Autobahn Anschlußstellen allgemein bemerke zunehmend Probleme mit LKW

Hallo
Das dachte ich auch so. guter Vorschlag

und das erste Bild im WIKI zeigt auch beide Varianten einmal seperat und einmal die Wege am Knoten zusammengezogen.

Problematisch auch wie o.g. AS Treuen, eventuell fällt das einen Nutzer im PKW Modi garnicht auf?

So wie die AS Klinga jetzt wieder ist , ist einwandfreie Routingfunktion gegeben.

B 169 Döbeln Nord auch wieder auf 90 Grad gesetzt.

Gruß
Marko

Was stört da? Da fällt mir nur Kosmetisches auf (Abbiegespuren im Slalom müssen nicht sein, dann lieber gerade diagonal).

Gib doch mal einen genauen Link der störenden Stelle auf OSM an, und von wo nach wo die Störung auftritt.

–ks

Hallo
Hier Fahrt in die Autobahn Ri Chemnitz

http://www.openstreetmap.org/?relation=446586#map=18/50.55277/12.27883

Garmin Bitte wenden, dann re halten abbiegn in die Autobahn.

Keine Richtungsangabe , keine ref nix

Mache neue Karten jetzt mit der neusten Version von Mkgmap.

Gruß
Marko

Mir war bis jetzt nicht bewusst dass die Kreuzungswinkel für LKW-Navigations hergenommen wird. Da unsere Ways immer Abstraktionen sind ist das Vertrauen darauf bei Kreuzungspunkten sicher öfter mal problematisch. Welche Alternativen gäbe es?

Du meinst den Winkel, in dem http://osm.org/way/320542028 in den Autobahnway einmünden? Das finde ich relativ normal so. Etwas flacher könnte man es machen.

Bitte schreib in lokalen Bezügen, was gemeint ist. Ich habe keine Lust, erst nachzuschauen, in welcher Himmelsrichtung von da aus Chemnitz liegt. Und ich kenne die Gegend überhaupt nicht.

–ks

Habe hier noch zwei wichtige Abbiegebeschränkungen ergänzt (diese und diese).

Franz

Hallo
Nun sollte es besser werden.

Die Frage wäre es auch wegen der Ansagen ref und destination es immer als eine Straße zu mappen?

Kreuzungen
Als alternative gäbe es immer ein Stück in Kreuzungsbereich 90 Grad zu lassen?
Hier:
http://www.openstreetmap.org/?node=2058556951#map=18/51.82744/12.63925

So kommst Du mit dem LKW von der Alten Wittenberger Straße auch links auf die B2

Gruß
Marko

Das hat nichts damit zu tun. Wir mappen separate Wege immer dann und nur dann, wenn die Fahrspuren baulich getrennt sind. Also so, daß man nur unter Inkaufnahme einer ernsten Beschädigung des Fahrzeugs von der einen auf die andere Seite wechseln kann. Wenn da nur eine durchgezogene Linie ist, die sich mit einem kleinen Maß krimineller Energie überfahren läßt, dann wird nur ein einziger Way für beide Richtungen gezeichnet.

An beide Verfahren kann man refs und destinations dranschreiben, beim gemeinsamen Weg halt mit :forward und :backward dran. Wenn sich die Mühe noch keiner gemacht hat, dann kann dein Router auch keine Richtungsangaben ausgeben. Dann tagg die destinations doch selbst dran, dann geht’s am schnellsten. Das geht auch mit iD bequem, ist ja keine große Zeichenarbeit.

Wenn die Kreuzung so gebaut ist! Eine spitze Einmündung, um die du mit dem LKW nicht rumkommst, muß in OSM auch spitz gemappt werden. Sonst hast du den umgekehrten Effekt: Routings, denen du physisch nicht nachfahren kannst. Der Winkel, in dem die OSM-Wege aufeinandertreffen, sollte die tatsächliche Kreuzungsgeometrie widerspiegeln. Wie schon gesagt.

–ks

Da Abbiegerelationen hier auch eine Rolle spielen, will ich nur noch mal daran erinnern:

(Abbiegerelationen im Wiki)

Bei Win32netsky spielte das keine Rolle, es gibt aber Mapper, die einen Kreisverkehr mit 38 Abbiegerelationen zupflastern, wo nur 4 nötig sind.
Aus restiction=no_u_turn wird gelegentlich inflationär eingesetzt, wo es so nicht nötig, meiner Ansicht nach sogar falsch ist.

Hier ein Beispiel mit 24 Relationen:http://map.comlu.com/?zoom=17&lat=52.168114&lon=14.21897&layer=Grayscale&overlays=TTT Mindestens 9 sind überflüssig, erfasst man turn:lanes:= korrekt, kommen weitere hinzu.

erinnernde Grüße,

Sven, der dafür kein extra Thema aufmachen wollte…

Ob es außer Garmin (der das im Car- aber besonders auch im LKW-Modus macht) noch andere OSM Router machen ist mir nicht bekannt.

Aber hier wird es dann doch ggf. nötig(er), dass man Abbiegeverbote einträgt oder?

Wenn ich das hier sehe, dann kann ich auch nicht mit einem U-Turnverbot arbeiten, sondern muss (ggf., ich weiß ja nicht wie es vor Ort aussieht) erfassen, dass ich nicht von der Autobahn abfahre, dann links abbiege, ein paar Meter fahre und dann wieder nach links auf die Autobahn geroutet werde. Wie gesagt, ich weiß nicht wie es vor Ort ist, aber oftmals wird es da sicherlich nicht möglich sein so wieder auf die Autobahn fahren zu können. Wenn man jetzt aber irrtümlicherweise abgefahren und das Navi nun eine Möglichkeit zum Wenden sucht, dann darf es die oben beschriebene Möglichkeit eben nicht nutzen. Es wäre also eine restriction notwendig, wohingegen bei einem gemeinsamen Auftreffen auf die Straße (hier die S 45), dies von Routern wohl eher selten als Wendemöglichkeit betrachtet wird…

Ich hoffe es ist verständlich was ich meine!?

Wenn das Wenden da wirklich verboten ist, ja. Das kurze Stück der Zielstraße zwischen den beiden shared nodes muß dann ein Way für sich sein, der in der TR-Relation als via fungiert. vias können auch Ways sein, nicht zwingend nur Nodes.

Wobei mein Montänchen da mal Mist geroutet hat: Von http://www.openstreetmap.org/way/298236700 ließ es mich nicht nach links in die Ludwigsburger Straße abbiegen, sondern routete lieber über den nächsten Feldweg. Ich persönlich nehme an, daß das an http://www.openstreetmap.org/relation/3965896 lag, wahrscheinlich wollte es den via-Way nicht befahren.

–ks

Wenn das Problem erst ** jetzt ** auftritt würde ich mal bei Garmin nachfragen was die gemacht haben.
Das Mapping von Anschlußstellen die in einem Punkt auf der Einmündung enden ist gängige Praxis, man sehe sich mal die ganzen Einbahnstraßen die um Verkehrsinseln gemappt werden an.
Was mich beim beheben des Problemes wundert ist, dass nur der nördliche Teil der AS Klinga geändert wurde, der südliche Teil wurde wie bisher belassen.
Umgemappt wurde dann auch nur das Allernotwendigste, damit Garmin nicht mehr meckert, die lanes stimmen nicht mit den turn:lanes überein und aus meiner Antwort auf die PM wird auch noch gleich geschlußfogert, dass ich von Erfurt zur AS Klinga fahre um mir die Situation vor Ort persönlich anzusehen.

Wer bereinigt nun die AS Klinga so dass auch alles passt ?
Werden jetzt alle Anschlußstellen und Kreuzungen nach ** dem Mappingschema ** umgemappt ?
Wiviel Mapper legen zukünftig fest was wie zu mappen ist ?
Für welches Navi mappen wir zukünftig ?
Fragen über Fragen

MfG

Senni

Du hast mir geschrieben: „ich schau mir das in der nächsten Woche mal genauer an“. Daraus habe ich auf Ortskenntnis deinerseits geschlossen und etwas Entsprechendes geantwortet. Woher soll ich wissen, daß du in Erfurt wohnst? Es mag in deinem Profil stehen, aber da schaue dich doch nicht rein, bevor ich eine PM beantworte.

Es geht darum, die Kreuzungsgeometrie so abzubilden, daß die Abbiegewinkel der OSM-Ways den tatsächlichen entsprechen. Das kommt nicht einem bestimmten Navi zugute, sondern allen. Keiner hat verlangt, für ein spezielles Navi zu mappen, also pack diesen Strohmann bitte gleich wieder weg.

–ks

Hab die lanes nach bing gefixt und noch zwei TRs eingebaut.

–ks

Also der Eingangspost von Win32netsky bezieht sich eindeutig auf Garmin und darauf wurde dann mehrfach eingegangen und die Änderung wurde auch für Win32netsky für die Verwendung von Garmingeräten durchgeführt, da nur der monierte nördliche Teil der AS Klinga so geändert wurde dass sein Problem gelöst wird und alles andere wurde nicht berücksichtigt.

Hier geht es nicht einfach darum “die Kreuzungsgeometrie” abzubilden, sondern darum eine Lösung für einen bestimmten Router zu finden.

Das Zusammenlegen der Auf- und Abfahrten an Anschlußstellen oder nach der Aufspaltung in Einbahnstraßen um Verkehrsinseln in Kreuzugsbereichen auf einen Punkt ist gängige Praxis.

Ich lasse derzeitig Mapfaktor Navigator immer im LKW-Modus laufen, am Wochenende waren es ca. 1200 km von Slano - Kroatien über Slowenien und Österreich nach Deutschland, solche Probleme wie sie von Win32netsky geschildert werden habe ich da nicht bemerkt.

Wenn eine spitze Einmündung, um die man mit dem LKW nicht herum kommt, gebaut wird (weshalb auch immer ???), steht da auf jeden Fall auch ein Schild, dass da kein LKW lang soll. Wenn an einer solchen spitzen Einmündung kein Schild stehen sollte, dann muß der Fahrer des LKW für sich im Einzelfall immer noch einschätzen können ob er da im Rahmen der physikalischen Gesetze lang fahren kann.
Wenn wie von Win32netsky gefordert die Wendemöglichkeit an Anschlußstellen zu erhalten hat auf keinen Fall noch etwas mit Routing zu tun, sondern geht schon ehr in Richtung böswillige Mißachtung der Straßenverkehrsordnung, ab und zu sollte man sich die StVO und StVZO mal durch lesen ( § 32d Kurvenlaufeigenschaften,StVZO )

Ich bin aber auf keinen Fall ein Gegner von Win32netsky, ich schätze sein Projekt und habe große Achtung vor der Leistung der Brummifahrer, da ich vor langer Zeit auch mal am “großen” Lenkrad drehen durfte.
Die Erfassung von Daten für das LKW-Routing lässt oft noch zu wünschen übrig, daran sollten wir arbeiten.

Senni

Dieser Thread wurde dadurch ausgelöst, daß es auf einem Garmin-Gerät auffiel. Naturgemäß liegt dann darauf ein thematischer Schwerpunkt der Diskussion. Das heißt aber doch nicht, daß es nur Garmin-Geräte beträfe.

Mir haben auch andere Navi-Apps (AFAIK war es MapFactor Navigator, im PKW-Modus) auch schon mehrmals die Abbiegeanweisung „scharf nach rechts abbiegen“ (oder sinngemäß) ausgegeben, wenn es tatsächlich einfach nur rechtwinklig nach rechts ging. War eine ähnliche Stelle, eine Einmüngung eines hw=residential, auch spitz mit der naheliegenden Einfahrt zusammengemappt. Das führt in dem Fall zwar nicht zu geändertem Routing, aber doch immerhin zu einem irreführenden Abbiegehinweis. Wenn an selber Stelle noch ein weiterer Weg spitzer einmündet, kann man sich da durchaus verfahren.

Es geht also grundsätzlich nicht nur um Garmin, auch wenn das Problem, das diesen Thread ausgelöst hat, auf Garmin auftrat.

Andere Frage: Welchen Nachteil siehst du denn darin, Anschlussstellen mit passender Kreuzungsgeometrie zu mappen? Wenn es keinen gibt, warum sollten wir es dann nicht machen? Ich finde es unterm Strich besser als das Zusammenführen auf einen Punkt – einfach deshalb, weil die tatsächlichen Fahrspuren sich auch nicht an einem Punkt treffen. Es bildet die tatsächliche Kreuzung also wirklichkeitsgetreuer ab. Wenn die Ein-Punkt-Methode gegenüber der Zwei-Punkt-Methode Vorteile bietet (gut: ein Node weniger), dann können wir das diskutieren, aber wenn sie es nicht tut und die Zwei-Punkt-Methode Vorteile im Routing bietet, und sei es auch nur für ein System, dann verstehe ich nicht, wieso wir das nicht anwenden sollten. Von Vorteilen müssen doch nicht immer zwingend alle profitieren; erst wenn andere Systeme einen Nachteil davon hätten, wäre es eine einseitige Bevorzugung.

–ks

Also ich sehe keinen Nachteil in der dargestellten Methode und habe das auch sehr lange praktiziert, mußte dann aber feststellen, das nach mir oft wieder auf die Einpunktmethode umgemappt wurde und habe mich dem dann stillschweigend unterworfen.
Meine größten Gegner waren dabei die “Einbahnstraßen-um-Verkehrsinsel-Mapper”

Senni

Dann sollten sich doch bitte diejenigen, die es danach wieder umgemappt haben hier äußern. Mir erschließt sich der Sinn der Einpunktmethode nämlich nicht, die geäußerten Nachteile der Methode sehe ich dagegen ein.

Baßtölpel

D’accord, die sind furchtbar. Kleine Verkehrsinseln werden als Streckenabschnitt mit traffic_calming=island gemappt. Ansonsten braucht man abgesehen von den Einbahnstraßen auch noch zwei Wendeverbote. Vollkommen überflüssiger Datenmüll ist das.

Ich finde sogar, daß wir kleine (wenige Meter) Verkehrsinseln an Kreiselabfahren nicht unbedingt mit aufgegabelten Ways mappen müssen. Oder winzige Inselchen in der Größenordnung 2 Meter links von ebenso kurzen Rechtsabbiegerspuren an T-Kreuzungen. MapFactor sagt mir dann immer „biegen Sie leicht rechts ab, dann biegen Sie rechts ab“. Da könnte man auf die Rechtsabbiegerspur getrost verzichten.

Nachtrag: Die Ein-Punkt-Methode ist genau dann schöner, wenn eine separate Rechtsabbiegerspur da ist. Dann fährt ja nur der linksabbiegende Verkehr sowohl von der einmündenden Straße als auch in die einmündende Straße über den einen Punkt, und die beiden Wege sind „ausgerundet“. Ist aber keine separat gemappte Rechtsabbiegerspur da und müssen Rechtsabbieger von der einmündenden Straße demnach auch über den einen Punkt, wird es nachteilig – und das war ja in Klinga der Fall.

–ks