shop=

Danke dass jemand die Wiki-Seite neu gestaltet hat. Aber nun fallen einem die Seltsamkeiten noch mehr ins Auge.
Gab es bisher schon die überflüssige Boutique (ich nehme die nur wenn neben Kleider auch Schuhe und sonsiges Gedöns verkauft wird), so gibt es nun auch noch ein shop=fashion. Nicht einmal in Englisch gibt es da eine Begründung.
Dann gibt es ein Ledergeschäft, ok da war bisher wirklich eine Lücke, aber gleichzeitig auch noch eins für Taschen. Da frage ich mich, was mag es in dem Ledergeschäft außer Taschen wirklich geben?
Und das war nun erst die Kleiderabteilung.
Wäre es nicht vielleicht sinnvoller, wir würden alle Geschäfte die etwas mit Kleidung zu tun haben unter shop=clothes zusammenfassen und Spezialgeschäfte einen Unterkategorie geben.
clothes=fashion,bag,gloves,lether etc. pp. Das clothes=leather steht sogar schon so in der Wiki.
Auch bei den Möbeln macht es nicht Sinn, für jeden Gegenstand einen neuen Shop zu erfinden, ein Kerzengeschäft habe ich jedenfalls noch nicht gesehen.

shop ist ein riesen Chaos, das Problem ist das viele tags 100+ mal verwendet werden und man deswegen ohne langes Proposal nicht weit kommt. Und dann muss man auch erst einmal die ganzen ähnlichen Tags finden. Ich hatte letztens überhaupt erst einmal angefangen mit Hilfe von Taginfo die Seiten im Wiki zu erstellen.

Jacken, Gürtel, Schuhe…

In der theorie schon, aber in der Praxis ist denke ich nicht so einfach. Ein attribut Leder kann ich fast jeder Taschen geschäft geben und Taschen gibt es auch in fast jedem Kleidungsgeschäft. Jemand der nach einem Ledergeschäft sucht, will aber wahrscheinlich etwas mehr Auswahl und kompetentes Personal und jetzt nicht grade bei H&M landen.

https://www.google.com/search?q=Kerzengesch%C3%A4ft&biw=1659&bih=922&source=lnms&tbm=isch&#tbm=isch&q=candle+store (was ne URL google… :O)

Nahmd,

Ja.

Das gilt auch für andere Bereiche. So ist es nicht möglich, allgemein nach Futterstellen oder Übernachtungsmöglichkeiten zu suchen. Wenn jemand ein neues Tag für eine Futterstelle, z.B. “Jausenstube” oder ein neues Tag für “Rucksackhotel” einführt, werden diese Orte erst dann wieder gefunden, wenn die bestehenden Abfragen ergänzt sind.

Ins Unreine gedacht: denkbar wäre ein strukturierter Namensraum für Werte. Also “shop=clothes” erweitert zu “shop=clothes.lether”. Ein Suche nach “shop=clothes” findet dann auch “shop=clothes.*”.

Das wäre zwar ein Eingriff in bestehende Abläufe, aber ein einmaliger. Ist man damit durch, kann man das Tagging verfeinern, ohne bestehende Abläufe zu stören. Auf Datenbank-Performance sollte das keine Auswirkung haben: mit einem Tree-Index ist eine Prefix-Suche ebenso schnell wie eine exakte Suche.

Just my 2.38¢

Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als unsere Wiki-Weisheit uns glauben lässt.

Gruß Wolf

Hallo,

da gab es doch letztens den Thread: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=27328&p=1 mit der Diskussion über den Warenbestand eines shops.
Und “Nadjita” hat dazu folgendes Proposal erstellt: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/Detailed_Shop_Features

Kann dieses tagging das o.g. Problem, wenigstens tlw., nicht lösen?

Mir geht es vor allem darum, dass nicht immer wieder neue shops im Wiki auftauchen (ohne dass man da eine Abstimmung vernommen hat), die einen kleinen Bereich abdecken, während große Bereiche immer noch brach liegen. Daher plädiere ich immer für eine hierarchische Anodnung, dann stimmt zumindestens die Richtung, hier shop=clothes auch wenn dort nur Gürtel und Taschen verkauft werden. Und wenn einer genauer kartieren will, dann schreibt der eben clothes=leather. Oder wenn wir das Semikolob vermeiden wollen, dann eben leather=yes, bags=yes, belt=yes.

