Geld scheffeln mit OpenData

Es steht dort ja jedem frei, die gleichen Daten zu einem anderen (günstigeren) Preis anzubieten.

Diese Trasse läßt sich auch sehr gut in der Landschaft mappen, da in regelmäßigen Abständen entsprechende Hinweisschilder stehen. Das habe ich stichprobenartig mit GPS überprüft und der Verlauf in OSM ist nahezu perfekt!

Gib doch zu, du bist bloß neidisch, dass jemand da versucht ganz legal Geld zu verdienen (und es vielleicht auch klappt). :slight_smile:

legal wohl schon, aber moralisch sollte man es nicht machen. ich dachte immer das man OSM daten nutzen kann um damit irgendwas (spezialkarten) zu fabrizieren und die eventuell weiter zu verkaufen.

aber hier die puren osm daten ohne weitere besondere aufbereitung zu vertickern?

ist nicht immer die rede von opendata, dass das im kommen ist? wo auch staatliche daten nach und nach kostenlos zur verfügung gestellt werden und dann sowas?

mir kommt die ganze sache halt so vor wie diese abzockseiten die für eigentlich kostenlose programme geld wollen und die leute in abofallen locken (google: Internet-Abzocke mit Gratis-Programmen)

Verwerflich finde ich es nicht, mit OSM-Daten Geld zu verdienen. Schließlich geht es nicht drum, dass man weiß, wie man theoretisch die Daten aus der Datenbank fischen könnte, sondern es auch zu tun. Der Teufel steckt im Detail und man muss schon einige Validitätstest programmieren und drüberlaufen lassen, um die Daten dann auch für die besagten Preise anzubieten.
Angenommen, ein Auto-Navi-Hersteller möchte gerne aus der OSM die Straßen Europas (oder gerne auch der gesamten Welt) als Grundlage für sein Routing hernehmen, dann braucht er zuverlässige Daten. Er kann es sich nicht erlauben, dass irgendeine Autobahn kaputt ist, weil ein OSM-Neuling versehentlich zwei Punkte aufgetrennt hat. Dieses Beispiel ist noch offensichtlich, aber die nötigen Tests können beliebig komplex werden. Baut jemand Know-How in diesem Bereich auf und verkauft seine Dienstleistung, kann er dafür auch gutes Geld verlangen. Die ODbL-Lizenz verlangt es nicht, dass die prozessierten Daten wieder zurückgegeben werden müssen. Das ermöglicht ja erst Dienstleistungen, die auf OSM-Daten basieren.

Das ist nicht ganz richtig. Wenn ich eine aus OSM abgeleitete Datenbank öffentlich nutze, so muss ich sie unter der ODbL zur Verfügung stellen. Also angenommen, die Geofabrik würde einem Navihersteller einen irgendwie “verbesserten” OSM-Datensatz verkaufen, so dürfte der Navihersteller diesen Datensatz sofort weiterverteilen, und er müsste ihn auf Anfrage sogar herausgeben, sobald er ein Navi oder eine Webseite unter die Leute bringt, das bzw. die damit arbeitet.

Die Geofabrik verkauft ja auch OSM-Shapefiles, aber der größte Teil des Wertes steckt da im Service drumrum - erst rufen die Leute an und wissen gar nicht so recht, was sie brauchen und wie gut OSM dafür taugt; dann berät man sie; dann möchten sie ein kostenloses Beispiel; dann ein formelles Angebot; dann beauftragen sie was; und später haben sie vielleicht noch Rückfragen oder es fehlt was und muss nachgeliefert werden oder so. Daher habe ich auch kein schlechtes Gewissen, damit “Geld zu scheffeln” (schön wärs :wink: - und es stört das Geschäftsmodell der Geofabrik auch nicht, dass jeder die Daten, die er bei uns kauft, frei weitergeben kann.

Ich beobachte diese “Geolodi”-Plattform auch mit Interesse und habe überlegt, ob ich da ein paar Geofabrik-Datensätze anbieten soll, aber das Thema “Service drumrum” kann man damit halt nicht so gut abbilden - man kann eher nur einfachere, nicht erklärungs- oder beratungsbedürftige Produkte anbieten. Und bei denen besteht dann natürlich aufgrund der offenen Lizenz das Risiko eines “race to the bottom” - wenn ich sehe, dass einer auf der Plattform mit einem bestimmten Datensatz Geld verdient, dann bau ich den halt schnell selber nach und biete ihn ein bisschen billiger an, oder ich kaufe den Datensatz und verkaufe ihn zum halben Preis weiter - was man mir wegen ODbL ja nicht verbieten kann :wink:

Im Grunde ist das aber nicht schlecht, dass es so einen Marktplatz gibt, und wenn sich jetzt ganz viele OSM-Hobbyisten ein bisschen was dazuverdienen können, indem sie sich ein paar interessante Exporte ausdenken und sie da einstellen - warum nicht. Vermutlich wird es so wie mit dem App-Store - ein paar landen einen Volltreffer und bieten was an, was wirklich viele haben wollen, und die meisten stellen was ein, was kaum einer will.

Bye
Frederik

Für meinen Teil eine gelungene Diskussion über Vermarktung und Öffenlichmachung eines Gesamtwerks an dem viele Freiwillge unentgeltlich Zeit investieren.

Zum Betreiber:
Die Marktplatz-Idee finde ich grundsätzlich für Verbraucher und OSM fördernd, jedoch sind einige Apekte überarbeitungswürdig:

  • Kommunikation mit betreffenden OpenData Communities
  • Servicegebühren!!! => etwas fairness und Bodenhaftung
  • Wenn schon Marktplatz, dann sollte ich den Preis wählen dürfen (=> mind. 10€?)
  • Qualitätsregeln angebotener Daten
  • Stand => zu welchem Zeitpunkt wurde das Produkt erstellt => Aktualtität
  • … (mir fällt noch viel mehr ein!)

Da ich mir sicher bin dass die Betreiber mitlesen, hier meine ehrliche Prognose & Meinung:
Mit eurem jetzigen Konzept, wobei ich die Grundidee nicht in Frage stelle, wird es nicht funktionieren!

Bezieht die OpenData-Comunnity mit ein, denn einige (ich auf jeden Fall) haben Bock drauf, aber legt den Schwerpunkt auf Qualität => soll heißen: sprecht die Leute an die diese auch liefern können!

Seid Fair und Ihr habt Erfolg
Den wünsche ich Euch

Naja, je nach Qualifikation des Bearbeiters reicht das für 1-3 Stunden Arbeit fürs Extrahieren. Das ist jetzt nicht wirklich viel und für jemand, der nicht weiß wie es geht ein günstiges Angebot.

Als eine der Personen hinter GEOLODI möchte ich mich nun auch kurz zu Wort melden. Viele der Argumente des Für und Wider, auch Daten unter der ODbL auf unserem Geodaten-Marktplatz zuzulassen, haben auch wir im Vorfeld intern diskutiert und uns schließlich dafür entschieden.

Wir wollen es schlicht den Anbietern und (potentiellen) Käufern überlassen, zu entscheiden, ob sie für Geodatenextrakte unter einer freien Lizenz Geld bezahlen möchten oder aber eine Person direkt für die Erstellung eines Extrakts beschäftigen. Wir selbst verfolgen das Geschehen auch mit großem Interesse.

Aus meiner langjährigen Mitarbeit am OpenStreetMap-Projekt sind mir die Vorbehalte von Teilen der Community gegen ökonomisch motivierte Nutzungen bekannt. Andererseits wurde hier schon darauf hingewiesen, dass die ODbL die Freiheit der Daten sichert, aber kein Verbot enthält mit den Daten Geld zu verdienen.

Es freut uns, dass hier im Forum so intensiv über unseren Marktplatz diskutiert wurde und haben mit Interesse eure Vorschläge zur Kenntnis genommen

Um diesen - für einige - bestehenden Konflikt zwischen Kommerz und Idealismus etwas in Ausgleich zu bringen, ist meinen Mitgesellschaftern und mir die folgende Idee gekommen:

Wäre es aus eurer Sicht eine sinnvolle Option, wenn man die mit OSM-Daten auf GEOLODI erzielten Einnahmen ganz oder teilweise direkt als Spende an das OSM-Projekt / den FOSSGIS e.V. weiterleiten könnte?

Auf diese Weise würden OSM-Daten über den Marktplatz von GEOLODI Verbreitung finden und andererseits könnte die Community auf diesem Weg von den erzielten Erlösen über den FOSSGIS e.V. profitieren. Wer also selbst kein Interesse hat Geld zu verdienen, könnte auf diesem Weg das OSM-Projekt unterstützen, indem er dem Projekt die finanziellen Früchte seiner Arbeit aus dem Herstellen von Extrakten zukommen lässt.

Wir wünschen uns eine weiterhin konstruktive Diskussion.

Viele Grüße
Falk

Das ganze Geld bräuchte nun nicht gerade gespendet werden. Aber auch, um die Qualität von OSM zu verbessern, wäre eine Spende auch in eurem Interesse. Ich profitiere z.B. auch von Geofabrik, um mir aktuelle Karten für Navit erstellen zu können. Das ist auch gut für OSM.

Ich finde es sogar gut, wenn mit OSM Geld verdient wird. Es sind doch meistens kleine Firmen, die ohne Open Source gar nicht überleben könnten. Siehe auch Linux etc. Z.B. Canonical, die mit Ubuntu ein massentaugliches Linux geschaffen haben. Weiter so!

Ich fände es gut, wenn ihr als Ansprechpartner für Sponsorings irgendwelcher Art (z.B. OSM Hackweekends) zur Verfügung stehen würdet.

Mal eine andere Frage zu den unter der ODbL angebotenen Daten: Wenn dort jemand etwas aus OSM verkauft, muss er dann auch die Vorgehensweise veröffentlichen? Also beispielsweise, wie ich aus meiner vorhandenen Postgres-OSM-DB genau das verkaufte Ergebnis bekommen kann?

Man muss denke ich schon sagen, dass die Datenqualität von OSM ist nicht immer gegeben ist, was teilweise die Anbieter im Interesse einer Vermarktung dann gerne verschweigen bzw. sogar ganz anders darstellen (siehe Pipeline-Beispiel). Ich hab hier ein bischen Angst, dass damit Erwartungen an die Datensätze und damit OSM geweckt werden, die wir gar nicht einhalten können.
Insofern wäre eine standardisierte Metrik für Käufer sicherlich sinnvoll, ähnlich wie man bei eBay recht klar über den Zustand eines Artikels auskunft geben muss. Bei OSM als Quelle könnte dann zum Beispiel vorgegeben werden (Lagegenauigkeit ~10m, Vollständigkeit Attribute unbekannt, Vollständigkeit Objekte unbekannt, Vollständigkeit Verknüpfungen unbekannt, …). Wie woodpeck/Frederik schon sagte, gehört eben auch viel Wissen um die Arbeitsweise der Community und die Art der Daten dazu, um einen sinnvollen Extrakt zu generieren, auf den sich der Endkunde dann auch verlassen kann…

Auch wenn ich selbst eine Kommerzialisierung eher als Rückschritt betrachte, so verstehe ich mittlerweile schon, dass es auch ein Klientel von Nutzern gibt, dem OSM aufgrund der (langen) Einarbeitung sonst verschlossen bleibt. Wenn Geolodi da eine Brücke bauen kann und zumindest eine minimale Prüfung vornimmt, ist das vielleicht auch ein weiterer Baustein, um neue Leute zu OSM hinzuführen…

Habs jedenfalls mal ins Wiki aufgenommen.

