Kleine Fragen 2016

Vielen Dank Euch allen für Eure Beiträge zu meiner place-Node-Frage! Das kann ich gar nicht alles einzeln beantworten, daher an jeden Einzelnen: vielen Dank!

Im konkreten Fall habe ich mich jetzt (auf eigene Verantwortung) für Lösung (1) entschieden, sprich, gemäß der Argumentation u.a. von kreuzschnabel, wambacher und anderen die Tags place=village, name=Pleidelsheim vom landuse=residential-Multipolygon entfernt. Die Attribute place und name bleiben also beim place-Knoten.

Im konkreten Fall scheint mir das nach nochmaligem Nachdenken schon deshalb sinnvoll, weil zu eben diesem Ort ja auch ein gar nicht so kleines Industriegebiet gehört – das natürlich nicht im landuse=residential enthalten ist (es hat ja* landuse=industrial*), aber ohne Zweifel zu Pleidelsheim gehört. Daher ist die Gleichsetzung von place und landuse-Fläche auch im Falle dieses Ortes schon sachlich Blödsinn.

Vielen Dank nochmals und beste Grüße!

Und das gilt auch für fast jeden anderen Fall :slight_smile:

–ks

Ein Wanderweg endet an einer Wiese. Auf der anderen Seite geht der Weg weiter. Auf der Wiese selbst ist kein Weg. Die Querung ist erlaubt, aber nicht erwünscht.

Wie mappt man das? Oder sollte man sowas besser nicht eintragen?

Ich würde sagen:
Wo ein Wille ist, ist ein Weg.
Wo kein Weg ist, ist kein Weg.
:smiley:

Wie wäre es, wenn man es einfach auch so mappt: Zwei Wege, die am Wiesenrand enden, keinen Weg auf der Wiese einzeichnen, die Wiese als landuse=meadow o.dgl. mappen?! Dann würde ich beim Betrachten der Karte in etwa zum Ergebnis “Querung wohl möglich, da Wiese,offenbar aber kein Weg, daher wohl nicht gewünscht” kommen … was ja nicht so falsch wäre, oder?

Während man bei zwei Wegen, die direkt auf beiden Seiten eines Bahndammes enden, Bedenken anmelden kann (Lebensgefahr!) und daher streiten kann, ob man diese Wege überhaupt mappen soll (dazu hatten wir schon Diskussionen), würde ich das bei einer Wiese entspannter sehen und die Frage, ob man drüberlaufen kann, getrost dem Kartenbenutzer überlassen.

Auch nicht mal ein wenig sichtbarer Trampfelpfad? (was ich mir bei einem häufig gegangenen Wanderweg kaum vorstellen kann)

Ist dies durch Schilder so ausgezeichnet, oder ist das Insiderwissen?
Also wenn da ein Trampelpfad sichtbar ist und keine Schilder etwas verbieten, dann würde ich das “on the ground” eintragen. Wenn es natürlich wieder irgendsoein Privatgrundstück ist, dann wäre ich wohl auch zwiegespalten.

Wie erkennt man das?

Danke. Im Navibord hatte sich jemand gewundert, dass sein Navi ihn nicht über die Wiese geroutet hat, obwohl seine Trackaufzeichnung von einer vorherigen Wanderung dort her verlief.
Er bekam den Tipp dort einen Weg einzuzeichen, er meinte aber, da ist keiner.

Eine Routinginformation an ein Polygon habe ich noch nicht gesehehen, aber vielleicht gibt es ein "highway=noway_but_passable oder so ähnlich, daher die Frage hier.

Vielleicht passt ja auch path und trail_visiability=no.

Oder man lässt es, wie es ist. Wer Karten lesen kann, geht dort dann vielleicht her, wer sich routen läst geht eben woanders :slight_smile:

Im Allgäu habe ich einmal am Rand einer Bergwiese ein Schild mit folgenden Text gefunden:

“Nur Kühe und Ochsen gehen auf der Weide, Menschen bleiben auf dem Weg.”

Grüße von einem Menschen

Der Verfasser dieses Spruchs ist mit 100% Wahrscheinlichkeit noch nie in England gewandert.

–ks

In Bayern haben wir das Recht in der freien Natur hin zu latschen wo wir wollen.
Ausgenommen sind davon Wiesen und Felder in der Wachstumsphase, also von April bis Oktober.
Wenn der Bauer da mal über seine Wiese fährt darf er das, als normaler Wanderer hat man in der Zeit auf dem Weg zu bleiben.

OK, denke auch, dass man lieber nichts einträgt, wenn man nicht offensichtlich ein Polygon queren kann.
Wenn doch, ist vermutlich path und trail:visiability angemessen?

Zum vorangegangenen Problem passt auch (fast) meine ganz allgemeine Frage: Sollten Parkplätze (also die Flächen) nicht eine Anbindung an eine Straße haben? Auf der Karte sehen solche “fliegenden” Flächen in meinen Augen merkwürdig aus - wie zum Beispiel hier: http://osm.org/go/0JE89MrBb

Gruß Uwe

Für mich ist das ein Parkplatz, der zusammengefasst gehört.

Zur Erinnerung: Einzelne Parkplatzflächen kann man mit amenity=parking_space mappen.

Stimmt! Wie verhält es sich aber hier http://osm.org/go/0JEZSJ0rh?layers=N&m= ? Wie kommt man auf den Parkplatz??
Mir ging es mehr um die Anbindung und hatte wohl ein schlechtes Beispiel gewählt.

Gruß Uwe

Ja, ein Grund, warum es bei osmose ein Fehler ist

M.E. sollte auch der Parkplatz (Fläche) einen gemeinsammen node mit dem Parkplatzweg haben.

SPAM (mit Viren?) oder kein Spam - das ist hier die Frage.

siehe:

Iran OSM hat dir eine Nachricht über OpenStreetMap mit dem Betreff دعوت به گروه تلگرام بچههای OSM ایران gesendet:

سلام دوست گرامی خوشحال میشم در کنار هم به تبادل تجربه بپردازیم و از تجربیات شما هم در گروه تلگرامی "بچه های osm " استفاده کنیم. ازتون دعوت می کنم در لینک زیر که دوستان توسعه دهنده openstreetmap هستند تشریف بیارین: https://telegram.me/joinchat/
با احترام و تشکر

Hello dear friend It will be a pleasure to exchange our experiences together and use your skills in our friendly Telegram “OSM Kids” group. So We’re inviting you to join us in the OpenStreetMap contributors group at the link below: https://telegram.me/joinchat/
Best Regards

hab die beiden Links extra “zensiert”, damit hier Niemand aus Versehen (wir sind ja nicht neugierig ;)) draufklickt.

Gruss
walter

Sehe ich nicht so. Ich halte das linienbasierte Straßennetz immer getrennt von allen als Fläche dargestellten Objekten. Ausnahmen gibt es natürlich, z.b. tunnel=building_passage.

So mach ich es auch. Ein hw=service auf einen Parkplatz braucht keinen Link mit der Fläche. Das mach ich nur da, wo das Wiki es ausdrücklich vorschreibt, z.B. man_made=bridge oder das schon genannte Beispiel, oder wenn man einen hw=service unter einem building=roof (Tankstelle) unbedingt covered=yes taggen zu müssen meint :slight_smile:

–ks