flusssysteme im überblück

Flussflächen halte ich auch nicht für sinnvoll. Im Gegensatz zum See gibt es praktisch immer eine Hauptströmungslinie, wenn auch nicht immer trivial zu bestimmen. Bei einem See ist das eigentlich nie der Fall, ich betrachte das sogar als Hauptmerkmal zur Unterscheidung von Fließgewässern.

Für viele Anwendungen ist eine Fortsetzung von Fließgewässern im See sinnvoll (amtliche Kilometerangaben, Längenmessungen, Berechnung von Gewässerbäumen).
Was für einen ein breiter Flussabschnitt ist, betrachtet ein anderer als schmalen See.
Eine einheitliche Erfassung mit einer (recht willkürlichen Mittel-) Linie erleichtert die Auswertung.
Manche Flussflächen sind nicht als “riverbank” sondern als “natural=water”, “water=river” erstellt.

Vielleicht wäre es sinnvoll, die Anteile eines Flusses, die in einem See verlaufen mit einem Zusatztag zu kennzeichnen, damit man sie ggf. anders als sonstige Flussabschnitte auswerten kann (z.B. um den Flussnamen im See nicht zu rendern).

Das wäre natürlich auch eine gut Lösung, und sie würde sehr wenige Änderungen erfordern (keine Umdefinition/Erweiterung von waterway-Relationen etc.); und sogar wenn die Renderer sie nicht (sofort) umsetzen, würde die Darstellung zumindest nicht schlechter als bisher. Sympatisch.