P.S: Ich würde rechtzeitig daran denken ein abuse-Vorgehen einzuführen. Wie bei anderen Kaufportalen wird es auf absehbare Zeit bestimmt dazu kommen, dass Käufer und Verkäufer (bzw. Dritte) in Streit geraten (“Sie behaupten wir würden Überwachungskameras betreiben, was wir aber nicht tun…”). So komplett kann man sich da wahrscheinlich nicht rausziehen, dass man nur Vermittler ist? (Störerhaftung, …)

P.P.S Am SSL könnte noch etwas geschraubt werden :wink:

Ich habe die Daten der OPAL-Pipeline wie gesagt stichprobenartig vor Ort abgeglichen. Die Qualität ist gut! Wie überhaupt OSM (in DE) in meinen Augen besser als sein Ruf ist!!!

Ich betrachte Geololi als freien Marktplatz, auf dem neben mir auch noch andere Anbieter das “äußerlich” gleiche Produkt anbieten können. Auf einem großen Wochenmarkt gibt es ja auch mehrere Gemüsehändler, die Weißkohl verkaufen. Es liegt dann an MIR, meine Waren entsprechend “anzupreisen” (z.B. Vollständigkeit der Attribute etc). ICH trage also auch die Verantwortung dafür, wie ich die Qualität meines Produkts beschreibe/bewerbe. Wenn ich schlechtere Qualität liefere als ich versprochen habe, ist das dann MEIN Problem (und der Wettbewerber freut sich).

Und genau deshalb finde ich die Idee von Geolodi so toll, weil jeder von uns seinen eigenen Weg hat, die OSM-Rohdaten zu extrahieren und “aufzuqualifizieren”, was letztlich den Unterschied ausmacht. Jeder hat ja auch seine eigenen Vorstellungen zu einer aus OSM-Daten erstellten Deutschlandkarte, die er sich an die Wand hängen möchte. Aber einmal erstellt, kann er sie auf dem Marktplatz auch anderen gegen ein kleines Entgelt zur Verfügung stellen. Und somit könnte OSM auch von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen werden, die bisher nur die Karten von Google oder Bing kennt.

Marktplatz heißt für mich auch, daß sich letztlich der Anbieter mit der besseren Datenqualität durchsetzt. Die Verantwortung dafür, das entsprechend zu kommunizieren und das Versprochene zu halten liegt in meinen Augen nicht in erster Linie beim Betreiber des Marktplatzes - die Gemüsehändler müssen ja auch nicht dem Markplatzbetreiber gegenüber die Qualität ihrer Weißkohls erklären. Aber die Idee, daß Geolodi ähnlich wie ebay die Anbieter bei der Produktbeschreibung (z.B. Zustand des Artikels) unterstützen sollte, finde ich auch gut.

Und klar ist auch: aller Anfang ist schwer.

Auch ein Auszug aus der OSM-Datenbank ist eine abgeleitete Datenbank im Sinne der ODbL (vgl. 4.4 b) ODbL) so weit es sich um einen wesentlichen Auszug handelt.

Außerdem notwendig ist, dass die abgeleitete Datenbank öffentlich genutzt wird. Eine abgeleitete Datenbank wird öffentlich genutzt, wenn ein aus ihr erzeugtes Produkt öffentlich genutzt wird (vgl. 4.4 c ODbL). Daran fehlt es meines Erachtens, wenn der Auszug selbst öffentlich bereit gestellt wird. Aber:
Gem. 4.4 a ODbL bedarf auch jede öffentlich genutzte Datenbank selbst der Lizenzierung unter ODbL oder einer anderen freien Lizenz.

Mit der öffentlichen Nutzung einer abgeleiteten Datenbank greift 4.6 ODbL ein. Der Hersteller der abgeleiteten Datenbank hat dann ein Wahlrecht: Bereitstellung der abgeleiteten Datenbank (4.6 a ODbL) ODER den Algorithmus mit evtl. zusätzlich hinzugekommenen Daten (4.6 b ODbL) .

