Kurioses

Achso, macht Sinn. :wink:

Würde ich so taggen:
traffic_sign=DE:385
direction=*

mit * = die Richtung in Grad in die das Schild zeigt

Was denn jetzt? Ein FIXME bringt nichts, aber im Wiki steht, wozu es verwendet wird?

Das fixme dient ebenso wie Notes zum Markieren von zu reparierenden Einzelfällen. Dort ist es dann auch sinnvoll.

Bei massenhaft auftretenden Fehlern ist es für Keepright, den JOSM-Validator und ähnliche Tools ja relativ einfach möglich, eine Warnung für alle problematischen Fälle (z.B. vermutlich falsche access-Tags) einzubauen. Nur Dinge, die nicht über solche automatisch auswertbaren Regeln abgedeckt werden können, sind sinnvolle Anwendungsfälle von fixme.

Das steht übrigens so auch auf der englischen Wikiseite, ganz im Sinne deiner Signatur. :wink:

Ich nutze die way-Richtung, wie bei Vorfahrt, Stop, … direktion=forward, =backward und name=.

(Bei den Ortseingangsschildern ergibt es sich ja aus name=* und alt_name=*.)

Es bingt nichts, jetzt in einem Rutsch an 200.000 “access=destination”-Objekte ein “fixme=access prüfen” zu taggen, denn damit generiert man keinen Mehrwert. Die Objekte kann man auch ohne das fixme-tag automatisch identifizieren.

Fixme bringt dann etwas, wenn es nicht offensichtlich ist, dass ein (potentzieller) Fehler vorliegt.

Beispiele:

  • Es wir ein neues Haus gebaut, welches noch nicht auf den zugelassenen Luftbildern zu sehen ist. Ich trage das Haus bestmöglich ein und ergänze dann “fixme=Form und Lage bei neuen Luftbildern”. Erfahrungsgemäß verschätzt man sich bei beidem ohne Luftbild deutlich mehr als man denkt.

  • Ich trage die Öffnungszeiten eines Geschäfts ein, bin mir aber nicht mehr 100%ig sicher, ob ich mir diese richtig gemerkt habe. → “fixme=Öffnungszeiten nochmal prüfen”.

In beiden Fällen wäre es ohne fixme sehr unwahrscheinlich, dass der Fehler auf absehbare Zeit behoben wird, da die Objekte identisch wie ein richtig eingetragenes Objekt getaggt sind.

Josm-Mapillary-Plugin

vs automatische Schilderkennung:

P.s., ja ich habe es jetzt entblurt.

Ein quellreiches Land ist Lincolnshire: https://www.openstreetmap.org/changeset/36985838

–ks

Wenn man das Schild aber an seiner tatsächlichen Position mappt, also neben der Straße, dann funktioniert das nicht.

Der Marktbegleiter routet mal wieder lustig: http://www.spiegel.de/reise/europa/norwegisches-dorf-fossmork-wird-wegen-google-maps-fehler-ueberrannt-a-1146035.html

Unsere Router auch… Fussgänger werden übrigens von Graphhopper, Mapzen und Google gleich gut auf den Berg geführt.

Das Problem ist, dass die Leute sich irgendeinen Punkt suchen und dann dem Navi sagen “da will ich hin”. Das Navi sucht sich dann die nächste Straße und landet so auch mal auf der falschen Seite des Fjordes oder des Gebirges.

Man müsste die Naviauswahl flexibler machen. Erst den nächsten Wanderparkplatz suchen, dorthin das Auto routen (alternativ Bahnhof, Bushaltestelle) und den Nutzer dann zu Fuss weiterschicken (alternativ, ihm einen Fahrradverleih empfehlen). Alle Geräte, die ich kenne haben nur Knöpfe für “Auto” “Rad” “zu Fuss”, man bräuchte eine Mehrfachauswahl mit Prioritäten.

Oder man erzieht die Nutzer dazu, erst den Parkplatz anzusteuern und dann den weiteren Weg zu suchen… :wink:

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Key:traffic_sign

Osmand benutzt, wenn der Preikestol direkt als Ziel verlangt wird, die Fjordfähre und springt dort ins Wasser. Auch nicht viel besser. Wählt man den Wanderparkplatz als Ziel, läuft alles bestens.

–ks

Sowas geht auch in Deutschland. Versucht doch mal mit dem Auto ein Routing von Irgendwo nach Helgoland. Man landet am Strand von St. Peter-Ording, ca. 50km entfernt. Es ist eben schwierig, wenn das Ziel mit dem gewählten Verkehrsmittel nicht erreichbar ist.

Gruß Norbert

Yepp. Einklich sollten Router erkennen, dass der nächste erreichbare Punkt weit weg ist, nach einem sekundären Verkehrsmittel fragen und dann neu rechnen.

MapFactor sagt im Car-Modus „Route nicht gefunden“. Im Fahrrad-Modus bringt er mich nach Bremerhaven und dann auf der Fähre weiter. Sieht sinnvoll aus.

–ks

Ja, die MapZen-Route ist wirklich cool. “Springe mit dem Auto ins Wasser” :wink:

Was sich so alles hinter landuse=farm versteckt :slight_smile:

–ks

Er scheint reagiert zu haben. Ich habe gerade mal „Preikestol“ ins Zielfeld des Google-Online-Routers eingeworfen, damit bringt er mich zum Wanderparkplatz (von Stavanger aus).

–ks

Ein weiteres Beispiel, wofür wir auch im Bing-Zeitalter noch GPS-Spuren brauchen:

http://osm.org/way/82265187

Hab das Ding gerade gerade hingebogen, das war vorher zwar nicht exakt Bing, aber daran angepasst.

–ks

Vmtl. Höhenmodell-Fehler. Die Straße liegt ja nicht auf der Erdöberfläche, wenn das Höhenmodell was zum Korrigieren des Luftbildes genommen wurde ein Gelände- und kein Oberflächenmodell ist verzerrt es die Straße auf diese Weise.