OSM-Wiki: neue Seiten im Zusammenhang mit Projekt "namo"

Ich Zitiere mich mal aus dem Jahre 2012:

Bei dieser Sicht bleibe ich auch, und nach den Jahren verfestigt sich meine Meinung weiter. Bei der Anwendung von area:highway ergeben sich automatisch seperate straßenbegleitende Rad- und Fußwege, da das Konzept ohne dieses nicht funktioniert. Der Detaillierungsgrad ist ja viel höher.

Sven

Leute, die sich für die Problematik des Bürgersteigroutings interessieren finden übrigens bei dieser Bachelorarbeit von Nathanael Lang Code zum Spielen und eine interessante Lektüre. Dort wird auch die Frage behandelt, was man bei Wegen macht, die auf beide Arten eingetragen sind. Kam neulich mal als Wochennotiz, ist aber vielleicht untergegangen.

Kennt jemand einen Renderer, der das jetzt schon macht? Ich schaffe es nicht. In kleinen Maßstäben überdecken die Strassen sowieso die Gehwege oder die Pfade werden sowieso noch nicht gezeichnet. In grossen Maßstäben bleiben immer so merkwürdige Stummel dort, wo nicht-sidewalks auf sidewalks treffen (z.B. links im Bild, Kreuzung Augusten/Brienner und nördlich Brienner/Königsplatz zur Grünanlage, ist diese Gegend). Einzig sinnvolle Verwendung des Tags fürs Rendern scheint mir derzeit, dass man damit die lästigen Mehrfachbeschriftungen von Autofahrbahn, Radfahrbahn und Fussweg unterdrücken kann.

Ich würde nichts absichtlich löschen, aber auch keine grosse Rücksicht nehmen. Bei Namo scheint der letzte Konferenzkeks geknabbert zu sein und wenn das BMBF nicht nochmal eine Million nachschiesst, werden wir wohl auch den in #96 hier versprochenen Abschlussbericht nicht zu sehen bekommen :wink:

Grüße
Max

Moin,

na ja, das sehe ich als Tagging-Missverständnis:
Ein (foot)way-Stummel, der nur einen sidewalk mit dem Straßen-way verbindet ist für mich auch immer ein sidewalk - es ist ja letztendlich auch nur der Bordstein.
Edit: Links unten an der Kreuzung Augustenstr. ist der Stummel ja auch nicht zu sehen.
Im Gegensatz zu einem ‘echten’ footway, der über den (querenden) sidewalk hinaus bis zum Straßen-way durchgebunden wird.

Man muss den Kompromiss zwischen den beiden Mapping-Arten halt auch beim Tagging schon entsprechend berücksichtigen.
(So a la: Wie ist es zu taggen, wenn ich die andere Art verwenden würde.)

Grüße, Georg

Nein, aber das ist doch das Problem des Renderers, nicht des Mappers. Durch footway=sidewalk gibt der Mapper dem Renderer die Möglichkeit, die Gehsteige von anderen Fußwegen zu unterscheiden. Eine einfache Fallunterscheidung sollte da reichen. (Falls das bei real existierender OSM-Render-Software nicht so einfach ist, tut mir das leid, aber an sich sollte das nicht mehr als ein einfaches if sein.)

So sehe ich das auch. Kurze Wege, welche ein highway=footway, footway=sidewalk mit einer Straße verbinden, sollten ihrerseits entweder wieder highway=footway, footway=sidewalk sein, oder ggf. (wenn sie an einer markierten Stelle über die Straße führen) highway=footway, footway=crossing.

Die Verbindungen mit der Straße ist aber nur richtig, wenn sich an dieser Stelle im Bordstein eine Absenkung befindet. Vielmals fehlt nur die Grundstückszufahrt über den Fußweg, und auch das sie erst als “Privat” ab Grundstückseingen eingetragen sind.

Noch zum rendern: Fußwege könnten ab Z18 / Z19 gerendert werden - da bin ich aber “Laie”, ob so etwas möglich ist.

Hier ist er:
http://www.ffg.tu-dortmund.de/cms/de/Projekte/Abgeschlossene_Projekte/2015/Nahtlose__barrierefreie_Informations-und_Mobilit__tsketten_f__r___ltere_Menschen__NAMO/160111_namo_Gemeinsamer_Schlussbericht_vfinal.pdf
Ab Seite 109 steht auch etwas über die Diskussion im Forum.

Viele Grüße,
whb

Danke!

Nachtrag, habs gelesen: Für die technischen Teile bin ich nicht in der richtigen Zielgruppe, fürchte ich. Den Rest fand ich sehr lesenswert.