Hohe Börde als addr:city?

Tja, vielleicht weiß die eine Abteilung im LVermGeo nicht, was die andere in die Datenbank schreibt. Denn in LSA ist das Katasteramt gleichzeitig das Landesamt.
Ehrlich vertraue ich da der lokalen Behörde (Gemeinde & LVermGeo)

Die Datenbank der Post wird 1/4 jährlich aktualisiert.
Sollte also aktuell sein.
Wann war denn die letzte Gebietsreform?

So, lang hat es gedauert, aber die Antwort der Gemeinde ist da:

Die Antwort verstehe ich nicht so ganz, den niemand hat die juristische Eigenständigkeit bzw zusammengehörigkeit bezweifelt oder?

Spannend ist das die Deutsche Post die Übernahme von 39167 Hohe Börde verweigert :slight_smile: Damit gibt es Postalisch keine Adresse “Hohe Börde” was wir ja in der PLZ Suche und auch in den Datenbeständen des Bundesamtes nachvollziehen können :wink:

Flo

@Flo

Es wurden 2 Anfragen durch einen meiner Kollegen an die Gemeinde gestellt, unter anderem war die Frage:

Spannend ist es allemal, was über die DP behauptet wird.

Ich sehe es aber nach, wie vor so, dass Hohe Börde falsch ist, aber solange hier von OSM Mitgliedern und auch von der Gemeinde selbst Hohe Börde als richtig angesehen wird…

… bleibt wohl alles, wie es ist.

Das ist nur konsequent, denn sonst gäbe es postalische Adressen doppelt. Das Adressenschema, das die Gemeinde reklamiert, weil sie nach der Zwangsheirat die Straßennamen nicht ändern will wie im Rest der Republik, passt halt nicht in das DPAG-Schema.
Folglich gibt es eine “Gemeindeadresse” und eine “Postadresse”.

Es gibt auch andere Post als die DP in Deutschland :wink: Adressen werden nicht von einem Privatunternehmen alleine festgelegt.

Tja, das ist halt neu (Anscheinend sind hier andere Behörden schneller/aktueller (z.B. Landesvermessung und Gemeinde) und andere schlafen (bzw. ehemalige Behörden)…

Und wenn es von der Datenbank der DBAG halt sonst nicht funktioniert, dann sollen die halt die Ortsteile immernoch als Ortsnamen verwenden. Beides ist in den Daten durch addr:city und addr:suburb abgedeckt.

Hausnummer und Straßenname werden von der Gemeinde erteilt - die Postleitzahl (und die entsprechende textliche Bezeichnung) von der Post. Das Dilemma ist, dass Letzteres seit Jahren hier scheinbar nicht verstanden oder ignoriert wird.
Man hat sich zudem nie eindeutig dafür entscheiden können, ob die postalische (also die von der AG) oder die verwaltungstechnische Benennung in addr:city geschrieben werden soll (weshalb ich das normalerweise nicht erfasse - lässt sich besser über die PLZ-Grenzen oder die Verwaltungsgrenzen variabel zuordnen).

Jetzt habe ich aber einen anderen Postdienstleister, der nicht “Deutsche Post” heißt, der verwendet aber als “addr:city” Hohe Börde. Tja, was machen wir da?
In Deutschland gibt es zich verschiedene Postdienstleister… Da gibt es seit der Postreform kein Monopol mehr. Man kann nicht einfach sage, “Die Post” setzt die Adressen fest. Denn “Die Post” existiert nicht in Deutschland.

Hier kommt das Post-Gesetz ins Spiel.

Meiner Meinung nach hatten wir das Thema vor vielen Jahren im Zuge der PLZ-Grenz-Bereinigung schon mal…

Meiner Erinnerung von damals, und meine aktuelle Beobachtung heute: ist die Deutsche Post bisher immernoch mit der ganzen PLZ-Geschichte und deren Zuodnung in D beauftragt.

So hab ich es in Erinnerung…

Ich selbst erfasse am liebsten am Objekt nur Straße und Hausnummer, mehr nicht! Alles andere sollte üblicherweise aus Admingrenzen und/oder PLZ-Grenzen ermittelbar sein. Nur in Sonderfällen muß die PLZ-Grenze angepasst werden.

Nachtrag: Ich verstehe die Disskussion nicht… addr:city und addr:suburb sollte doch am Objekt alles aussagen… :expressionless:

Sven

Ich schrieb doch, was zumindest ich da mache: Nicht eintragen*. In der Regel kann ich die PLZ vor Ort nauch icht feststellen - außer bei Firmen, die das an ihr Werkstor schreiben. Die meisten Eintragungen sind im Übrigen eher mechanische Übernahmen aus den PLZ-Grenzen… das ergibt im Umkehrschluss eine Pseudobestätigung der PLZ-Grenze…

OK. “Die Post” war jetzt etwas verkürzt ausgedrückt. Aber an keiner Stelle hatte ich geschrioeben, dass die Adresse von einem Unternehmen festgelegt werden würde, sondern die von der Gemeinde vergebene Adresse (Straße/Hausnummer/Ort) durch einen Postdienstanbieter :roll_eyes: für postalische Zwecke mit einer Postleitzahl (und einer eigenen Gebietsbezeichnung - die sich häufig mit dem Gemeindenamen deckt**) “nachgebessert” wird. Interessanterweise soll man diese zwar zur Adressierung benutzen - die darüber hinausgehende Nutzung der entsprechenden Datenbank selbst ist aber nicht “frei” (https://www.deutschepost.de/de/f/footer/rechtlichehinweise.html).

** Die Suche nach “Neuburg an der Donau”(offizieller Gemeindename) liefert bei https://www.postdirekt.de/plzserver/index.html zum Beispiel aber keinen Treffer. Es sollte dort “Neuburg a.d.Donau” (sic) heißen.

  • Der Post ist das Wurst und liefert die Post so oder so aus. Soviel zur Relevanz von addr:city :stuck_out_tongue: