Lustige Sachen und Kurioses 2021

UTF-8 Zeichensatz ist erlaubt und bietet viele Möglichkeiten, ist also kein PNG, GIF, …

Siehe Pferdekopf

Edit: Link auf Pferdekopf

Wobei das nicht wirklich in Ordnung ist. Ein Bildchen ist nunmal kein Name und der nette Trick funktioniert nur, wenn ein Auswerter in seiner ganzen Toolchain UTF verwenden kann. Wenn man eine Garminkarte baut, dürfte an der Stelle nur eine korrupte Anzeige / “chinesische Zeichen” erscheinen.

Korrekt, nicht alles technisch machbare ist auch sinnvoll.

Dann ist aber die Toolchain defekt. OSM Tags sind nun einmal UTF-8 (ohne Einschränkungen) und es gibt vieles abseits von “lustigen Bildchen” die man vermutlich in einer Garminkarte nicht 1-1 darstellen kann, also in irgendeiner Form filtern/kodieren/… muss um eine brauchbare Karte zu produzieren.

Hab hier auch was ungewollt kurioses gefunden … ein Gebäude, bei dem man aus der Vogelperspektive beide Giebel gleichermaßen gut erkennen kann, muss so eine Art Pyramidenform haben … :)…:

https://www.openstreetmap.org/edit#map=20/50.94915/9.85545

Das Restaurant in der Bildmitte isses (Kasseler Str. 24). Natürlich ist es kein architektonisches Wunderwerk, sondern durch das Zusammenkleben 2 unterschiedliche AirImages entstanden, ich hab mir beim Mappen trotzdem erst mal die Augen gerieben.

Trotzdem ist das einfach falsch. Ersten weil es einfach kein Name ist und zweitens, wenn’s aussagen soll, dass es wirklich für diese Tierart ein Gehege ist, dann sollte dies entsprechend mit einem vernünftigem Tagging beschrieben sein, sodass dann jeder Datennutzer/Renderer selbst entscheiden kann, ob er dort ein Schaf oder Pferd darstellt.

Ja, niedlich schon, aber den zweiten Satz find ich schon irgendwie beängstigend.

Ich glaub demnächst Tagge ich so
Ein Wohnhaus: name=?
Wohnhaus mit Garten: name=?
Eine Siedlung: name=?
Ein Stadion: name=?
ein verlassenes Gebäude: name=?
eine Blumenwiese mit ganz vielen Einzelnen Nodes: name=? … ?.. ? … ? … ? oder ?
und den Anfang und Ende eines Regenbogens als Node: name=?
und wo der Weihnachtsmann wohnt mit: name=?

Ich bereite dann mal ein Proposal vor, wir sollten alles alte in einem Ruck dann auch gleich ändern.

Forum mag wohl UTF-8 nicht alles, daher hier als Bild den Teil meines Beitrages:

Nein, das Tagging ist defekt. Wie Du selbst schreibst, muß man es codieren - dafür gibt es tags - nichts davon gehört als UTF-8 Clipart ins Namensfeld. Und geeignete Tags fehlen bei den verlinkten Beispielen.

Du verwechselst etwas: natürlich sollte nur der Name in name Tag stehen, daraus folgt aber nicht, dass du völlig legale UTF-8 codepoints im Name-Tag nicht unterstützen musst.

Natürlich ist es keine Frage, dass diese Symbolbildchen, egal mit welchem Trick die erzeugt wurden, aus name=… entfernt werden müssen, da es sich definitiv nicht um Namen der entsprechenden Objekte handelt.

Ich kenne die Baustelle auch nicht persönlich, aber dort verlaufen Verkehrswege und da liegt das Hauptklärwerk. Wenn mit dem embankment der Trümmerhaufen gemeint ist, ist das einfach nur Unsinn. Wenn damit die Sandaufschüttung gemeint ist, die die Trümmer abgefangen hat, bevor sie was kaputtmachen, dann wäre das immerhin ein man_made feature, aber das wird auch nicht stehen bleiben - da soll schließlich pronto eine neue Brücke gebaut werden, und die gründet man sicher nicht auf Sandhaufen. Der wird also auch so schnell wie möglich wieder verschwinden.

IMHO betrachtet hier jemand OSM als Newsticker und würde am liebsten man_made=autocar als Polygone auf Autobahnen malen und minütlich aktualisieren :slight_smile:

Es macht keinen Sinn, Dinge zu fordern, die technisch nicht möglich sind. Die meisten Garmin-Geräte unterstützen nunmal kein UTF-8, das dürfte nach Online-Karten die zweitwichtigste Anwendung sein, und wir haben keinerlei Einfluß darauf. Für sinnvolle UTF-8 Buchstaben kann man begrenzt in regionale Codepages konvertieren, aber UTF-8 Graffitti geht in jedem Fall kaputt.

Diese Aktualität von OSM mag in manchen Bereichen eine tolle Sache sein. So z.B. der praktisch täglich aktualisierten Umriss des Lavastroms auf La Palma.

Allerdings stimme ich Dir zu, dass so etwas vorüebrgehendes, wie ein Trümmerhaufen nach einer Brückensprenung, nicht in OSM gehört. Dafür wrd die Fläche ja als Baustellenfläche eingezeichnet.

Wenn es sich bei einer Aufschüttung z.B. bereits um einen späteren Straßendamm handelte, wie z.B. bei einer Autobahnbaustelle, dann finde ich es durchaus eine sinnvolle Option, diesen bereits aufgeschütteten Damm bereits mit Böschungen einzuzeichnen. Oder wenn bereits ein Geländeeinschnitt fertiggestellt wurde. Weil dass dann schon fertiggestellte Anteile sind.

Oder übertragen auf die Baustelle eines Einfamilienhauses: Es ist meiner Meinung nach durchaus sinnvoll, den Rohbau eines Hauses als “Gebäude im Bau” einzuzeichnen. Dazu reicht es schon aus, wenn die Fundamentplatte erstellt wurde, also schon klar ist, welchen Umriss das Gebäude hat, dazu müssen die Mauern noch nicht bis zum Dachfirst stehen. Unsinn wäre aber meiner Meinung nach, einen Stapel von Mauersteinen, der vor der Verarbeitung neben dem zukünftigen Haus einzutragen oder die vorübergehend an die Seite geschobene und zu einem Hügel aufgeschüttete Erde einzuzeichnen.

Insofern bin ich ganz Deiner Meinung, dass der vorübergehend dort liegende Trümmerhaufen der Brückensprenung, nicht in OSM eingezeichnet gehört.

Zwar keine große Sache, aber ich habe auch eine Kuriosität gefunden:

https://www.openstreetmap.org/#map=19/52.27049/9.00864

Ein Blick ins Bing-Luftbild verrät, warum der Parkplatz an der westliche Hälfte seiner Südseite so eine komische Ausbuchtung hat, die dazu führt, dass die “parking_aisle” für ein kurzes Stück außerhalb des Parkplatzes liegt: Offensichtlich hat hier jemand um den Schatten des NP-Marktes drum herum gemappt. :roll_eyes:

Eher nicht. Das ist zwar etwas ungenau, aber genau an dem “Bogen” ist definitiv kein Parkplatz.

Ich sehe da beim besten Willen keinen solchen Bogen, mit Ausnahme des Schattens. Direkt vor dem Markt sind keine Stellplätze eingezeichnet (dann wäre auch kein Platz mehr, um durchzufahren), aber der Platz setzt sich als solcher fort. Ich sehe da nichts, was man aussparen müsste. Auch in anderen Luftbildern nicht.

Klar ist da ein Versatz, weil der Markt ja einen Vorsprung hat und sich nicht mit dem Parkplatz überlappen kann, aber der Markt grenzt eigentlich soweit erkennbar direkt an den Parkplatz.

Hier hat sich ein Energieversorgungsunternehmen ein passendes Büro eingerichtet und es sogar einen Namen gegeben.
Ob das so ganz ohne Fenster und bei der geringen Fläche die Arbeitsschutzbedingungen erfüllt, wage ich jedoch zu bezweifeln…

Mapillary-Ansicht

Leerungszeiten tideabhängig

Jetzt brauche ich aber schon noch die Information des Transportmittel. Macht doch einen Unterschied ob die Post auf dem Wasser oder der Straße transportiert wird. :slight_smile:


collection_times=Mo-Sa "tide depending"

oder eben


collection_times=Mo-Sa "low tide"

???

1 Like

Bestimmt nur bei Hochwasser. Die Post wird sicherlich nicht ihre Postboten durchs Watt stapfen lassen. Gibt es Straßen in Deutschland die bei Hochwasser nicht befahrbar sind?

Hüstel, ich erlaube mir zu widersprechen …
Schon länger her, aber Bericht über den Postboten der bei Ebbe die Hallige bedient (“der WattPosti”) barfuss und bei Tide …

Auf die schnelle gefunden und nur quer gelesen:
https://news.bredstedt-online.de/fiede-nissen-postbote

“tiedebedingt” sagt garnix, es gibt Ebbe und Flut
der eine zu Fuß bei Ebbe
der ander mit dem Boot bei Flut

kann Vieles sein, im Zweifelsfall “garnix” :smiley: :roll_eyes: :sunglasses: