Umfrage (Entwurf) zu Kleben von Landnutzungsflächen an Straßen

Moin,

Flasch - dient durchaus dem Verkehr, z.B. Aufstellraum für Leitpfosten und Schilder, Entwässerung, genereller Sicherheitsabstand.
Deshalb wird dieser Bereich ja auch mit zum Straßenquerschnitt gerechnet => landuse=highway.

landuse=grass wäre es höchstens, wenn er wirklich nur als Gras genutzt würde.
Allerdings halte ich ganz generell den eigenständigen landuse=grass für einen der größeren Fehler bei OSM - es wäre eher ein landuse=[residential oder none] mit landcover=grass.

Gruß
Georg

+1
Bin dafür dass man das global mit einem bot verändert und die Wiki Seiten entsprechend anpasst sowie die lokale Communities informiert.

Das wäre Frevel.

Viel Erfolg beim “durchdrücken”. landcover wird bekanntlich in der Hauptkarte nicht gerendert.

Das wäre etwas für die OSMF, der Vorteil liegt auf der Hand. Wirr haben, historisch bedingt, Inkonsequenzen bei dem Tagging.

Nein, die halten sich bewusst aus Taggingfragen raus.

Schlau.
Starten wir eine Umfrage zu dem Thema?
Aber nicht nur in der BRD.

Arbeite doch lieber an einem landcover Proposal und starte den Proposal-Prozess.

Gibt’s doch schon seit 2010:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/landcover
Nur zu einem Voting ist es nie gekommen.

Na dann, los!

Eben. Fragt jemand den Autor dass wir starten wollen?
Gruß,
Marek

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Rudolf/draft_landcover ist eine Weiterentwicklung und basiert wohl auf anerkannten Klassifizierungsstandards.

Ist mir zu radikal (6,3 Millionen natural=water umtaggen???).

Hmm. Mit landuse=highway verträgt sich das so nicht sehr gut.

Moin,

bin ein bißchen spät dran, habe aber noch zwei Contra Argumente, die nicht auf der Liste stehen.

Ich befahre eine autobahnähnliche Straße (trunk) und der Navi weist mich bei jeder überbrückten Straße an, rechts auf diese abzubiegen. Des Rätsels Losung: Richtig, angeklebter landuse - und zwar immer am trunk und beidseitig an die überbrückte Straße angeklebt. Es stoßen also zwei bis vier landuse am Eckpunkt Autobahn/trunk - überbrückte Straße zusammen und erzeugen beim Mappen dort einen neuen Verbindungspunkt. Und was entsteht dadurch? Richtig: Abfahrten an Autobahnen und trunks, die keine sind.

Nicht nur deswegen: Nein, Nein und nochmals Nein zum Kleben.

Das zweite Contra Argument ist eigentlich eine Verschärfung eines schon genannten. Denn das Kleben erschwert nicht nur das Editieren. Für viele Mapper wird das Editieren unmöglich. Wenn sie JOSM nutzen, müssen sie beim Anklicken doppelter Wege das Filtern beherrschen. Beim ID braucht man das nicht, da geht das einfach durch Klick in die Fläche. Dafür bekommt man sie dort nie wieder getrennt.

Jetzt noch kurz zur Umfrage:

Zum x-ten Male für OSM bei einem Fremdprojekt anmelden? So weit geht mein Engagement für OSM nicht, bei vielen anderen Mappern sicher auch nicht.

Ob das Otto Normalmapper versteht? Mit dem Begriff “GIS” bin ich erstmals auf der Fossgis konfrontriert worden und habe dann gelernt, dass ich das auf den Seiten der amtlichen Katasterbehörden schon genutzt hatte, ohne den Namen dafür gekannt zu haben. Dass es eine zugehörige Modellierung gibt, erfahre ich gerade erstmals und weiß folglich ohne Nachgucken nicht, was das ist. Das Gleiche gilt für das Technobabble im OAuth Artikel der Wikipedia.(Ich bin mir beispielsweise sicher, dass außerhalb meiner Abteilung (fast) niemand in der Firma weiß, was ein Protokoll ist) und auf der Begrüssungsseite der Umfrage. Letztere setzt voraus, dass man OSM Daten nicht nur mappt, sondern auch auswertet. Wer nur im Editor auf der Karte rumklickt und nicht in die Datenbank guckt, kommt mit dieser Schreibweise kaum in Berührung. Insgesamt sicher bschreckend und eine deutlich höhere Barriere als die Teilnahme im Forum für Normalmapper. Nur eine Elite kann da abstimmen.

Im Übrigen glaube ich nicht, dass der Normalmapper, der die technophilen Gespräche nicht versteht und folglich nicht verfolgt, nur deswegen auf einmal mitliest, weil es eine Umfrage für ihn gibt. Wir hier Aktiven müssen für unsere Mapper mitdenken und in sie hineindenken. Die Abstimmungen im Wiki über komplexe Mapping Schemen sind vollkommen sinnlos, weil nur diejenigen mitstimmen, die sie verstehen. So vergraulen wir mehr und mehr Mapper. Das beste Beispiel sind die zumindest fürs Rendern bisher unnötigen Multipoligone für die Löcher in Wäldern. Der Normalmapper hat immer weniger Wartungsmöglichkeiten und Teilhabe in seiner Homearea, weil sie von außerhalb mit komplexen Modellen überzogen wird. Da hat jemand beim Programmieren nur seine schöne Datenstruktur im Kopf gehabt aber nicht den Mapper.

Was verhindert eigentlich eine Anmeldung mit OSM Zweit-/Vielfachaccount bei dieser Umfragewebsite?

Ansonsten finde ich es sehr gut, dass Du diese Frage zahlenmäßig zu klären versuchst, wenngleich ich bei der Umfrage die üblichen Verdächtigen und wenig Otto Normalmapper vermute.

+100

Der Login und die Authentifizierung wird über OSM abgewickelt. Du brauchst keinen extra Account. Einfach mit dem OSM-Account einloggen. Bei uMap geht das genauso.

Das wird nicht verhindert. Es gibt keinen Sockenpuppen-Schutzmechanismus.

Der Login und die Authentifizierung wird dann über OSM abgewickelt, nachdem man unverständliche Technobabble verstanden hat und nicht blind irgendwelche Zustimmungen an einen Drittdienst gibt, auf dien OSM Account zuzugreifen. Um dort verknüpfbare Datenspuren abzumildern, müsste man einen ansonsten ungenutzten Zweitaccount bei OSM anmelden.

Bei uMap konnte ich meine Karten anlegen und gemeinschaftlich bearbeiten lassen, ohne mich anzumelden. Stichwort zwei Webadressen, eine zum Gucken und eine zum Bearbeiten.

Dann ist das Argument hinfällig, einen neuen Dienst dafür in Anspruch zu nehmen.

Nicht falsch verstehen. Ich halte die Aktion grundsätzlich für gut. Ich will nur der Meinung entgegentreten, man könne beim Ergebnis davon ausgehen, Otto Normalmapper befragt zu haben.

Klick auf den Node
Popupschaltfläche “Trenne diesen Wege/Flächen voneinander” bzw. Tastaturkürzel D.

Nur mal so: Beim lange geplanten und auch gestarteten Ersatz/Import der Administrativen Grenzen in Mexico sind die Kollegen dort genau in diese Falle getappt. Sie haben angefangen, bestehende Admin-Boundaries zu löschen um sie danach durch bessere zu ersetzen - soweit die Theorie. Nur ist denen jetzt aufgefallen, dass Grenzen sehr oft mit Strassen und Landuse verklebt sind.

Jetzt ist erstmal “Hängen im Schacht”.

siehe: http://gis.19327.n5.nabble.com/open-question-about-boundaries-sharing-nodes-with-ways-or-nodes-td5856965.html

Gruss aus dem verschneiten Taunus
walter