Der Hersteller der abgeleiteten Datenbank hat also ein Wahlrecht, was er herausgeben möchte. Der Nutzer der abgeleiteten Datenbank darf sich folglich nicht aussuchen, was er haben möchte. Die Entscheidung liegt beim Hersteller der abgeleiteten Datenbank.

Gruß Falk

Oder auf den Punkt gebracht: Wenn jemand Auszüge aus OSM verkauft, muss er das Verfahren (oder die Daten) der Allgemeinheit zur Verfügung stellen?

Er muss es nur auf Anfrage zur Verfügung stellen. Und wahrscheinlich auch nur demjenigen der fragt.

Nein.

Derjenige, der Auszüge aus OSM “öffentlich nutzt” (wobei “öffentlich” hier auch ein geschlossener Kundenkreis oder ein einzelner Kunde sein kann, und wobei “nutzen” heisst, dass man entweder einen Datenbankauszug oder ein aus der Datenbank abgeleitetes Werk weitergibt), der muss dem “Empfänger” (also die Person/en, aus denen im konkreten Fall die “Öffentlichkeit” besteht) auf Anfrage die Daten (oder eine Differenzlieferung oder Prozessbeschreibung) unter der ODbL zur Verfügung stellen. Nicht jedoch der Allgemeinheit!

Wenn die Geofabrik also zum Beispiel einem Kunden ein Shapefile verkauft, dann ist dieser eine Kunde hier die “Öffentlichkeit”. Das Shapefile ist eine Datenbank, die unter ODbL steht. Die Geofabrik hat also ihrer Pflicht genüge getan, indem sie die Datenbank an diesen Kunden unter ODbL herausgibt; sie muss weder diesem Kunden die Software liefern, mit der die Datenbank erstellt wurde, noch muss sie irgendjemandem sonst dieses Shapefile zur Verfügung stellen. Aber der Kunde könnte, wenn er wollte, die Daten auf einer Webseite der Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung stellen, das gestattet ihm ja die ODbL.

Wenn die Geofabrik ein Shapefile nicht einem speziellen Kunden, sondern der Allgemeinheit zur Verfügung stellt (wie es ja auf dem Downloadserver geschieht), so muss die Datenbank unter ODbL auch jedem Mitglied dieser Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden (was ja trivialerweise bereits erfüllt ist).

Würde die Geofabrik ein aus dem Shapefile abgeleitetes “produced work”, z.B. ein Kartenbild wie auf http://www.geofabrik.de/data/shapefiles.html, veröffentlichen, so müsste sie auf Anfrage das zugrundeliegende Shapefile ebenfalls herausgeben (im konkreten Fall trivialerweise durch einen Link unterhalb des Bildes umgesetzt).

Es ist also ganz ähnlich wie bei der GNU-Lizenz: Wenn Du eine Verbesserung am GNU-C-Compiler programmierst und diesen verbesserten Compiler jemandem verkaufst, dann musst Du demjenigen auch den verbesserten Sourcecode geben (nicht aber der Allgemeinheit); derjenige, der das von Dir kauft, dürfte dann aber qua GPL, wenn er will, Deinen Code der Allgemeinheit geben.

Bye
Frederik

Danke für die Erklärung!

Soweit einleuchtend. Was ist nun, wenn der Empfänger (der Kunde) den Auszug oder ein “produced work” daraus veröffentlicht - z.B. auf seiner Website? Muss dann der Kunde auf Anfrage der Webseitenbesucher, die zugrundeliegenden Daten oder den Algorithmus hierfür herausgeben - obwohl er das ja nicht selbst gemacht hat? Das würde für den Kunden ja eine zumindest operativ/organisatorisch unzumutbare Belastung sein - und entsprechend abschreckend.

Ja, das muss er - wenn der Kunde z.B. aus dem Shapefile ein Bild rechnet und im Web darstellt, müsste er das Shapefile auf Anfrage zur Verfügung stellen, und wenn ihm das zu lästig ist, eben auf einer eigenen Webseite anbieten oder so.

Bye
Frederik