie kann 2 Ursachen habe, schlicht zu doof zu sein oder ein anders BS in Sachen Sprache zu haben. Ich habe Wörter als Soundfile nicht als Bild memoriert, ich höre text ich sehe ihn nicht. Das hat vor und nachteile. Das so zu interpretieren wie du das machst kreuzschnabel zeigt was ich dir so etwas unterstellt habe - die Unfähigkeit oder auch Unwilligkeit von der eigenen Perspektive zu abstrahieren. Ich bin mir meiner Unfähigkeit richtig zu schreiben bewusst auch der Begabungen die das in dem bereich freisetzt der zu komplex ist um mit einem 0/1 denken zu funktionieren. Bist du dir der Einschränkungen bewusst die du durch das ausbilden eines bestimmten Bereiches automatisch erleidest ?
Das ist gar nicht so OT wie es vielleicht auf den ersten Blick aussiht. In Firmen werden die verschieden Perspektiven und Begabungen einfach vom Managment das multiperspektisch denken können sollte - einfach an den richtigen Platz gesetzt. In freieren Systhemen wie OSM müsste dies freiwillig geschehen.
Statt dessen wird es hier schnell fast beleidigent im Tonfall und sachliche Richtigkeit der Agument leidet zusehens unter dem Druck sich zu rechtfertigen.

@ unixasket “Technologie folgt dem Denken und nicht umgekehrt” ja wir sind uns da ganz einig, ich sagte es siht nicht gut aus für die Spezies Mensch wegen dem recht trägen Bewusstseinswandel nicht der Technologie. Als jemand der sich mal vollzeit mit Politischen Utopien beschäftigt hat sind die Systhem wie Ubuntu und OSM und die ganze Kultur darum ein schönes Beispiel, wie Gemeinwohl und Eigennutz ausgemittelt werden können.
Ganz praktisch zum anfassen sozusagen.
Wenn Berlin das Wassernetz verkauft so ist klar, dass hier noch nicht verstanden wird was besser in kolletiver Verwaltung bleibt und wo man die dynamik des freien Martes nutzen sollte.

Wenn München und Berlin das noch nicht versteht sind die entweder zu doof ( wie ich zum schreiben… :wink: ) oder man versucht bei sich selbt die Ursachen zu suchen.

Du weichst weiterhin aus und erklärst in beispielloser Arroganz alle anderen für denkunfähig, wenn man dich wiederholt dazu auffordert, deine haltlosen Behauptungen mal mit Belegen zu untermauern.

Die Diskussion ist für mich beendet, du hast offenbar keinerlei Argumente und willst dich nur wichtig machen. Viel Spaß noch dabei.

–ks

Auch (oder gerade weil :)) wenn es Off Topic ist finde ich die Diskussion ganz interessant. Auch den Vergleich zwischen dem Linux Kernel und der OSM Datenbank. Und ja ich bin auch der Meinung, dass OSM noch ein große Usability Problem hat. Programme bzw. “Frontends” oder “Distributionen” wie Maps.me fangen das ganz gut auf. Aber wie ich schon ab und zu mal angesprochen habe fehlt mir auch das eine Projekt, dass sich vor allem an die Endbenutzer richtet. Auch wenn Overpass turbo ein tolles Tool ist, für Leute die einfach nur eine Tankstelle mit Erdgas finden wollen ist das vielleicht doch ein bisschen viel. Und da gehe ich mit webmystiker: Da fehlt auf Seiten versierter Benutzer:innen oft das Verständnis.

Ich finde @kreuzschnabel und viellecht auch andere, ihr müsste euch nicht angegriffen fühlen. Auch wenn webmystiker hier für OSM und Linux Fans vielleicht etwas ausschweifend argumentiert sind das Argumente mit denen man sich auseinander setzen kann. Auch wenn sie vieleicht nicht auf die Punkte eingehen, die ihr euch gewünscht habt, weil das aneinander vorbei argumentieren halt immer so ein Problem (nicht nur) in online Diskussionen ist halte ich es für unnötig sich so angegriffen zu fühlen wie es in deinem letzten Post deutlich wird kreuzschnabel.

Be nice to each other, auch wenn ihr das Gefühl habt, dass die andere Person es nicht ist weil sie nicht genügend auf eure Argumente eingeht. Ich hatte dieses Thema gerade an anderer Stelle und ich find es schade wenn daran Diskussionen ersticken.

@webmystiker, oft fühlen sich Leute auch herausgefordert von Rechtschreibfehlern weil es den Anschein erweckt, die Leute hätten nicht ausreichend Mühe in ihr Geschreibsel gelegt und man muss das dann als Leser:in ausbaden. Wenn es dich nicht stört, kannst du ja einen kleinen Hinweis in deiner Signatur geben. Im übrigen, auch wenn man es eigentlich Nerd schreibt finde ich “Nurd” eine wunderbare Lautmalerei :slight_smile:

Ja, dann bau es doch. Oder initiier es. Oder begeistere Geldgeber davon.

Aber die OSM-Community ist für diesen Vorwurf nicht die richtige Adresse, weil es schlicht und ergreifend nicht unser Ziel ist, Endbenutzerschnittstellen zu liefern. Wir stellen die Geodaten dafür zur Verfügung, da endet unser Job. Und natürlich freuen wir uns über jede Anwendung, die das nutzt, und wissen, dass das Gesamtprojekt auf diese Anwendungen angewiesen ist. Wir sehen nicht unsere Aufgabe darin, auch noch Anwendungen zu entwickeln.

Um im Bild zu bleiben: Es war auch nicht das Ziel von Linus Torvalds, Ubuntu zu bauen. Das hat er anderen überlassen und ihnen dafür seine Software zur Verfügung gestellt. Ganz genau so.

Bezüglich der Rechtschreibung: Natürlich liegt es mir fern, mich über Legastheniker lustig zu machen, und bitte um Entschuldigung, falls ich jemanden verletzt habe. Ich habe nicht die Erfahrung, legasthenische Schreibweisen von schlampigen zu unterscheiden, und habe mich wirklich bemüht, in dem Text Antworten auf meine Fragen zu finden. Aber wenn jemand behauptet, Ubuntu habe Linux erst benutzbar gemacht, ich dann zurückfrage, was denn an Ubuntu so viel benutzbarer war als an anderen Distris derselben Zeit, und dann nur noch allgemeines Du-bist-ja-nur-auf-deine-Konsole-fixiert-aber-ich-habe-den-ganzheitlichen-Überblick kommt, dann kann ich denjenigen nicht mehr ganz ernst nehmen.

Und jetzt entschuldigt mich, ich löse mich von meiner Konsole und gehe ein paar Stunden mit dem Hund raus an die frische Luft. Vielleicht sogar mit Hilfe einer OSM-Anwendung.

–ks

Hab schon erwartet, dass diese Antwort von irgendjemandem kommt. Das ist ja auch eine sehr übliche Reaktion in open source Projekten, aber ehrlich gesagt greift mir das immer zu kurz bzw. falsch adressiert. Ich find es falsch, Leuten, die Verbesserungsvorschläge haben oder äußern, dass sie etwas vermissen gleich an den Kopf zu werfen “dann mach es doch selbst”. Auch wenn du dankenswerter Weise es hier noch erweitert hast mit “initier es” oder “begeistere Geldgeber davon”. Das ist alles richtig, die Möglichkeiten hat man schönerweise in Open Source Projekten. Aber erstens: warum darf man denn keine Meinung äußern ohne, dass man sich gleich um die Behebung des Problems kümmern muss? Zweitens: Woher weißt du denn, dass ich diese Probleme nicht auf irgendeine Weise schon angehe? Ich finde diesen Affekt in Open Source Projekten sehr problematisch, der unterdrückt Meinungsäußerungen wenn man sich nicht trauen kann über Mängel zu diskutieren weil sich Leute davon schnell angegriffen fühlen.

