Garmin-Karte Europa AiO (gmapsupp.img) erreicht 4 GB-Grenze

Hi wmann,

ich verstehe Deinen Lösungsvorschlag nicht. Ich habe ein nüvi 205 und das kann nur mit einer EINZIGEN Datei umgehen, und die MUSS gmapsupp.img heißen und im Ordner Garmin auf der SD-Karte liegen. Ich habe auch eine 8GB-SD-Karte drin, aber das Problem ist ja die FAT32-Formatierung und die damit verbundene maximale Dateigröße von 4GB.
Als einzige Lösung bleibt da nur, die Europa-Karte (gmapsupp.img) kleiner zu machen, indem man irgendwas (unwichtiges - und da kann man sich halt streiten) weg lässt.
Eine andere Lösung wäre - die Garmin-Firmware durch ein Linux zu ersetzen und als Formatierung etwas anderes als FAT32 zu nehmen. Aber zumindest für das nüvi 205 gibt es da nichts.

@pebogufi: Werde mich in den nächsten Tagen mal dran machen, und die Europa-Karte um für mich unwichtige Dinge bereinigen und das mit Deinen Vorschlägen. Danke!

Hallo,

er meint sicherlich, die Kacheln von ganz Europa auf mehrere gmapsupps zu verteilen - in absehbarer Zeit bleiben zwei (z.B gmapsuppnord.img und gmapsuppsued.img) jeweils kleiner als vier GB ohne an Features zu sparen. Wäre eine Möglichkeit, wenn das Routing auch zwischen den separaten Dateien erhalten bleibt. Sind PID und FID gleich, sollten beide gleichzeitig an-/ausschaltbar sein, wäre auch wegen des Routings zu probieren. Zumindest für Geräte, die mit mehreren Dateien klarkommen, könnte das eine Lösung sein. Auf dem Oregon habe ich 3 Dateien: gmapbndr.img, gmaptopo.img und gmapsupp.img, allerdings sind das unterschiedliche Layer über dem gleichen Gebiet. Es gibt wohl auch Geräte, welche erst mit anderslautenden Dateinamen klarkommen wenn die übliche “gmapsupp.img” ebenfalls vorhanden ist.

Viele Grüße
Mario

Edit:
Hab’s nun mal mittels kleinerem Bereich auf dem Oregon und dem Nüvi ausprobiert - per gmapsupp.img und gmapsup1.img. Es funktioniert nur auf dem Oregon wie erwartet, man merkt gar nicht, dass die Kacheln auf zwei Dateien aufgeteilt sind. Dumm ist nur, dass es ein Outdoor-Navi ist, bei welchem man gewöhnlich nicht so große Gebiete wie ganz Europa benötigt.

Hi
Meines Wissens nach kann das Routing über den gesamten Kartenbereich nur erhalten bleiben, wenn die Karte als Ganzes gerendert wird. Wenn die Gesamtkarte zu groß ist für das GPS-Gerät, könnte es helfen, sie z.B. in Mapsource auf auf dem Rechner zu installieren. Dieses Programm ermöglicht dann die gezielte Auswahl von Kartenkacheln (z.B. entlang einer Route). Auf diese Weise erhält man einen routingfähigen Kartenausschnitt für sein GPS-Gerät und entlastet gleichzeitig das Gerät von überflüssigem “Kartenballast”.

Gruß
tippeltappel

gibt es einen Weg der AIO Karte nach Mapsource?

Guckst du hier: http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:All_in_one_Garmin_Map#Deutschland und lädst dir die Layer einzeln herunter.
In der Spalte “Einzelkacheln (mit Mapsource-installer)” findest du das was du suchst.
(Gibt es auch für http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:All_in_one_Garmin_Map#Europa)

HTH
Edbert (EvanE)

Ich habe die OSM Europa Basemap (img) hier heruntergeladen und in c:\Temp abgelegt.
ein anschließender Aufruf ergab dann folgendes:


C:\Temp>gmt -so Temp\ gmapsupp.img
gmt v0.5.7.2893   (C) AP

Wrong header (first FAT), file gmapsupp.img.

Was mach ich hier immer noch falsch? :open_mouth:

Dann ist das doch die Lösung für den OP: die Dateien können als ganz Europa auf einem modernen Filesystem abgelegt werden und mit Mapsource (nur Windows) oder QLandkarteGT den benötigten Ausschnitt D-FR-CH aufs Garmin herunter laden.
Etwas OT: bei mir stürtzt Mapsource ab, wenn ich das Opensteetbugs Layer ansehen will. Die anderen Layer sind ok.

-trekki

Gibts da auch einen einfach Weg ? Und was nutzt dann die gmapsupp.img von Europa wenn die eh auf keinem Garmin Gerät mehr läuft ?

Sorry, dass ich erst jetzt antworte ich war einige Tage weg.
Zum Thema: Zwischen dir und dem Betriebssystem gibt es eine Meinungsverschiedenheit wo du etwas machen willst.
Mit der Zeile
C:\Temp>gmt -so Temp\ gmapsupp.img
sucht das Prog. gmappsupp.img im aktuellen Verzeichnis, dh. als C:\Temp\gmapsupp.img
und will ins Verzeichnis Temp\ schreiben ausgehend vom aktuellen Ort, d.h. in C:\Temp\Temp
Dabei muss C:\Temp\Temp\ existieren.
Nochmals: Du muss dir klar darüber sein, was eine absolute bzw. relative Verzeichnisangabe ist:
absolut beinhaltet Laufwerksbuchstaben mit vollständigem Pfad z.B. C:\Temp
relativ beinhaltet nur den Pfadteil (Ohne Laufwerksbuchstaben) ausgehend vom aktuellen Ort. Beispiel: Du bist aktuell in C:\Temp\ und benennst den relativen Pfad TST\ dann ist der absolute Pfad C:\Temp\TST\

Für einen weiteren Test dran denken: GMT erwartet an dieser Stelle einen relativen Pfad (im Beispiel Temp) (den es an den aktuellen dranhängen will, um den absoluten zu erhalten).

Grus Peter

Hallo,

der Thread hier ist zwar schon ein paar Tage alt, aber mich würde trotzdem interessieren, wie man diesem Problem begegnet ist.

Mich würde generell interessieren, wie man bestimmte Extrakte auf mehrere Dateien aufteilen kann, sodass sie in der Gesamtheit trotzdem routingfähig bleiben und es zu keinen Problemen durch Überlappungen kommt.

Möglich wäre hier wahrscheinlich eine Aufteilung anhand von Kacheln (aufwändige Handarbeit?!) oder aber durch poly-Files. Hat da jemand von euch Erfahrungen mit?

Grüße

Ohne die Diskussion gelesen zu haben: Wenn das GPS-gerät nicht mit solchen Dateigrößen zurecht kommt, braucht man mehrere Karten. Kann das GPS-Gerät kein Routing über mehrere Karten, dürfte es am einfachsten sein, eine unsichtbare Karte nur mit den Straßen für das Routing zu nehmen und mehrere Karten für die Darstellung.

Kk, und mir ging es genau um die Frage, wie man eine große Karte möglichst einfach auf mehrere Dateien aufteilen kann.

Aufteilen dürfte schwer bis unmöglich sein, aber sie gleich klein zu produzieren müsste möglich sein.

Mann kann die Karte in MapSource o.ä installieren und dann nur die benötigten Kacheln aufs Gerät aufspielen.

Baßtölpel

Am Einfachsten ist es, Ausschnitte aus MapSource oder BaseCamp heraus zu erzeugen:
-Kacheln z.B. nördliche Hälfte auswählen → auf’s Navi übertragen → gmapsupp.img umbenennen
-restliche Kacheln auswählen > auf’s Navi übertragen

Wenn man Karten selbst erzeugt:
-nur Splitfile über alles erzeugen
-Splitfile aufteilen mit verschiedenen Namen (per Editor oder Script)
-Splitter für jedes Splitfile einzeln ausführen - jeweils anderes output-dir
-für jedes Verzeichnis mkgmap ausführen
--------------- oder vielleicht eleganter -----------------------
-alles Spliitten und mkgmap laufen lassen (ohne --index und ohne --gmapsupp)
-Splitfile per Script auswerten (6324aaaa: from bbb,ccc to ddd,eee - read line, Kachel merken, wenn bbb > Schwellwert dann $Kachel.img nach “Nord” sonst nach “Süd” kopieren
-jetzt jeweils für “Nord” und “Süd” nochmal mkgmap auf die IMGs ausführen mit --index und --gmapsupp (geht nun schnell, da keine Kacheln mehr erzeugt werden, diesen Schritt macht mkgmap immer zuletzt)

Klappt aber nur bei Navis, welche mit mehreren Karten umgehen können (Oregon beliebige *.img, Nüvi nur gmapsupp.img neben der vorhandenen gmapprom.img)

Ok, bekommt man dann Probleme auf dem Navi, wenn man die beiden so erstellten Karten gleichzeitig aktiviert hat? Wegen identischer mapname, mapid usw.?

Klingt machbar. Muss man dann nur schauen, wie die Kacheln angeordnet sind und diese dann dementsprechend in unterschiedliche Splifiles eingruppieren.

Noch komme ich mit einer gmapsupp.img hin. Vorausschauend hatte ich es mit zwei gmapsupx.img (x variabel) probiert, aber jeweils nur eine Kachel - ohne Probleme. Das “Nachprozessieren” mache ich nur, wenn die fertige Karte in QLandKarteGT in Ordnung ist (Meer und keine “blue tiles” oder Nachbesserungen am mkgmap-style) und ich vorhabe, diese auf’s Navi zu übertragen. Sonst brauche ich keinen Index und keine gmapsupp.img.

Ich würde deshalb erst die zweite Möglichkeit (Nachprozessieren der fertigen IMG) probieren, so schließt man aus, dass es zu Überschneidungen einzelner Kachelnamen kommt (mkgmap numeriert jeweils ab vorgegebenem “mapname”). Aber da gleichnamige IMGs in verschiedenen gmapsupps liegen würden und sich keine Kacheln überschneiden können, sollte das nichts ausmachen. Muss man halt versuchen.

Wenn man Europa auf mehrere gmapsupp Files aufteilt, dann ist doch kein Routing mehr von einem Plan zum nächsten möglich, oder doch?

Derzeit teile ich Europa in mehrere Bereiche auf, weil ich keinen Zeichensatz gefunden habe, mit dem ich alle Länder darstellen kann.

1250 verwende ich im Zentrum inkl. Italien
1251 verwende ich im Osten inkl. Bulgarien
1252 verwende ich im Westen und Norden (von Spanien bis Skandinavien)
1253 ist für Griechenland
1254 für Türkei
1257 für das Baltikum

Die Kachelgrenzen ermittel ich in Garmin-Units:
Gewünschte Grad-Werte mal 46603 ergibt die Garmin-Unit, diesen Wert runden auf vielfaches von 2048 und wieder durch 46603.
Aus 5° wird somit die exakte Grenze auf 5,009806236 Grad verschoben, damit kann der Splitter ohne Überlappung oder Lücken eine nahtlose Karte erstellen.

Nur das Routing über die Karten-Grenzen ist mir noch nicht gelungen.

Walter

OSM Europa im Garmin Format, mit möglichst vielen Details(!), das sind weit über 10GB.

Aber wozu will man das alles auf das Navi bringen, man kann eh nicht innerhalb kurzer Zeit alle Regionen bereisen.
Der Desktop schafft die EU Karte problemlos.
Wenn die große EU Reise ansteht, lässt sich aus der Komplett-EU-Karte der Bereich aufs Navi spielen, der relevant ist. Voll routingfähig.

Falls es doch nicht passt, muss man halt die SD einmal tauschen. Falls eine Route genau am SD-Wechsel geteilt werden muss, wird das ja wohl kein Problem sein.

Aber klar, am schönsten wäre es: Klick…Download…alles da.

Nach früheren Erfahrungen neigt der Splitter dazu, die Area-Grenzen in Nord und Süd aufzurunden und in Ost und West abzurunden, unabhängig davon, ob Daten leicht beschnitten werden oder ein breiter leerer Randbereich entsteht. Dieses Verhalten - in Kombination mit den Rundungsfehlern bei der Umrechnung der Garmin-Units zurück in Grad - könnte eine andere “Bounding-Box” in mancher Rand-Kachel erzeugen als erwartet. Der beste Weg ist, den Splitter über ganz Europa laufen zu lassen (auch wegen --keep-complete), die benötigten Kacheln je Gebiet zu ermitteln und auf Verzeichnisse aufzuteilen und dann auf jedes Verzeichnis Mkgmap mit gleicher Product- und Family-ID anzuwenden. Zur Sicherheit sollte --mapname jeweils auf eine freie Nummer hinter der letzten IMG vom vorherigen Durchlauf gesetzt werden.

Grüße
Mario