Wollte diese unbeantwortete Frage von 2015 nochmal hochholen, da ich sie mir gerade auch stelle. Gibt es da ein spezielles tagging was man zusätzlich an man_made=works ranhängen kann, oder sollte man da nur shop=yes verwenden? shop=factory_outlet könnte ich mir auch noch vorstellen, ist halt nicht dokumentiert und findet laut taginfo nur 10 mal Verwendung.
Bisher war ich der Meinung, dass Werksverkauf nicht dasselbe ist wie ein Outlet, aber im Prinzip kommt’s auf gleiche hinaus: Ein Verkauf direkt vom Erzeuger/Produzenten. Allerdings sagt ja ein shop=factory_outlet nicht, was dort verkauft wird. Soll man das dann mit product=* ergänzen? geht irgendwie ein bisschen gegen das sonstige Taggen von shops.
Wäre es nicht konsistenter, entsprechend brand=* und operator=* zu taggen? Also im Falle eines Bahlsen-Outlets in Hannover:
nach kurzer Überlegung bin ich auch für einen separaten node, da ja der Werksverkauf in der Regel auch eine Öffnungszeit hat und die Fabrik nicht.
laut Übersetzung bedeutet outlet in unserem Kontext nur Verkaufstelle und factory outlet wird als Fabrikverkauf bzw. Werksverkauf übersetzt, also würde das schon passen.
Den product key sehe ich aber eher bei man_made=works, da er angibt was dort hergestellt wird.
In meinem konkretem Fall geht es um einen Möbelhersteller mit Werksverkauf und da habe ich mich doch etwas gesträubt, shop=furniture zu verwenden.
laut taginfo ist outlet_store tatsächlich noch nicht in Gebrauch. Es gibt nur den key outlet, der hat aber eine andere Bedeutung: Key:outlet – OpenStreetMap Wiki
Der Großteil der shop=*-Werte bezeichnet, was dort verkauft wird, und nicht von wem, denn dafür gibt es ja den brand oder operator, weswegen ich shop=factory_outlet für unglücklich halte. Es wird dort ja kein „Factory Outlet“ verkauft, sondern der Store ist ein Factory Outlet. Ja, der Vergleich hinkt ein wenig, aber „Factory Outlet“ hat eben auch kein definiertes Warensortiment.
Ein Werksverkauf unterscheidet sich ja eig. nicht soo großartig von einem normalen, sonstigen shop oder?
Außer halt wie gesagt, dass es direkt vom Hersteller und meistens auf Werksgelände ist.
die Übergänge sind da wirklich sehr fließend, zumindest habe ich in meinem Umfeld bemerkt dass es mittlerweile seltener ist, Waren angeboten zu bekommen, die auch aus eigener Produktion sind, viele solcher Werksverkäufe haben mittlerweile auch zugekaufte Waren im Angebot. Manche Ortschaft ist gar ein einziger Werksverkauf geworden
ähnliche Frage: Läden in Fabriken oder anderen Unternehmen die nur für Mitarbeiter offen stehen. Meistens convenience, also Essen und Getränke, und wechselnde Angebote an sonstigen Dingen (Thermosflaschen, etc.)
BTW: Wer da nur Lagerhallenoptik im Blick hat, war noch nie in Metzingen (Boss usw.)
wobei das so ein Fall ist wo aus einem Fabrikverkauf ein Einkaufsdorf wurde mit hundert anderen “outlets” die alle vom Publikumsverkehr profitieren wollen, das nennt sich alles “outlet” sind aber Geschäfte ohne Fabrik (Boss mal ausgenommen, die aber auch wie ein Riesenladen aussehen und nicht mehr wie eine Fabrikhalle/Nebengebäude).
das ist richtig, dann sind aber shop=supermarket, shop=bakery, shop=butcher … die Ausnahmen. Meiner Meinung nicht zwingend ein Grund shop=factory_oulet auszuschließen.
Damit könnte ich mich anfreunden, auch wenn es den Tag noch nicht gibt (den undokumentierten Key schon, aber nicht mit dem Wert)
Der Vorschlag gefällt mir mittlerweile auch sehr gut und würde ins Schema passen, wenn man es mit duty_free vergleicht.
shop=farm
mit der Definition: Hofladen, ein Geschäft auf einem Bauernhof, in dem die Erzeugnisse des Hofs verkauft werden
insofern hätte doch ein shop=factory_outlet
die Definition: Fabrikverkauf, ein Geschäft auf einem Werksgelände, in dem die Erzeugnisse der Fabrik verkauft werden.
Was meint ihr? das wäre doch die einfachste Lösung.
Tja, ich weiß nicht. “Dier Erzeugnisse eines Hofs”, das sagt ja schon ein bisschen was darüber aus, was dort verkauft wird. Überlicher Weise Milch, Eier, Gemüse, Obst, z. B. auch Kartoffeln, wasweißich Honig, Rüben, Karottensaft usw.
Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel aber “factory_outlet” a La “Fabrikerzeugnisse” sagt überhaupt gar nichts aus. Fabrikerzeugnisse können alles mögliche sein. Vom Marmeladenglas über den Gartenstuhl bis zum Kranwagen.
Das Angebot eines Hofladens ist wenigstens einer Kategorie halbwegs zuordnebar. Das ist bei factory_outlet schon schwieriger.
Die Fabrikerzeugnisse einer Polstermöbelfabrik sind eben Polstermöbel und ich denke man kann schon davon ausgehen, dass man im Werksverkauf dann keine Eier bekommt. Bei einem Hofladen kann das Angebot schon vielfältiger sein und man weis nicht genau ob es dort auch “Karottensaft” gibt. Insofern habe ich mit shop=factory_outlet eine genauere Information, nämlich die, dass die dort hergestellten Produkte auch dort verkauft werden. Welche Produkte hergestellt werden kann in den Eigenschaften der Fabrik hinterlegt sein.
Beispiel das Firmengelände wird so getaggt: