Update OSM Carto

Wie wäre es denn, die OSM Mapnick diese schaltbaren Optionen zu verleihen: Sonnenschein und bewölkt? Da kann man toll mit rumexperimentieren.
Die F4 schafft auch “Regen”. Tag und Nacht. Die Darstellung auf allen möglichen Maps und Navis ist doch schon längst viel weiter.
Hier heisst es: aufholen und überholen. :smiley:

War das jetzt zuviel Satire? Imho meinte ich es schon ernster.

Ich finde den neuen Stil richtig schick! Die Farben wirken mehr so quietschig, sondern seriöser. In vielem sind die Details klarer zu erkennen. Auch die Straßenfarben und -breiten sind intuitiv zu deuten. Das gefällt mir alles sehr gut, besten Dank für die investierte Zeit und Arbeitskraft!

lg
vademecum

Jetzt fehlt nur noch das die Ackerflächen ähnlich den Waldflächen solche Icons bekommen, irgendwie ein paar Kornähren, aber viel weiter verstreut und nicht so dicht, wie bei den Wäldern. Vorallem im hohem Zoomlevel kommen einen die doch im Verhältnis zu anderen Flächen sehr großen (jetzt ockerfarbenen) Flächen doch ein bisschen billig vor.

Irgendwie komme ich mir gerade wie damals im Kunstunterricht vor, nur in der zeitlich anderen Reihenfolge - vom Surrealismus über Expressionismus zum Naturalismus …

Durch die chamois-farbene Andeutung der Straßen möchte der Künstler hierbei die Vergänglichkeit der Asphaltdecke beschreiben… SCNR.

Kartografie ist ja auch eine Kunst… und die ist auf dem Weg zurück zum Naturalismus.

Vor 200 Jahren sahen z.B. Bäume auf Karten aus wie Bäume, jeder ein Unikat des Lithographen oder Kupferstechers. Irgendwann wurden die reduziert auf etwas, was leicht mit der Schablone zu malen war, nur noch entfernt was mit Baum zu tun hatte und einfach als Symbol wahrgenommen wurde. Jetzt sind wieder Bäume in Karten:

Das gilt auch für die Farben. Ich glaube, irgendwann wird es irritierend wirken, dass es rosa und gelbe Flächen in unseren Städten gibt und irgendein Mapnik-Stil wird dann verschiedene Grautöne für Marktplätze und Schulhöfe rendern, sofern kein colour=* dran gemappt ist.

Grüße, Max

Beim nächsten Update von openstreetmap-carto wird die Darstellung von barrier=* geändert. Dann werden nicht mehr alle vorhandenen Werte angezeigt, sondern nur mehr bestimmte. Details und eine Liste von Tags findet man hier: https://github.com/gravitystorm/openstreetmap-carto/pull/1986. Diese Änderung soll zu einem einheitlicherem Tagging-Schema beitragen und Tagging für den Renderer verhindern. Ein Beispiel dafür ist barrier=line, das dann nicht mehr dargestellt wird. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen das Mapping von Sportplatzmarkierungen (die Maintainer von osm-carto können hierzu aber eine andere Meinung haben), allerdings ist barrier=line für mich ein klarer Fall von Tagging für den Renderer. Möglicherweise kann dafür aber ein besseres Tagging-Schema gefunden werden.

Da fällt mir doch spontan pitch=mark ein :confused:

Es gibt aber auch einige durchaus sinnvoll Anwendungsfälle von barrier=line (allerdings in der Bedeutung Leine). Und zwar als Markierung für die Absperrleinen vor Wehren zum Schutz von Wassersportlern.

Gruß Klaus

Ist “line” dann das korrekte englische Wort, oder sollte man besser “rope” nehmen? Ich würde ja rope bevorzugen, aber es kann natürlich sein, dass die Nautiker da auch im Englischen zwischen Seil und Leine unterscheiden.

Wie schaut’s mit Ketten aus? Die gibt’s auch gelegentlich bei Einfahrten auf dem Lande.

barrier=chain wird imho weiter unterstützt.

ja, so ist es.