Bauliche Trennung

Mal wieder grüßt das Murmeltier…
und ich zitiere mich daraus selber:

(Den letzten Teil mit dem Wespennest lasse ich weg, denn das hat sich erledigt.)

Den Fällen, in denen eine Doppellinie noch als bauliche Trennung erfasst ist, sollte man mal auf den Grund gehen. Möglicherweise stammen die noch aus einer Zeit vor der Übereinkunft, diese nicht als bauliche Trennung anzusehen.

Auch wenn du mich als “Murmeltier” bezeichnest, deine Änderungen an der B 170 funktionieren immer noch nicht.
Und die Router routen immer noch nicht richtig …
Du hättest auch auf http://wiki.openstreetmap.org/wiki/User:Geri-oc#Aktuell verlinken können. Solange gibt es schon Probleme, die vorher nicht da waren (Doppellinie).

Sind 10, 50,100, von ? (wie vielen) Mappern viele Beteiligte?

Hallo,

Was ist eigentlich mit einem dauerinstallierten “Zeichen 628 – Leitschwelle mit Leitbake” ( z.B. auf einer parallelen Autobahnauffahrt / -Abfahrt).
Hab jetzt nach kurzer Recherche noch keine OSM Beschreibung gefunden. Eine Dauerinstallation ist zwar selten, kommt aber vor. Für mich eine eindeutige bauliche Fahrbahntrennung. Auch wenn hier Rettungsfahrzeuge “drüberdonnern” könnten !

Anh.: Diese Installation ist eine Folge, falls es mit der Doppelmarkierung Probleme gibt und trotzdem Unfälle entstehen. Also quasi “Doppelstrich mit Hardware” …

Naja, nach Bing fehlt da halt einfach eine Abbiegebeschränkung. Sonst nichts.
Noch ein overtaking=* (je nach Beschilderung) und ein change:lanes=* dazu und schon ist die Straße perfekt beschrieben.

Abgesehen davon gibt es noch ein paar weitere Merkwürdigkeiten.
Eine Brücke als building=bridge? Wiki: “Don’t use this tag just for for marking bridges”
Ein highway=give_way 2 Meter hinter einer Ampel? Das gibt es in DE sicher nicht. Das Schild hängt sicher am gleichen Mast wie die Ampel und hat damit eine andere Wirkung.

und wenn du nun das Satellitenfoto mit der Kartendarstellung vergleichst, was sieht dann realistischer aus?
Jetzt kann man das natürlich wieder auf das Rendering schieben. Warum werten die nicht einfach die 10 zusätzlichen Tags mit aus die alles so schön beschreiben. Nur leider wird selbst dann die Darstellung nicht annähernd so gut wie es vorher war.

Der default-Stil ist was Lanes angeht nunmal ein wenig rückständig, deswegen sieht das nicht gut aus. Allerdings sehe ich im Satellitenbild keine vier parallel laufende Straßen, alle mit einer unterschiedlichen Kategorie und mit unterschiedlichem Namen, wie es vorher zwischen den beiden Kreuzungen gezeichnet war.
Nimm einen Renderer, der solche Attribute ordentlich unterstützt (beispielsweise das Straßenattribute-Plugin von JOSM) und schon hast du eine fast perfekte Kopie des Luftbildes.

Klar kann man auch heute noch ein Textdokument mit LaTEX erstellen und viel genauer jede Textzeile “taggen”. Wenn ich an die Zeiten denke schüttelt es mich :slight_smile:
Aber ich finde Wysiwyg dann doch besser und verwenden LibreOffice.
Genauso arbeite ich lieber in OSM Wysiwyg.
Wenn nun die Editoren selbst in der Lage wären mit den vielen Tags umzugehen und dann auch noch die Renderer das auch noch alles verstehen mag was halbwegs brauchbares dabei herauskommen. Aber leider wird man niemals eine möglichst genaue Detaildarstellung mit Tags hin bekommen ohne Wysiwyg.Wenn der Editor im Hintergrund aus meinem Mapping irgendwelche Tags baut soll mir das egal sein. Aber immer und immer mehr Tags einzubauen ist für mich “Kommandozeile” und das sollte eher die Ausnahme als die Regel sein. Das kann sich ja alles kein Mensch merken und ist dann irgendwann nur noch für Vollprofis verwendbar.

Grundsätzlich würde ich sagen das jeder das mit den Spuren halten kann wie er möchte solange das kein Routing stört und in der Karte vernünftig aussieht.

warum das Bullshit ist, wurde schon in mehreren der etlichen Treads angesprochen, wo Du den Quatsch ständig wieder zum Besten verlinkst.

Würdest Du Dir bitte bitte endlich einmal die Mühe machen, Deine - von Deiner Seite aus - kaputten und somit unnützen und überflüssigen Beispiele zu reverifizieren, bevor Du die wider besseren Wissens zum 30. Male in eine Debatte einbringst?

