ab wann gilt die Höchstgeschwindigkeit

Ortsausgangsschild und dann etwa 20m dahinter ein 70er. Soll man nun dazwischen 100 eintragen, oder soll man sich in die Verkehrsplaner reindenken und die 70 gleich anschließend zu den 50 eintragen?

Ja. Der Rest wäre nur Theorie.

Du kannst ja mal versuchen, auf den 20 Metern die Geschwindigkeit von 50 auf 100 zu erhöhen, dürfte sogar mit Raketenantrieb eng werden… :smiley:

Wenn man da 100 km/h fahren darf, dann sollte da 100 getaggt werden. Ob das nun für ein Kfz machbar oder sinnvoll ist, ist eine andere Frage, die sich uns aber gar nicht stellt.
Also erst 50, dann 100, dann 70.

Man kann es auch übertreiben.
-1

walter

und wenn, dann mit foreward/backward, da von ausserhalb in Richtung Ortseingang bestimmt bis zum Ortsschild 70 erlaubt sein wird. :wink:

We map whats on the ground. :slight_smile:
Natürlich muss man sich des öfteren Gedanken um die Logik der Strassenplaner machen, aber wenn das so eindeutig ist, dann sollte man das imho auch so eindeutig mappen.

Logisch. (wobei ich da auch schon ähnlichen Quatsch gesehen hab)

Das Problem gibt es auch hier (wobei das sogar schon mal im Forum diskutiert wurde). Für die paar Meter vor dem Ortsschild hat man noch Tempo 100 getaggt. Ich halte das für völligen Quatsch.

Ich würde vor dem Bedienen von Tastatur/Maus den gesunden Menschenverstand einschalten.
Ein Nutzer, der eine aus OSM erzeugte Karte mit Verkehrsschildern nutzt, tippt sich doch an die Stirn, wenn er ein 100er und ein 70er-Schild in 20 m Abstand sieht.

Auf die Spitze getrieben müsste ich auch ein 100er-Segment einschieben, wenn das 70er-Schild einen Meter hinter der Ortstafel steht.

Bei mehreren hundert Metern Abstand sähe das für mich schon anders aus. Da sehe ich keinen logischen Zusammenhang zwischen den zwei Verkehrszeichen mehr.

Nun in meinem Fall ist das recht eindeutig. Aber es geht ja auch andersrum. Ortseingangschild und in Sichtweise dahinter die 70km/h. Klar, da wird nie ein Blitzer stehen, aber wenn ein Unfall passiert ist das wohl eine Grauzone zwischen dem was gemeint und wie es im Endeffekt ausgeführt wurde. Noch schwieriger wird es, wenn ein Kreuzung dazwischen liegt, dann könnten die 20m Beschränkung auf 50 durchaus ernst gemeint sein, oder es war einfach kein Platz hinter der Ortssschild, scheinbar macht man grundsätzlcih zu diesem kein anderes auf den Mast und zwei Schilder brauchen dann wieder einen Mindestabstand um richtig gesehen zu werden.

Wer diesen Grundsatz wortwörtlich nimmt - also nicht den gesunden Menschenverstand benutzt - darf das Schild eh nicht mappen, da es sich etwa zwei Meter über dem Boden befindet. Gemappt werden dann nur der Mast, an dem das Schild weiter oben angebracht ist :slight_smile:

+1

Den Fall werde ich demnächst so ähnlich mappen.

Erst 70, dann Ortseingang (=50).
Wenige Meter später ein Blitzer.
Weitere wenige Meter später dann 30… :roll_eyes: :smiley:

Da wir ja eigentlich immer noch die Realität abbilden, würde ich selbst kurze Geschwindigkeitsbegrenzungen Mappen. Vorrausgesetzt die Entfernung ist groß genug um es mit der uns zur Verfügung stehenden Genauigkeit überhaupt eintragen zu können. Es sollte Sache des Navis sein zu entscheiden ob bei der Länge entsprechend beschleunigen werden kann.

Realerweise ist es nicht möglich, in dem 20 Meter-Abschnitt 100km/h erreichen zu wollen… Unter den beschriebenen Umständen hat man bis zum Ortsausgangsschlild 50km/h einzuhalten und ab dem nächsten beschriebenen Verkehrsschild muß man 70 km/h erreicht haben. Die Schildabstände stellen für mich eher mittlere Sicht- bzw. visuelle Erfassungsabstände des menschlichen Auges wider. Da sich aus der OSM-Karte ohnehin keine rechtliche Verbindlichkeit ergibt sollte hier ein maxspeed=50 gefolgt von maxspeed=70 erfasst werden.

Sven

Mittlerweile hat man sogar im Straßenbau den Faktor “Psychologie” erkannt. Beispiel gefällig? Wenn 50 m nach dem Beschleunigungsstreifen ein Schild zur Geschwindigkeitsbegrenzung steht, kann sich niemand daran erinnern, weil man mit dem Einfädeln beschäftigt ist. Ähnlich ist es wenn mehrere Schilder auf einem Haufen stehen. Daher versucht man das - wenn möglich - bei Neu- oder Umbauten zu vermeiden. Also ist das durchaus Absicht der Schilderaufsteller dass dazwischen keine weitere Zone ist.
Ich wage mal zu behaupten, nur ein Deutscher kann auf die Idee kommen, die 50 m mit 100 km/h zu taggen, in anderen Ländern stellt sich die Frage überhaupt nicht… Da sind wir wohl zu Recht als pingelig bekannt

Ich kenne keine Kombination von Ortstafel und Schild zur Geschwindigkeitsbegrenzung am selben Pfahl. Vermutlich ist die gemeinsame Anbringung unzulässig.

Die Strecke zwischen den Schildern wie in der Frage mit maxspeed=100 zu erfassen, finde ich sinnlos.

Bei manchen Hauptstraßen gibt es auch den umgekehrten Fall, dass auch innerorts eine höhere Geschwindigkeit erlaubt ist.
Dann steht wenige Meter hinter dem Ortseingangsschild die Geschwindigkeitsbegrenzung auf z.B. 70 km/h.
Würde man hier die Zwischenstrecke mit maxspeed=50 erfassen, wäre dies falsch.
OSM-basierte Navis würden wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung warnen, die nicht besteht.

Auch an jeder 30-zone steht das Schild je nach Größe der Strasse erst 5-10m nach der Einmündung.
Das Teilstück mappt wohl auch keiner noch mit 50, oder?!

natürlich nicht.

ich habe versucht nochmal eine kommentierung zur straßenverkehrsordnung/straßengesetz zu finden, wo ich meine stand das solche zwischenbereiche sich immer auf die vorherige geschwindigkeit beziehen bzw. wenn in sichtweite bereits eine neue geschwindigkeitsregelung gesetzt ist, die neue geschwindigkeit eben.

anderes beispiel: ortsausgangschild 50 meter vor einer kreuzung. hier werden die 50 km/h (wegen innerorts) bis zur kreuzung erweitert!

Doch, es gibt sogar Leute, die extra einen Weg aufteilen, weil ein VBB erst fünf Meter hinter der Kreuzung anfängt/aufhört.