St. Johanner Stil findet Nachahmer

Hallo Hungerburg, ich habe hier kommentiert: https://www.openstreetmap.org/changeset/108964834 - hatte nicht gesehen, dass das hier schon diskutiert wird. Also so, wie es jetzt ist, kann es m.E. nicht bleiben, insbesondere diese Mikro-Residentials um ein einziges Haus, die kann doch keiner brauchen… :frowning:

Einige der Mikrowohngebiete fand ich durchaus erweiterbar, denn im Lauf der Jahre sind die Häuser mehr geworden. Ich hab ob der schieren Menge aber nicht damit begonnen, die auszudehnen. Es stimmt, ich hätte diejenigen aussortieren sollen, auf die das nicht zutrifft. Das kann ich nachholen, die .osm Datei hab ich noch, damit kann ich die ein zweites Mal löschen.

Mir ist schon klar, dass ich mich da weit aus dem Fenster gelehnt hab. Die Grundidee ist die, das Erfassen von Wohngebieten von dem starren Korsett freizuschaufeln, dem Straßenbankett oder der Gartenhecke auf den Luftbildpixel genau folgen zu müssen. An der bildlichen Anmutung in OSM-Carto ändert das eh nicht viel, weil das Wohngebiet von Gärten überdeckt wird; Renderer wie der von wikipedia, die sich nur für Wohngebiete interessieren und Gärten auslassen, sind sowieso auf abstraktere Darstellung ausgelegt und mit so etwas besser bedient.

Das “alte” Wohngebiet in Hintersee scheint mir ganz brauchbar. Das neue leidet an der Detailliertheit: Wenn die Einschnitte alle abgebildet werden, dann sind das eigentlich vier. Die verbindenden Straßen gehören dann nämlich nicht dazu.

Update: Wenn ich in den 180 die mit areasize<1000 (kleiner 1000m²?) suche, dann sind das 43. Das sind die einzelnen Häuser. Von denen könnten einige sehr gut mit Nachbarhäusern zusammengefasst werden. Ein paar sind aber wirklich hoffnungslose Kanditaten fürs Schafott.

Ich weiß ja nicht, wie das Dankeschön gemeint ist, aber ich würde die Relation löschen; stell Dir vor, es kommen Häuser dazu; da werden viele daran scheitern, das mit einem Multipolygon korrekt zu aktualisieren. PPete hat dazu ja eh schon geschrieben.

Aus Interesse: Welchen Landuse teilt man den solchen einzelnen, von anderen Häusern abgelegenen Wohn-Grundstücken dann zu? Trotzdem Residental? Gar keinen?

Schließe mich der Frage an. Was soll sowas denn sonst für ein landuse haben, außer residential?

Bei diesen Einzelgrundstücken von duxxa ist die Zerstückelung mMn. nicht sinnvoll, allerdings wird im Gegensatz zum “St. Johanner Stil” dennoch zumindest das gesamte Grundstück als Wohngebiet ausgewiesen.

Ich hab einmal gelesen, dass es einen HOT-task gibt, überall wo drei oder mehr Häuser beisammen stehen, einen landuse=residential zu erfassen. Einzelne Häuser sind dann Wiese/Wald/oder was sonst dort dominiert?

Wenn nun aber das - https://www.openstreetmap.org/way/787676049 - wirklich nicht residential sondern farmyard ist, was aus dem place naheliegt, dann dürfte es bleiben?

Ich nehme an, bei HOT geht es in erster Linie um eine Priorisierung, abgesehen davon, dass die Abgrenzung dort wohl auch nicht immer so eindeutig ist, wie bei dem Bsp., das ich oben gepostet habe. Den Fleck im Wald würde ich auch nicht als Wohngebiet angeben.

Wie lange gilt denn ein ehemaliges Bauernhaus noch als Farmyard? Im Tauglboden sind nur noch wenig Höfe bewirtschaftet, aber es sind immer noch Höfe. Soll man da eher abandoned:farmyard o.Ä. verwenden?

so wies da steht. :slight_smile:

Ich bin auch für Residential. Es ist vielleicht eine kleine Fläche, aber rein logisch gesehen richtig.

Dieses würde ich auf die ganze Siedlung ausweiten.

Ich zögere noch, den FF HuBu Satz komplett zu revertieren. Obwohl das natürlich die einfachste Art wäre, mich aus der Affäre zu ziehen. Ich will mich jetzt nicht großartig aufspielen, bin eh schon sehr weit gegangen. Ich seh das selber als Basis, an der weiter gearbeitet werden kann, damit nicht von Null begonnen werden muss, war ja einiges schon da, zu viel sogar.

Ich bin bereit, die wirklich sinnlosen Wohngebiete ein zweites Mal zu löschen, weil ich in bevorzugter Stellung bin die zu finden; hätte aber gerne eine Art Leitfaden. Häuser zählen reicht wohl nicht. Wenn ich nach Gutdünken vorgehe, dann werden es eher wenige werden. Die andren behalten macht aber nur Sinn, wenn sich da jemand findet, der die anpasst, ausdehnt oder verschmilzt. Multipolygone die nur aus 20 Außenlinien bestehen sollten dabei vielleicht aber eher nicht entstehen?

Gerade eben hab ich im iD Editor die geoland Hintergrundbilder angezeigt bekommen. Die laden langsamer als die von der basemap, sind aber aktueller, da hat sich schon was getan dazwischen, allein von daher ist der betroffene Bereich eine Überholung wert. Dabei könnten nicht nur die Wohngebiete sondern auch einige andere fragliche Zuweisungen überprüft und korrigiert werden, Heiden und Feuchtwiesen zB. sind im Übermaß kartiert, bei denen ist die Dokumentation nicht so offen wie bei Gärten. Das ist eine Aufgabe für jemanden, der mit der Region vertraut und fleißig ist.

Wenn der Hof weiter bewohnt wird, dann sehe ich da Umnutzung nicht Aufgabe. Es gibt Einöde (https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Tag:place%3Disolated_dwelling); vorzugsweise auf einen Punkt gesetzt, les ich dort.

Ist im Falle Buchner jetzt nicht ganzjährig bewohnt, siehe https://www.salzburg.gv.at/sagismobile/sagisonline/map/_sharedmaps/0x599937254365BE219D4508F8071454D3E96CBDED020F0753AEB0E3879F5D8164. Ich schau drüber, sobald ich im Tauglboden ausbessere

Lg

Du meinst geoimage. Die Quelle ist glaube ich normalerweise die gleiche, aber geoimage hat offenbar schon die 2020er Bilder, wo bei basemap noch die 2017er sind
http://www.geoimage.at/metadaten.html