Da haben wir anscheinend ein verschiedenes Verständnis. Das find ich interessant. Denn ich hab überhaupt nichts dagegen, wenn sich Leute innerhalb “der OSM Community” auch um Endbenutzerschnittstellen kümmern wollen. Klar ist das nicht DIE Aufgabe DER OSM community (wie auch immer man die abgrenzen mag). Aber sie kann ja ein Interesse daran haben, dass soetwas passiert um das Projekt bekannter und nutzbarer zu machen. Es spricht ja meiner Meinung nach überhaupt nichts dagegen, hier darüber zu diskutieren. Wenn sich jemand dafür nicht interessiert, dann muss man ja nicht mitreden. Aber eine Diskussion darüber zu blockieren wie man OSM benutzerfreundlich zugänglicher machen könnte schadet doch nicht…

Ich geb’s auf, offenbar rede ich chinesisch.

  1. Ich habe doch nichts DAGEGEN, wenn sich jemand, der der OSM-Community angehört, auch um Endbenutzerschnittstellen kümmert! Ich habe lediglich gesagt, dass das nicht Ziel des OSM-Projektes ist. Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand, der einem Gartenbauverein angehört, nebenbei auch noch Schäferhunde züchtet, die dann in seinem Garten spielen können. Aber die Hundezucht ist deshalb noch lange nicht Ziel des Gartenbauvereins.

  2. Ich habe keine Diskussion blockiert oder unterdrückt, ich habe lediglich gesagt, dass sie hier nicht am richtigen Ort ist (sondern dahin gehört, wo solche Anwendungen entwickelt werden). Und schon gar nicht verbiete ich einem, seine Meinung zu äußern. Nur ist „Hier fehlt noch Anwendung xy“ nicht nur eine Meinung, sondern auch ein Vorwurf.

Wahrscheinlich wird auch dieses Posting falsch verstanden, aber das ist mir so was von egal. Ich brauche Netzurlaub.

–ks

ich find es ganz normal dass es schwierig ist sich seine Standpunkte deutlich gegenüber zu machen.

ok die Nuance hab ich nicht genug beachtet, dem würde ich wahrscheinlich sogar zustimmen. Aber ich find es schwierig zu sagen, wo das OSM Projekt aufhört. Darum fand ich vielleicht auch die Linux Kernel Analogie so interessant, weil das da ja klarer abgegrenzt ist.

Ich glaube genau das ist der Punkt, an dem die Wahrnehmung auseinander geht. Genau darum geht es mir auch, dass man nicht zuviel als Vorwurf verstehen sollte. Ja vielleicht kann man das so gut verstehen, und ja vielleicht ist es das ein oder anderemal sogar auch so gemeint. Aber was bringt mir das, mich darüber zu echauffieren? Ok, vielleicht hab ich da eine gewisse blauäugige herangehensweise, aber es bringt mir einfach mehr soetwas nicht als Vorwurf zu verstehen sondern den konstruktiven Gedanken dahinter zu diskutieren.

ja vielleicht reicht es an dieser Stelle auch an Auseinandersetzung über einzelne Posts :slight_smile:

Die anregung meine signatur zu erweitern ist gut, das werde ich machen. @ Kreuzschnabel hatte eine aufforderung argument zu bringen nicht absichtlich überhört, auch weil ich das hier in so einem Forum müssig finde. Ich habe jahre lang in foren diskutiert und kam zum schluss, dass man kontoverses lieber live und in 3 D / oder auf tagungen und kongressen diskutiert.
U.a. deswegen organisiere ich aller 2 jahre einen Kongress ( http://entheo-science.de) ich verstehe auch das mein art zuschreiben als zumutung gesehen werden kann, ich muss mal herausfinden wie ich die Rechtschreibung in Firefox auf deutsch bekomme das systhem selbst soll englisch bleiben.