"Nachbau eines eisenzeitlichen Hauses"

Ok, Thorsten

Da bisher dort noch nicht viel getaggt wurde, mache ich es erstmal so, wie an anderen historischen Ausgrabungsstätten auch. Recherchieren…
Geht natürlich nicht von jetzt auf gleich. Werde auch mal schauen wegen dem Zeitalter tag. Aber da kenne ich bisher noch nichts.
Man kann ja schlecht taggen start_date=800… Da sind wohl sinnvolle Beschreibungen angesagt.
Aber historische Standorte sind für mich sehr interessant und ich schaue mal, was man machen kann. Kannst gerne natürlich parallel recherchieren. Vielleicht reicht’s ja demnächst für einen eigenen Thread.

Gruß Rolf

Anhang: Das FLM gibt es doch schon. Muß nur noch gemappt werden…

http://www.zeiteninsel.de/

Nochmal an Thorsten und alle sonst,

Das zukünftliche FLM “Zeiteninsel” würde ich gerne als MP-Relation eintragen ( dort ist auch ein kleiner See ).
Mit dem MP hat man grundsätzlich bessere Möglichkeiten, das Gesamtgelände zu erfassen und verwalten.
An alle “Mitlesenden”! Bitte sich jetzt nicht “draufstürzen”… Ich mache mal den Anfang. Danke

Gerne darf sich natürlich ein “örtlicher” Mapper melden, der hier mithilft…

Hey Rolf,

das mit der MP-Relation finde ich schon mal gut - nur mit dem See/Teich passt das noch nicht ganz: nach meiner Erinnerung ist das kein ganzjährig wasserführender See/Teich. Vielmehr ist das eine Art “Hochwasserschutz-Becken”. Wie schon gesagt: Werde es mit demnächst mal genauer anschauen. Denke mal, dass ich im Lauf der Woche mal wieder vorbeikomme und dann näheres sagen kann.

Aber erst mal vielen Dank für Deine Unterstützung!

VG,
Thorsten

Ok, Thorsten

Dann warte ich noch was mit dem MPR. Bleibt mir daher Zeit für weitere Recherche. Aber es macht keinen Unterschied, ob See oder Überlaufbecken. Das ist im jeden Fall eine “inner” des Gesamtgeländes.
Kennst du vielleicht noch einen Mapper dort, der hier unterstützen könnte?
Ansonsten ist hier mal wieder Teamwork angesagt ( ist mir allerliebst ), aber dann auf OSM-Mail-Basis, oder gar Privat-Mail. Danke, Thorsten

Ok, habe erst mal den Namen gekürzt und “Nachbau …” in die description getan. “museum” bleibt, denn man kann 'rein und Feuerstelle, Viehstall usw. besichtigen, aber “fee=no”. Mit “wheelchair” bin ich etwas unschlüssig; man käme zwar mit einem Rollstuhl 'rein ins Haus, aber kommt man über die Bohlenwege und durch den Dünensand überhaupt erst mal hin? Das Haus ist nicht Teil der benachbarten archäologischen Fundstätte. Aber zusammen mit dieser, einem Steinzeitgrab und der Vogelkoje gehört sie zum “Naturerlebnisraum Vogelkoje Meeram”. Man könnte also eine Relation daraus machen. Eine scharfe Abgrenzung des Gebiets existiert meines Wissens nicht.

Hallo, auf der Site http://www.andreas-doelz.de/amrum-bohlenwege-bilder/index.html

ist mal die Qualität des Weges zu sehen. Der Weg an der Vogelkoje ist wohl barrierefrei, zu deinem besagten Haus gibt es wohl eine kleine Treppe.
Man müsste das Treppchen kennen und dann entscheiden, ob es noch für ein wheelchair=limited reicht.
Weiter nach Westen steile Treppen. Wäre eigentlich schön gewesen, den ganzen Weg bis zum “Museum” barrierefrei zu gestalten.

Nach meinem Gefühl reicht es doch noch nicht ganz für ein museum-tag, als attraction allemal… steht auch nicht in wiki oder sonstwo so drin.

Ich überlege bezüglich der Relation, ob hier nicht eine site-Relation sinnvoll wäre. Was meint die Gemeinde?

Hallo Rogehm,

und danke sehr für die Hinweise. Ich bin jetzt nicht mehr auf der Insel, aber im September wieder, und da komme ich ganz sicher an besagtem Haus vorbei. Dann werde ich die Zuwegung unter diesem Gesichtspunkt noch mal in Augenschein nehmen und auch Position und Ausrichtung des Objekts nochmals überprüfen.

Viele Grüße,

Pinguin59

Gut also ich war Ende September / Anfang Oktober wieder auf der Insel und habe im Rahmen einer Führung des Öömrang Ferian das eisenzeitliche Haus besichtigt. Besondere Aufmerksamkeit habe ich der Rollstuhltauglichkeit gewidmet (obwohl ich das als Nicht-Betroffener nur bedingt beurteilen kann) und habe nun wheelchair=limited gesetzt, denn richtige Stufen gibt’s keine, aber es gibt Bohlenwege und Steigungen und sandigen Untergrund.

Hallo, Pinguin59

Sehr schön, das du bei deinem jüngsten Besuch dort nochmal besonders an OSM und an Rollstuhltauglichkeit gedacht hast.

Siehe hier:
http://www.openstreetmap.org/way/124019621

Ist das Treppchen nun vorhanden, was dann leider nicht wheelchair=yes wäre?

Bitte, wenn nicht, taggst du das um? Und dann würde der Weg bis zum Eisenzeithaus ebenfalls den tag wheelchair=limited bekommen.

NG Rolf

@Pinguin59,
auf dem Gelände sind mir ein paar Wege () aufgefallen, die wahrscheinlich nicht “Bohlenweg” bzw.
“Strandweg” heißen.
Würdest du das bitte prüfen und name=
in description=* oder note=* ändern?
Danke,
Torsten.

(*)
https://www.openstreetmap.org/way/6073042
https://www.openstreetmap.org/way/118792805
https://www.openstreetmap.org/way/124019620
https://www.openstreetmap.org/way/130394758
. . .

(note = Mitteilung an andere Mapper)
description = Beschreibung - das sollte besser genutzt werden

Manchmal sind auf Tafeln oder in Beschreibungen auch die Wege (ohne direktes Schild am Weg) beschrieben - das könnte als loc_name=* oder alt_name=* eingetragen werden und wird dann bei einer Suche auch gefunden.

Vorgestern bin ich noch mal an der Stelle vorbei gekommen. Da habe ich auch Haus und “Treppchen” noch mal in den Blick genommen. Also was das Haus angeht, meine ich, “wheelchair=limited” kann bleiben, denn die Tür ist breit genug, es gibt keine Schwelle, aber der Boden ist mit Steinen gepflastert. Das “Treppchen” ist nur eine Stufe, und die sieht so aus:
https://copy.com/KL6sspiW9Px8F61t
Sie ist knapp 7cm hoch, also denke ich, auch hier wäre ein “wheelchair=limited” angemessen. Der Bohlenweg selbst hat keine weitern Stufen.
Ein ganz anderes Thema ist, wie man überhaupt dahin kommt. Die Zuwege sind derzeit nämlich nicht mal zu Fuß passierbar, wegen der Waldarbeiten nach “Christian” und “Xaver” sind hier schwere Maschinen gefahren und haben tiefe Schlammlöcher hinterlassen. Aber ein “disused” ist m.E. nicht gerechtfertigt, denn erstens laufen die Leute um die Löcher 'rum und zweitens gehe ich mal davon aus, dass die Wege im Frühjahr, jedenfalls vor der Urlaubssaison neu gemacht werden wie üblich.
Ich habe mal eine “Öömi” (so nennen sich hier die FöJ-ler), die auch die archäologischen Führungen macht, gefragt, ob die Bohlenwege hier Namen haben. Das hat sie verneint. Zwar gibt es Bohlenwege mit so merkwürdigen Namen wie “A Siatler”, “Düüwdääl” und “Risamwai”, aber das ist weiter nördlich um Norddorf rum. Aber die Bohlenwege hier haben wohl keinen Namen. Also werde ich mal “name=Bohlenweg” in “description:de=Bohlenweg” ändern.

Das ist friesisch :slight_smile:

Wheelchair beschreibt meiner Meinung nach, ob ein Rollstuhlfahrer >ohne< fremde Hilfe damit zurechtkommt. Das sehe ich in Verbindung mit dem Sand davor als nicht gegeben. Anscheinend gehen viele davon aus, dass es reicht, wenn eine Begleitperson den Rolli die Stufe hochziehen kann, um ein “yes/limited” zu vergeben. Andererseits wird häufig “limited” vergeben, obwohl lediglich eine Behindertentoilette fehlt (die aber objekttypisch (z.B. in einer Apotheke) gar nicht zu erwarten ist) :frowning:

Anforderung und Empfehlung nach DIN 18 024-1 an die Schwellenhöhe ist übrigens maximal 3 cm.

Öömrang, um genau zu sein. Aber für den Rest von Deutschland sieht’s halt merkwürdig aus.

Wenn ich mal das Wiki zitieren darf:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Key:wheelchair

"wheelchair=limited

Wheelchairs have partial access (e.g some areas can be accessed and others not, areas requiring assistance by someone pushing up a steep gradient).

