Kleine Fragen 2014

Ich sehe dies als Beschränkung des Anliegers. Der Anlieger darf dort be- und entladen, nicht aber etwa parken. Be- und Entladen kann dort z. B. auch der Förster (scheint ja bewaldet zu sein), der ist kein Anlieger.

Müsste man als eine Art logischen Ausdruck formulieren:
Verbot(nicht ((Anlieger) oder (Pkw be- und entladen) oder (Heizöl …)))
Verbot und “nicht” heben sich auf, es bleibt übrig (als Bedeutung, nicht als Schild):
erlaubt (Anlieger oder (Pkw be- und entladen) oder (Heizöl …)

Nächste kurze Frage:
Wie tagge ich die Anflugbefeuerung eines Flughafens? Normal wäre das vielleicht uninteressant, aber diese spezielle geht quer über eine Straße und ist damit extrem auffällig. Kann man kilometerweit sehen. Im Wiki finde ich nichts Passendes, bei taginfo sah ich allerdings aeroway=approach_light (mit knapp über 200 uses). Ich kann mir allerdings einfach nicht vorstellen, dass diese Nachts extrem auffälligen Lichter nicht irgendwo im Wiki erwähnt sind :confused:

Ich habe eine Frage zu (nicht baulich) getrennten Fuß- und Radwegen, die von Radfahrern in nur eine Richtung befahren werden dürfen: Gehört oneway=yes da hin, obwohl es die Fußgänger nicht betrifft? Oder gibt es irgendeine andere Möglichkeit, das zu taggen?

Ja. oneway=yes betrifft ja auch an sonstigen Strassen Fussgänger nicht.

Kann man in JOSM irgenwie verhindern, dass man mit S und A den Zeichenmodus umschalten kann? Falls ja: Wie kann man es wieder entsperren? Doppel-A zum Winkel begrenzen geht noch, wenn ich im Zeichenmodus bin.Neustart half

Hallo zusammen!
Ich benötige für meine Masterarbeit eine Liste aller Autobahnanschlussstellen Deutschlands inklusive deren Koordinaten.
Kann ich das als Anfänger bei Openstreetmap einfach auslesen und falls ja, wie?
Vielen Dank!

overpass-turbo wäre was die Richtung, bspw.: http://overpass-turbo.eu/s/5kc

Sehe gerade, da sind auch noch nicht freigegebene AS dabei.
http://www.openstreetmap.org/node/2770020928
EDIT: AS A1 Amelsbüren wurde gestern freigegeben.

Hallo,

ich bin relativ neue bei OSM und mappe hauptsächlich via Luftbild “jungfräuliche” Regionen via iD, meist korrigiere ich Wegverläufe in den USA. Leider ist die Übersetzung des Attributes “highway” für die einzelnen Straßen in meinen Augen noch nicht ganz klar.

  1. Wann nehme ich Zufahrtsstraße, wann Erschließungsweg?
  2. Stimmen die Attribute und Werte für die die Straßentypen?

Ist es besser lieber erstmal “Unbekannter Straßentyp” einzutragen statt den anderen?

Hallo und Willkommen.

Vielleicht hilft das weiter Beschreibung der deutschen Straßen - oder das allgemein gültige

EDIT: Oder suchst ein Stück, was bearbeitet ist und orientierst dich daran.

“road” ist ein Notbehelf, der quasi ein FIXME enhält, wenn man wirklich fast gar nichts außer dem Verlauf weiß.
Selbst die Wege und Straßen im afrikanischen Busch im Rahmen der HOTOSM-Ebola-Kampagne bekommen idR “echte” Attribute entsprechend der Eigenschaft, was für Orte sie verbinden, wie breit und ausgebaut sie sind.
Wird auch von den QA-Tools wie OSM-Inspector beanstandet.

Hallöchen mal wieder!

Heute bin ich mal wieder mit der Handy-Dasham unterwegs und da fiel mir folgendes Zeichen auf:
Momentan getagged ist es so:

maxspeed=30
maxweight:conditional=none @ destination
maxweight=3

Aber wenn ich das wiki richtig verstehe, dann ist das nicht korrekt, da heißt es:

Daraus schließe ich, dass folgendes korrekt(er) wäre:

maxspeed=30
maxweight:conditional=none @ destination
maxweight:hgv=3

Allerdings wohl immer noch falsch, da sich maxweight auf das tatsächliche und nicht das zulässige Gesamtgewicht bezieht - korrekt?
Ich habe noch ein Draft gefunde (allerdings nicht abgesegnet), wo es maxgcweightrating:hgv=3 heißen müsste. Ich war mir dieser Problematik bisher nicht bewusst. Kann mal jemand, der sich damit besser auskennt sagen, wie es korrekt zu taggen wäre?

Lieben Gruß

  • Nadjita

Gibt es eine Karte die area:highway=* rendert?

Hallo alle!

Was soll ich für Fotostudio benutzen (ein Platz, wo man fotografiert werden kann) - shop=photo_studio oder craft=photographer? Beide haben gleiche Beschreibungen in Wiki.

Keine Ahnung, allerdings rendert Mapnik highway=service, area=yes und auch highway=residential, area=yes. Andere Highways bestimmt auch.

Probiere es mal aus. Das erscheint mir sowieso als das bessere Tagging: zuerst den Straßentyp und dann zusätzlich “es ist eine Fläche”

Gruss
water

highway=residential und andere als Fläche zu rendern ist Mist. Laut Wiki gibt es nur zwei Straßentypen, die auch als Fläche anerkannt sind: pedestrian und service. Mapnik bildet die Elemente rein optisch ab, bei der Kombination Optik UND Routing - so wie bei den downloadbaren Karten implementiert - gibt es Probleme.

Die Problematik bei highway=* und area=yes (nicht service oder pedestrian):

1… Die Centerline nach offiziellem Schema eingezeichnet, zusätzlich(!) als Fläche mit highway=* und area=yes: lässt sich einfach eliminieren. Wenn man das nicht macht, hat man drei parallele Straßen statt einer, linker und rechter Flächenrand und Centerline. Aber: Abgehende Zufahrten sind oft nur mit der Fläche verbunden, das schafft dann Routinginseln.

2… Desweiteren gibt es nur als Fläche eingezeichnete Straßen mit area=yes ohne Centerline (z.B. echte befahrbare Plätze, wo die Straße ringsherum führt), die kann man nicht eliminieren weil sie oft für die Durchfahrt wichtig sind. Somit kann man das Verfahren auch für Punkt 1. vergessen.

3… Auch Straßenanbindungen hochrangiger Straßen, die sich kurz vor der Keuzung aufteilen (Dreieck zwischen Ein- und Ausfahrt bzw. Links- Rechtsabbiegern), sind falsch mi area=yes getaggt. Eliminierung? Siehe Punkt 1. und 2. Aber in dem Fall lässt sich area=yes inorieren.

Deswegen:

  1. area=yes NUR an highway=pedestrian und highway=service, also echte Plätze (Mapnik sollte andere Straßen-Areas nicht unterstützen).
  2. Straßen immer als Linie (Centerline) einzeichnen, sämtliche Anbindungen an die Centerline. Die Fläche kann zusätzlich(!) mit area:highway=* eingezeichnet werden, das lässt sich dann gut ignorieren (wer’s optisch nicht braucht) und wird für’s Routing nicht benötigt. An einem geeigneten Schema dafür wird noch gearbeitet: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/Street_area

OSM wird immer komplexer, darunter sollte die maschinelle Auswertbarkeit nicht leiden. Das heißt:
-selbstdefinierte Tags nur für Zusatzinfos verwenden
-reifliche Überlegungen, ob Taggingvarianten zu Konflikten führen können

Grüße
Mario

so wie ich dich wohl verstehe, siehst du Probleme beim Routing. Ich würde mal ganz forsch sagen: Löst diese! - Areas werden kommen und spätestens dann geht das Theater wieder los.

Ich kann keinen Unterschied zwischen begehbaren Flächen (pedestrian) und befahrbaren Flächen (service, residential, …) erkennen. Und wenn ein Algorithmus für pedestrain-Flächen und service-Flächen klappt, sollte er auch für alle anderen Flächen funktionieren.

ym2c
Walter

area:highway und street_area beinhalten auf alle Fälle die Centerline und die Anschlüsse an diese. Leider fehlt es an einem detaillierten Beispiel - wo routing, 3D, 2D, … getestet werden könn(t)en, auch wenn es nicht (gleich) allen passt.

Die Kombination highway=* und area=yes ist für die Problemlösung nicht geeignet. Oben bei 1… 2… 3… habe ich versucht das darzustellen.
Die beste Lösung ist, Optik und Routing schon in den Daten durch geeignetes Tagging zu trennen. Die fertigen Karten werden immer größer, die möglichen Gebiete wegen Dateigrößenbeschränkung, Verarbeitungs- und Downloaddauer dadurch kleiner, das äußert sich bei getrennten Darstellungs- und Routinglayern noch stärker.

Bei definierten Plätzen (highway=service/pedestrian und area=yes) lässt sich eine unsichtbare Linie am Platzrand erzeugen, das macht aber nur bei service und pedestrian Sinn, eben auf echten Plätzen. Sobald aber eine Straßenfläche auch so getaggt ist, kann man diese nicht mehr von Plätzen unterscheiden und muss dort auch die unsichtbare Linie für den Rand anwenden, damit man nicht in eine Routingfalle tappt. Das führt aber zu komischem Routingverhalten (z.B. Abbiegen führt weiter auf der Centerline und zurück am Rand um in die gewünschte Straße zu gelangen). Oder aber man ignoriert das area=yes und hat irgendwann überall drei Straßen nebeneinander statt einer - komisches Routingverhalten inclusive.

Beim Schema an sich sehe ich keine Probleme, wenn es fehlerfrei gemappt wird. Die klare Trennung von Optik und Routing ist gegeben:
highway=* an Centerline samt Anschlüssen für’s Routing
area:highway=* für die Optik
Es kommt keine Uninterpretierbarkeit wie bei Straßenfläche ↔ Platz vor. Bei Plätzen muss freilich die Ausnahme gemacht werden, dass die “Centerline” hier den Platzrand darstellt.

Naja, für mich “müffelt” das ein wenig nach “Taggen für die Optik” versus “Taggen für’s Routing”, je nach Zielgruppe. Aber irgendwann müsst ihr die Sache eh wieder anfassen.

Ich klinke mich mal aus, da ich von Routing wenig Ahnung habe. Mich stören halt die beiden Sichtweisen.

Gruss
walter