Was bei der basemap.at ganz selbstverständlich scheint,
ist für Openstreetmap offensichtlich nicht zu finden.
Ich suche einen WMTS Server der es mir ermöglicht eine Openstreetmap Ebene in eine ESRI- ArcGis Umgebung einzublenden.
Die gesuchte Anforderung ist eine reine OSM Karten Ebene ohne Pois, lokalisierte Informationen abseits der Openstreetmap Umgebung sollen anschließend per ArcGIs die Grundkarte überlagern.
Es gibt aktuell eine Kluft zwischen den konservativen Bedürfnissen und Erfahrungen von Behörden und den Entwicklungen im Internet, wo nach wie vor Google den Ton angibt.
In meinem Beispiel, in Informatik wenig erfahrene Gemeinden setzen auf standardisierte Anwendungen wie dem MS Office Paket, und eben für Bauamts- Angelegenheiten esri GIS.
Gemeinden haben über diese Umgebung einen beachtlichen Schatz an lokalen Geoinformationen aufgebaut, es ist aktuell eine gewisse Bereitschaft entstanden diese Informationen für die Bevölkerung zu mobilisieren. Esri liefert dazu die nötigen Werkzeuge. Beispiel: http://stjohann.maps.arcgis.com/apps/Viewer/index.html?appid=359089fe44f240e0acba5e81eb454916
Mit diesem Werkzeug gelingt es auch in EDV wenig erfahrene EDV Administratoren bereits vorhandene Gemeindeinformationen zu mobilisieren.
Mein Versuch in diese Umgebung einen OpenStreetmap Layer zu reklamieren ist dahingehend gescheitert da in dieser Umgebung Informationen als Ebenen benötigt werden. Eine Ebene Hintergrund, zweite Ebene Basisbeschriftung usw.
Was mit Openstreetmap unmöglich scheint ist per WMTS von basemap.at und in Tirol mit der Contwise Maps der Tiroler Landesregierung nur wenige Mausklicks entfernt.
Ich frage mich, warum ist ein WMTS mit OSM Daten derart kompliziert, und vor allem woher kommt das immense gegenseitige Misstrauen. Letztlich schaden wir OSM Zeichner uns mit einer solchen Haltung selbst. http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=574689#p574689
Gelingt es uns hingegen OSM als GIS Layer in möglichst alle Österreichische Bauämter zu bringen, so steigert dies sicher massiv die Bereitschaft von Gemeinden selbst aktiv an OSM Inhalten -speziell mit ihrem lokalen Gemeindebezug- mitzuwirken. Das besondere an einer solchen Mitwirkung wäre, da Gemeinden selbst Erzeuger von lokalen Geo- Information sind, entfallen hier dadurch sämtliche lizenzrechtlichen Probleme. Und vor allem OSM wäre dadurch allen anderen Kartensystemen in Aktualität stets um eine Nasenlänge voraus.
Interessant in diesem Zusammenhang. Eine Anfrage meinerseits am 27. Oktober 2015 bei der für fast alle Gemeindehomepages in Österreich zuständigen Firma RiS GmbH in Oberösterreich, mit der Bitte neben Google und basemap auch OSM als Layer in die für fast alle Gemeindehomepage angewandten Web-Karte anzubieten, wurde von dieser Firma sehr sehr kühl quittiert. Was mich annehmen lässt hier wird ganz offensichtlich gegen OSM gemauert.
Ich habe die Firma www.general-solutions.at um ein Angebot für einen OSM- WMTS Proxy gebeten. Der WMS soll durch kurze aktualiserungs- Zyclen eine stets aktuelle OpenStreetMap Ebene in das bei den Gemeinebauämtern im Einsatz befindliche- Esri-GIS bringen.
Sollte das gelingen, erhoffe ich mir über den OSM-WMS, von den Gemeindestuben wesentlich mehr Feedback und Mitarbeit im OpenStreetMap Projekt.
Was hat das denn mit WMTS zu tun? WMS bzw. WMTS sind Tile-Server, die also die gewünschten Informationen als gekachelte Images zur Verfügung stellen. Oder hast du das mit WFS verwechselt? (*)
ESRI-Files sind die wohlbekannten Shape-Files, und deren Format ist nun mal properitär.
Meine kritische Information ging nur in die Richtung, dass ESRI-Shapefiles langfristig von dem auch von dir berechtigterweise bevorzugten OGC-Standard ersetzt werden sollen.
Du vergleichst hier also Äpfel mit Birnen.
Man könnte (und ich kann) so einen WMTS und auch WFS ! sehr gut mit dem Geoserver aufsetzen; der wartet nur auf solche Aufgaben. Kritisch ist das dafür notwendige GUI, die Performance und die nicht garantierte 100%-ige Verfügbarkeit, die mich davon abhält.
Entweder verwenden Gemeinden die Anwendung SynerGIS GeoOffice oder SynerGIS WebOffice.
Speziell für diese Anwendung aufbereitete OSM Kacheln könnten dem Gemeindemitarbeiter oder dem Besucher der Gemeindehomepage in der OSM Umgebung gewonnene Daten wie Fuß und Fahrradwege visualisieren.
Die Aktualisierungsrate, also die Zeit in der aus OSM jeweils neue Kacheln gerendert werden, sollte in diesem Fall möglichst weniger als 12 Stunden betragen. Gemeindemitarbeiter die sich aktiv in OSM einbringen, sollten ihre eingebrachten Inhalte möglichst unmittelbar im esri WebOffice- ihres Arbeitsplatzes wiederfinden.
Montag 29. 8. 2016. Heute 14:00 Uhr. Es ist mir gelungen zu den oben angeführten Themen einen Termin bei der Firma KUFGEM Fischergries 2 Kufstein zu erhalten. Die Firma Kufgem GmbH ist ein Kommunales Schwergewicht in Österreich, beliefert diese Firma doch mit Ihren Töchtern fast lückenlos sämtliche Städte und Gemeinden in Österreich mit eigenen hochwertigen iT Lösungen.
Das war ein sehr sehr konstruktives Gespräch in lockerer Atmosphäre. Als mein Geschenk der Höflichkeit habe ich dem Mitarbeiter der Firma Kufgem eine OSM Tasse sowie eine OSM Warnweste übergeben.