Seltsames Tagging am residential highway

Das stimmt. Es besteht gerade mal die Möglichkeit, dass dieser (der nicht viel mit OSM am Hut hat) ggf. etwas neugierig wird und den “i”-Info-Knopf hinter dem “Erlaubter Zugang” / “Allowed Access” [1] bei iD betätigt und er sich dann dort über die verlinkte wiki-Seite (https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:access) etwas ins Thema einliest.

Oder wäre es für den deutschsprachigen iD-Editor okay, wenn wir in transifex (an der entsprechenden Stelle [2]) die Notiz von “Erlaubter Zugang:” in “Erlaubter Zugang (per Zeichen angezeigt):” (oder so ähnlich) ändern?

[1] iD-Editor Vorlage für “Erlaubter Zugang”:


[2] https://www.transifex.com/openstreetmap/id-editor/translate/#de/$/11327097

Das Problem an diesem Transifex ist immer, dass man nicht vernünftig hinterlegen kann, WARUM man das eine jetzt genau so und so übersetzt hat und nicht anders. Der nächste Unerfahrene ändert die Übersetzung dann in Kürze wieder, weil er meint, es würde nur das wörtliche übersetzt werden müssen und dann hat’s sich’s wieder erledigt.

P.S.: Das heißt nicht, dass ich diesen Vorschlag nicht grundsätzlich befürworten würde.

@Geofreund1: Schön, das passt ja dann zu den Daten meiner Studis. Danke füs Entfernen der Redundanzen!
@PT-53: Wie lange das dauert, ist abhängig davon, wie viel Nacharbeit im Einzelnen nötig ist. Ich gehe zuerst den Projektbericht der Gruppe durch, gleiche stichprobenartig die Erhebungsbögen mit den OSM-Daten ab, prüfe gezielt die Stellen, von denen ich weiß, dass sie kniffelig sein dürften und gehe, falls nötig, alle Einzeleingaben durch. Im Zweifel prüfe ich vor Ort nochmal nach. Ich habe durchschnittlich 30 Streckenabschnitte pro Gruppe und 15 Arbeitsgruppen zu prüfen. Mein Zeitplan sieht vor, dass ich bis Ende des Jahres mit dieser ersten Projektphase durch bin. D. h. auch die Qualitätskontrolle sollte bis dahin erledigt sein (im Idealfall natürlich früher).
Dass ID nicht unproblematisch ist, wissen meine Studis. Er ist aber als Einstieg recht brauchbar - und im Rahmen dieses Einstiegsseminars haben wir ja auch nur kleinere Aktualisierungen der Daten vorgenommen. Damit die Studis die Datenstruktur hinter der OSM besser verstehen lernen und so vielleicht auch eher einen Zugang zu JOSM finden (den ich ihnen für die weitere Arbeit an der OSM empfohlen habe), haben wir uns zu Beginn des Semesters darauf geeinigt, dass möglichst nicht mit den Presets gearbeitet werden sollte. Stattdessen wurden i. d. R. die Eigenschaften der Objekte direkt im Text-Format eingegeben (key=value). Das war auch nicht immer ganz optimal, da hier natürlich wieder Schreibfehler passieren können. Am Ende haben mir die Studis aber bestätigt, dass sie durch diese Art der Eingabe das grundlegende Prinzip besser verstanden haben, als wenn sie mit den vorgegebenen Drop-Down-Menüs von ID gearbeitet hätten.
Ich finde nicht, dass unsere Art des Vorgehens die OSM als “Spielwiese” missbraucht. Wir haben mit viel Aufwand Daten erhoben und die OSM im Bereich Lüneburg damit aktualisiert (und möchten das auch gern weiterhin tun). Dass dabei Fehler passieren, ist nur menschlich (wenn auch ärgerlich, weil die Korrektur aufwändig ist). Ich sehe Organised-Editing-Aktionen speziell an Unis und Schulen als eine Chance, junge Menschen so für die OSM zu begeistern, dass sie “dranbleiben”, sich weiteres Wissen zur OSM aneignen und selbständig immer wieder Daten erheben/aktualisieren. Davon lebt die OSM doch, oder? Da dieser Teil der Diskussion eher eine Grundsatzfrage ist und nicht mehr wirklich zur ursprünglichen Frage gehört, könnten wir dazu ja, falls gewünscht, einen Extra-Thread eröffnen. Ansonsten nur noch eine Ergänzung: Als Organisatorin habe ich mit diesem ersten Organised-Editing-Projekt hier an der Uni einen Lernprozess durchgemacht, der mir hilft, beim nächsten Mal Dinge besser/anders zu kommunizieren (z. B. in Bezug auf Zeitpläne oder die Vorgehensweise bei der Qualitätskontrolle). Insofern ist diese Diskussion hier für mich sehr wichtig, danke also für die kritischen Rückmeldungen.
Viele Grüße
Antje