Ich habe nicht dich als Murmeltier bezeichnet. Wer den Film kennt, weiß, wie es gemeint ist. (Google hilft)

Sag mir bitte, welche Router nicht richtig arbeiten, damit ich das mal überprüfen kann. Sollte ich bei der Erfassung nach den allgemein akzeptierten Regeln einen Fehler gemacht haben, bin ich bereit, den zu berichtigen, wenn du mir einen Link zu der Stelle und die Art des Fehlers nennst.

Und “viel” ist eine relative Größe. Die beste Erklärung dafür hatte mein Großvater schon vor über 50 Jahren, die ich hier aus dem westfälischen Plattdeutsch etwa so übertrage:
“Ein Bauer ist schon seltsam. Kackst du ihm in die Hand, ist es viel. Kackst du ihm aufs Feld, ist es wenig.”

Als BlueRays erfunden wurde konnte mein DVD-Player keine BlueRays lesen. Also will ich, dass die BlueRays abwärtskompatibel sind und ich mir kein neues Gerät anschaffen muss. So in etwa verstehe ich die Argumentation.
Wenn ich mehr Daten habe, als zur Zeit ausgewertet werden, oder in meinem bevorzugten Tool ausgewertet werden kann ich doch trotzdem nicht eine Fußgängerzone als Bundesstraße taggen, nur weil ich da durchfahren will. Wenn eine Linie überfahrbar ist, ist es keine bauliche Trennung, unabhängig davon ob sie gestrichelt, durchgezogen oder doppelt durchgezogen ist. Hier hat man mit dem lanes-Konzept etwas geschaffen, womit man dem gerecht werden kann. Dies ist sicher noch verbesserungswürdig, was aber auch bedeutet, dass hier noch mehr Tags zukommen könnten.

Auch mit den Fußgängern, die über Grünstreifen laufen können hinkt die Argumentation. Sie können, aber sie dürfen nicht. Wenn es Ampeln oder andere “Querungshilfen” gibt, darf ich nicht als Fußgänger einfach so die Straße überqueren, auch wenn ich es kann. Hier müsste also das Fußgängerrouting von Rendererseite verbessert werden und nicht die Daten so angepasst werden damit es mit herkömmlichen ggf. veralteten Systemen zusammen passt.

Und trotz aller Diskussionen, was richtig und was falsch ist, werden dann Beispiele zitiert, in denen menschliches Fehlverhalten als Maßstab angesetzt werden (z.B. Autofahrer auf Straßenbahngleisen). Hier ist es Aufgabe von OSM die Daten so bereitzustellen, dass ein Renderer diese Daten auswerten kann. Und hier kommt eine zweite Komponente ins Spiel: OSM ist keine Karte, OSM ist eine Datenbank, deren Daten für die Erstellung einer Karte genutzt werden. Datensammler und Kartenersteller sind nicht immer ein und dieselbe Person. Natürlich freue ich mich, wenn ich die Daten, die ich in die DB eintrage auch in der ein oder anderen Karte angezeigt werden, am besten alles in einer. Wenn ich das aber will muss ich mich auf die Hinterbeine stellen und die Karte selbst programmieren. Andernfalls bleibt mir nur der Weg mich an jene zu wenden, die freundlicherweise meist auch in ihrer Freizeit diese Karten zusammenbasteln. Auch OSMAnd ist keine professionelle Software, sondern wird auch von “Freizeit”-Programmierern erstellt (selbst wenn sie beruflich so etwas tatsächlich für andere Produkte machen würden).

Und wenn ich schon ein Navigationssystem nutze kann ich an keiner Stelle erwarten dass ich meinen Gehirn ausschalten kann und blind nach Navi fahre. Dies machen nichtmal die selbstfahrenden Autos, auch diese werten zusätzlich visuelle Daten aus, die nicht im Navi gespeichert sind.

Kennst Du area:highway? Damit kannst Du Straßenflächen - exakt wie sie in der Realität sind - abmalen,
ohne die sinnvolle Abstraktion (Straße als Linie) zu zerstören.

Klingt für mich das hier endlich mal jemand ist der eine ähnliche Denkweise hat wie ich.

Ich sehe mich eher als Hobbymapper der nur solche Dinge mappt die er auch wirklich kennt und selbst schon live gesehen hat. Ich habe dann aber keine Lust jedes mal ein WIKI abzusuchen was denn nun gerade mal die aktuelle Vorgehensweise ist. Die Karte lebt von denen die an ihr arbeiten und man kann nicht von jedem erwarten das er das alles sofort versteht. Also muss es ihm so einfach wie möglich gemacht werden.
Wenn man dann als nicht “Massenmapper” etwas mit viel Liebe und Zeit sehr detailliert mappt wie ich und geri-oc das wohl gerne machen und dann jemand kommt und einem das alles wieder Weg löscht mit fadenscheinigen Begründungen dann steigert das nicht gerade die Motivation.
OSM wurde nicht vordergründig für das Routing erdacht und spätestens mit diesem Argument kann man auch noch die merkwürdigste Fußgänger / Rettungsdienste Begründung abschmettern.
“Wir mappen was wir sehen” ist doch das Motto und somit ist es nicht möglich eine Kreuzung zu mappen ohne die Spuren zu trennen.Denn sie sind mindestens teilweise durch Sperrflächen getrennt und eine Sperrfläche per Tag zu definieren hat hoffentlich niemand vor. Auch das auseinander und wieder zusammenlaufen der Spuren kann man nicht per Tags definieren.

Ja, die Karte ist eine Datenbank und auch die die Linie die eine Straße darstellt ist nur ein Datenbankeintrag. Somit könnte ich auch aus der Straßenlinie ja einen Tag machen und sagen

highway=primary
coordinate:Point1:Breitengrad=52.51103921988078
coordinate:Point1:Längengrad=13.32366943359375
coordinate:Point2:Breitengrad=52.51103945988078
coordinate:Point2:Längengrad=13.32366345345375

irgendwie so in der Art wird das dann ja auch in der Datenbank stehen. Aber glücklicherweise muss man das nicht so eintippen sondern hat einen Editor in dem man das Wysiwyg erledigen kann. Genauso erwarte ich das für möglichst viele andere Parameter. Wenn der Editor aus meinen Eingaben im Hintergrund irgendwelche Tags macht ist mir das egal. Wenn ich das selbst eingeben muss, vergesse ich die Hälfte oder baue Mist, wie es mir eine Zeitlang passiert ist das ich though statt through eingetippt habe.
… und nein, ich werde jetzt nicht anfangen den perfekten Editor selbst zu programmieren.

Bisher konnte mir noch niemand bei einer Kreuzung mit aufgetrennten Spuren ein wirkliches Problem nennen. Auch nicht mit dem zweitrangigen Routing.
Es ist alles auch so maschinenlesbar, sonst würde man es in der Karte ja nicht sehen, und kann bei Bedarf dann auch maschinell mal geändert werden.

Das es aber Leute gibt, die aus reine Boshaftigekeit die Arbeit andere ohne wirkliche Begründung löschen kann nicht die Lösung sein. Dann muss man halt denn Gelegenheitsmapper sagen: “Sorry Leute wir können euch nicht mehr gebrauchen, ohne eine Unmasse an Erfahrungen und ständigem nachlesen im Wiki macht ihr zu viel kaputt” und dann ist OSM halt nur ein Projekt von ein paar wenigen Gurus.

Nö kannte ich nicht. Habe mal wieder das liebe Wiki abgesucht und die Seite hier gefunden

http://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:Street_area

gefällt mir wirklich gut das man da so schon die Spuren in den Grafiken getrennt hat auch ohne bauliche Trennung. Sieht echt verdammt gut aus.
Schön das es auch nirgends ein forward/backward dort gibt

Allerdings scheint sich area:highway die Informationen zur Abbildung der Spuren aus den tags nach lanes-Schema zu holen, was bei deren getrennter Erfassung ja auch nicht funktionieren kann :confused:
Oder habe ich etwas übersehen?

So wie das hier gemappt ist hatte ich das ja eigentlich als Scherz auch schon vorgeschlagen.
Genau so ist es also richtig? Dann mache ich das in Zukunft auch so.

http://osm.org/go/0D0DaEz6l–?layers=N

Spurtrennung an der Sperrfläche → Spuren zusammenführen und über die Kreuzung so lassen → Spuren wieder aufteilen und um die Sperrfläche führen.
Echt super…
Ich gebe zu an der Stelle befinden sich wirklich Verkehrsinseln und nicht nur Sperrflächen. Aber das war ja nach den bisherigen Aussagen kein Unterschied.

Na elegant ist das nicht. Man kann es so machen. Wenn man aber nur einen Way macht und entlang der Verkehrsinsel ein traffic_calming=island hat spart man sich einige Abbiegerelationen, doppelte Tags und natürlich Ruhe auf der Karte.

Ich halte es generell für korrekt, allerdings würde ich die nördliche Trennung früher wieder vereinen, nämlich dort wo die bauliche Trennung aufhört.

Genau so würde ich es machen. Das ist eine ganz klassische Insel um den Verkehr am Überholen von haltenden Bussen zu hintern. Nichts auftrennen, einfach ein Tag an den Weg und gut ist. Nach Möglichkeit noch ein paar Angaben zur Breite, dann sind alle Informationen vorhanden.

Ich bin der der ein wenig nervt in letzter Zeit weil ich Argument suche um Spuren im Kreuzungsbereich trennen zu dürfen, bzw. Gegenargumente was denn nun wirklich dagegen spricht.

Das hier sehe ich als ein Beispiel wo man dann die ohnehin getrennten Spuren auch gleich getrennt über die Kreuzung ziehen kann und eine optisch der Realität eher entsprechende Darstellung hin bekommt. traffic_calming=island kann ja so nie die wirkliche Größe und Form einer Verkehrsinsel liefern. Auch sind getrennte Spuren in Kreuzungsbereichen nicht immer homogen ,sondern haben durchaus zusätzliche Verbreiterungen oder kleinere Kurven.
Aber mein Kampf scheint hoffnungslos zu sein :slight_smile:
Ich mappe aktuell halt nur noch an Kreuzungen die auch wirklich eine bauliche Trennung habe und warte auf bessere Zeiten.

Es gibt auch so noch genug zu tun.
Zum Trost: Die beste aller Lösungen wird nie fertig.