Kurioses

Es empfiehlt sich ein Blick ins Wiki https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:sac_scale :

Also ein ganz klares “ja”, wenn auch selten und hier wahrscheinlich nicht zutreffend.

Ich verstehe das so: tracktype beschreibt den Ausbauzustand eines Wirtschaftsweges. Ist der schlecht, kann auch ein sac_scale dran. grade2 ist ein gut ausgebauter Wirtschaftsweg, da braucht man bestimmt keine besonderen Schuhe und Trittsicherheit.

Wenn es in Brandenburg wäre, könnte es sogar eine Kreisstraße sein. :slight_smile:

Aber erstmal würde ich genau vor Ort überprüfen, ob das ein aktives Haltestellenschild ist oder eher ein Scherz. Hier https://www.openstreetmap.org/#map=18/53.29862/13.79876 steht vor der Hausnummer 1 nämlich auch ein Haltestellenschild. Aber ein Bus fährt da nicht!

Ja, bei uns gibt es auch einige Fake-Bushalte-Schilder.

“sac_scale” kann man an jeden Weg anfügen - allerdings bei den allermeisten nur die niedrigste Kategorie “hiking”.

“grade2” sagt zunächst nur etwas über die Art der Befestigung aus, um auf die Qualität zu schließen brauchen wir auch noch “smoothness”. Ein Weg kann durchaus auch befestigt sein, und dann mit losem Geröll übersäht. Und wenn es dann im Gebirge auf einer Seite auch noch senkrecht bergab geht, könnte man langsam in die Richtung von “sac_scale=mountain_hiking” kommen.

Wenn es ein Waldweg ist, der aber öffentlich von KfZ benutzt werden darf, einfach motor_vehicle=yes dran packen. Es gibt eigentlich sogar recht viele Wege, die zwar klar Feldwege sind aber einen kleinen Hof mit einem kleinen Dorf verbinden.

Da gibt es eine Seite im Wiki: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:highway%3Dtrack#Abgrenzung_zu_anderen_Stra.C3.9Fentypen_in_Deutschland und https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Tag:highway%3Dunclassified#Wege_auf_dem_Lande

edit: zu langsam… aber vielleicht hilft der andere Link auch aus.

Oh ja, das verdient einen eigene Thread! (Habe leider keine Zeit dafür …)

Hast Du mal einen OSM-Link auf den Weg?
Letzteres kann durchaus ein Anzeichen dafür sein, es evtl. bei einem track zu belassen.
(Welche OSM-Klassifizierung haben die anderen längeren, besser ausgebauten Wege überhaupt?)

Ein track ist nicht ein nur ausschließlicher Feld- oder Waldweg, er ist ein Fahrweg mit überwiegender land-/forstwirtschaftlicher Nutzung.
D. h. wenn er zwar öffentlich ist, aber nur noch sehr gering vom öffentlichen motorisiertem Verkehr genutzt wird, spricht überhaupt nichts gegen eine solche Einstufung.

Da der kürzere Weg bei Umänderung immer bevorzugt werden wird, frag Dich doch mal Folgendes:
a) Wird der Weg in der Realität tatsächlich ausreichend vom motorisierten öffentlichen Verkehr genutzt, oder nutzt dieser eher die längeren Wege?
b) Würde ich mich als Ortskundiger lieber über diesen Weg routen lassen statt über die anderen ausgebauten Wege?
c) Würde ein Auswärtiger, nur überregional Durchreisender, sich lieber über diesen Weg routen lassen statt über die anderen ausgebauten Wege?

Siehe oben: Muss der Router diesen Weg unbedingt und auf Teufel komm raus um jeden Fall immer berücksichtigen?
Manchmal ist es durchaus von Vorteil, wenn ein Router einen Weg nicht unbedingt als erste Wahl bevorzugt berücksichtigt.
Im Gegenteil, es schafft feinere Abstufungsmöglichkeiten bei den Routereinstellungen:
Die Nutzung von track wird z. B. oft über die Einstellung “Unbefestigte Wege benutzen” gesteuert - meist eine sinnvolle Entscheidung auch in der Realität.

Moin,

ja, insbesondere der zweite Link liefert gute Anregungen zum Tagging.
Stichwort: Zusätzlicher Schleichweg, aber nicht Hauptanbindung

Pferdepension und landuse=industrial?
https://www.openstreetmap.org/#map=18/48.72024/9.64084

landuse=farmyard oder eher leisure=horse_riding
https://pferdepension-altesaegemuehle.jimdo.com

Moin,
ich nehme durchaus Beides.

Für mich ist ein Reitstall deutlich näher an einem Milchviehbetrieb mit Weidehaltung als an einem Gewerbegebiet.

Moin,

da meine ‘prophylaktischen’ Einlassungen sich auf Deinen ursprünglichen ‘Einzeiler an Informationen’ :wink: bezogen, nehme ich nach diesen auführlicheren Informationen und Betrachtung der Gesamtsituation die Einwände zurück.

Nur noch ein Tipp:

Das bezweifele ich vorsichtig aufgrund der Erfahrungen, dass die verwendeten Routingdaten selten schon nach 7 Tagen den Kartendaten entsprechen. :wink: Da würde ich noch ein wenig abwarten - allerdings würde ich es begrüßen, wenn solche Feinheiten beim Routing berücksichtigt werden!

Grüße
Georg

Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass dieser (durchgehend asphaltierte) Weg eine gute Alternative zur nördlicheren Route darstellt, zumindest mit dem PKW. Mit größeren Fahrzeugen wäre ich mir nicht ganz sicher, da der Weg nicht besonders breit ist (entgegenkommende PKW müssen einander Platz machen), und bei Schneefall stellt sich die Frage, ob / wann dort geräumt wird. Letzteres kann ich nicht mehr mit Sicherheit sagen, da ich doch schon ein paar Jahre nicht dort gewesen bin.

Ich glaube das gehört hier rein. Steckt da irgendetwas dahinter das ich nicht verstehe oder kann das weg?
https://www.openstreetmap.org/way/637892176

Ich vermute: Tagging für den Renderer.

Routing kann anscheinend nicht nur an technischen Problemen scheitern, sondern auch an politischen bzw. mentalen Barrieren:

https://www.deutschlandfunk.de/google-maps-routenplaner-scheitert-im-palaestinensergebiet.1773.de.html?dram:article_id=438637

Und anscheinend sind „wir“ = OSM-Daten da besser – am Ende heißt es:

Schade und befremdlich, dass der Name dieser „anderen Karten-App“ nicht genannt wird, aber aus dem „ein bisschen so wie Wikipedia“ schließe ich, dass irgendeine auf OSM-Daten basierende App gemeint ist.

Es ist aber auch schwierig, man müsste die B-Zone und A-Zone (und vielleicht noch mehr) berücksichtigen, je nach Autonummer und Nationalität der Reisenden…

Nachtrag: … und die C-Zone, steht im Wiki

Den Beitrag habe ich heute morgen auch gehört. Anschließend habe ich mich genau darüber geärgert. Gefühlte 40 mal fällt der Name Google und dann heißt es: “Es geht auch besser - nur wie verraten wir nicht” (meine Worte).

Letztendlich finde ich es aber in Ordnung. In dem Beitrag ging es schließlich im Kern nicht um gutes Routing, sondern um die Frage ob Google bei seiner Navigation diskriminiert. Da ist die Frage wer macht es besser zwar ein Teilaspekt, aber irgendwo muss der Autor ja kürzen.

… und kann mir jetzt mal einer dagen, was daran “kurios” ist und ihr nicht einen neuen Thread “Routing in Israel” startet?

Kurios…

Ist ja schon “unverständlich” warum Google da nicht routen kann :wink:
und "fast anmutig spaßig “sonderbar” " - das es mit OSM geht (annahme)

Passt doch…