- entry: has a step but not higher than 7 cm / 3 inch ('width of a hand')
- rooms: the most important rooms are stepless
- toilet (if any): not accessible"

Da magst Du recht haben - in der Praxis bedeuted das aber für mich, dass dieser Tagg keine brauchbare Aussage enthält. Wenn man eine Hilfe dabei hat, dann sind auch drei normale Stufen für Kinderrollstühle kein Problem. Bei schweren Elektrorollstühlen schaut das aber ganz anders aus.

Hilfreich sind daher nur Taggs, die Stufenhöhe und -anzahl oder Türbreiten beschreiben, dann kann ich auch den Umständen entsprechend entscheiden.

Schon mal mit Rolli im Sand unterwegs gewesen? (Alternativ mit einem gewöhnlichen Fahrrad probieren)

Mittlerweile unterstütze und nutze ich nur noch yes/no und hoffe, dass die Taggs von Leuten mit praktischer Erfahrung gesetzt wurden.

Da die Kriterien für “yes/no” allerdings ebenfalls recht stringent sind (siehe Wiki), kann das in der Praxis nur heißen: “Finger weg vom Wheelchair-Tag!” - was dann aber wiederum Rogehm nicht glücklich machen dürfte, der das Setzen dieses Tags ja ausdrücklich eingefordert hat (siehe oben).

Mein Gott, bin ich hier etwa in einer Bullshit-Schleife gelandet? :roll_eyes:
http://www.bullshitalarm.de/ - klasse Buch! :wink:

Es wäre vielleicht auch hilfreich, wenn dortige Wheelchair-Map User hier im Forum mit bei den Themen “Wheelchair” mithelfen (Habe es dort im Forum gepostet.) Das ist auf der Wheelchair-Map zu finden:

http://wheelmap.org/about/mappen/

http://wheelmap.org/wp-content/uploads/2013/09/Handout_Mapper.pdf

Moment mal, warum wird hier eigentlich so ein großes Bohai um diesen einen tag gemacht. Eingefordert hab ich den nicht, aber bei Ausflugszielen und Museumsbauten ist die Erreichbarkeit mittels Rollstuhl doch nicht unerheblich wichtig, oder? Und wenn es nicht anders geht, taggt man diesen Weg eben mit wheelchair=no. Das muss man vor Ort entscheiden, und entscheiden kannst nur du, Pinguin59, weil du den Weg ja sehr gut kennst. Eigentlich dachte ich auch, der Holzbohlenweg ist so gut geeignet wie der neue Naturentdeckungspfad “Wilder Weg” in der Eifel, der dem Holzbohlenweg recht ähnelt und extra auch barrierefrei angelegt wurde.
Aber der rollstuhlabhängige Ausflugsplaner kann sich beim Zugang zum Eisenzeithaus ja schon denken, das die Erreichbarkeit stark von Wetter und Jahreszeit abhängt und der Schotterweg dahin schon selbst ein Problem ist. Ich würde alles so lassen. Und Holzbohlenwege, die touristisch wichtig sind, würde ich immer auf diesen tag kontrollieren. Natürlich keine Naturwege.

Gruß Rolf

O.k. ich korrigiere: “… der das Setzen dieses Tags empfohlen hat …”
Heute war ich wieder an diesem Ort, und ja, volle Zustimmung: Man sollte nicht darüber urteilen wenn man es nicht selbst vor Ort geprüft hat. Was auf dem Foto aussieht wie feiner Dünensand ist in Wahrheit ein fester Untergrund mit einer dünnen Sandschicht darüber. Rhetorische Fragen wie

werden damit endgültig in das Reich des Bullshit verwiesen.
Ein objektives Urteil, auch das ist richtig, könnte ich mir nur erlauben, wenn ich selbst Rollstuhlfahrer wäre oder als Begleitung einer solchen Person. Es würde nicht mal was bringen, würde ich mir zu Testzwecken einen Rollstuhl ausleihen, denn mangels Übung im Umgang damit würde ich möglicherweise ein “unmöglich” vergeben, wo ein “echter” Rollstulfahrer sagt: “Mit Leichtigkeit”. Also bleibt mir nur, anhand der Regeln im Wiki und meiner eigenen Vorstellungskraft nach bestem Wissen und Gewissen zu urteilen und ein “wheelchair=limited” zu vergeben, das so lange bleibt, bis wirklich ein Mapper mit einem Rolli kommt und die Einschätzung korrigiert, sollte sie sich als falsch herausstellen.

Was die Zuwegung angeht, hat sich meine Einschätzung vom Februar bewahrheitet: Im Februar waren wegen der tiefen Pfützen durch Waldarbeiten die Wege selbst für Fußgänger unpassierbar. Inzwischen - zur Sommersaison - wurden die Wege neu gemacht.

So und nun erkläre ich in bester Pofalla-Manier die Affäre um das “wheelchair”-tag am Eisenzeitlichen Haus für beendet.