Wir können aber auch irgendwann noch einen shop=belt neben dem shop=leather und shop=bags einführen. Nur muss man dann wieder überlegen, ob das Geschäft mehr Gürtel oder Taschen verkauft oder man macht es noch komplizierter: https://wiki.openstreetmap.org/wiki/Proposed_features/Detailed_Shop_Features

Neben der Mode sehe ich vor allem bei der Inneneinrichtung Reformationsbedarf. Da gibt es das große Schwarze Loch der interior_decoration,wo man alles reinstecken kann, was kein Kamin, Vorhang, Teppich, Badezimmerausstattung, Bett oder eben eine Kerze ist. Nur ist im Prinzip die “Inneneinrichtung” eben genau der Überbergiff für alles andere was wir schon als shop=furniture, bed etc. haben.
Man könnte also die Abkürzung interior als Begriff nehmen, und die heutigen shops als Unterbegriff. Auch hier der Vorteil die Richtung stimmt auch ohne, dass man genau schaut, ob das Geschäft Betten verkauft oder nur Matratzen.

Das macht shop=cloths recht überflüsig, weil es fast alles sein kein. Sprich eine information die für mich alleinstehen uninteressant wäre. Und hinzu kommt, dass man dann beim auswerten für Karten wieder die Werte nicht hat und das gleiche problem wie beim neuen public transport wo bus=yes nicht genutzt werden kann.

Sehe ich nicht so. Auch shop= ist ja schon eine Unterkategorie von dem nicht mehr gebräuchlichen amenity=shop. da hat man anfänglich die Geschäfte von andern Nutzungen getrennt, bis man auf die Idee kam, es wäre auch hilfreich die Art des laden zu kennzeichnen und dann hat man ein paar aufgelistet, die noch heute so gemappt werden.
Ein Beispiel aus einer Anwendung. Die Wheelmap hat sich ein paar shops rausgesucht, welche eben als wichtig erschienen. Wenn nun ein Rollstuhlfahrer den nächsten Jeansladen sucht, kann er Pech haben, weil den ein Kartierer als shop=boutique gekennzeichnet hat und das ist dort nicht vertreten.
Wären aber automatisch alle Läden mit Anziehsachen unter clothes, dann gäbe es solche Fehler durch falsche Auswahl der angezeigten Pois nicht mehr. Auch wenn man die Unterscheidung in die Unterpunkte nicht beachtet, lassen sich die meisten Läden schon nach dem Namen identifizieren .

Für mich ist clothes & fashion das selbe. Boutiquen bieten häufiger rundherum von Kleinung, Handtaschen, Schuhe, Schmuck, Acceoiers usw. an…
Jeder soll von mir aus taggen was im am sinnigsten erscheint, denn jeder Renderer hat die Möglichkeit Aliase zu benutzen und tags zusammenzufassen wenn es ihm zu bunt wird.
Das PROBLEM ist… Was machen wir mit:

  • shop=mall
  • Solange es Karstadt noch gibt… Da ist shop einfach genau so Mist und sagt nichts über die Warenkategorien aus.

Ich hatte im Frühjahr schon mal einen Thread gestartet zum Thema was ist wenn eine amenity=restaurant gleichzeigt amenity=cafe und amenity=pub ist.
Stickwort: Multiple Eigenschaften.
Das einfachste wird sein - in dem Fall shop:fashion=yes, shop:parufme=yes, shop:handbags=yes, …
Und Semikolon als Trenner ist ganz schlecht. Abstraktion deshalb immer über Doppelpunkt.

Und warum jetzt einen Schritt zurück, wenn es recht klar ist, dass es das Bedürfnis nach einer Unterscheidung gibt?

Wenn nun ein Rollstuhlfahrer den nächsten Jeansladen sucht, kann er Pech haben, weil den ein Kartierer als shop=boutique gekennzeichnet hat und das ist dort nicht vertreten.

Dafür wird man dann von einer Auswahl an Läden erschlagen wo 50% irrelevant sind. Wenn ein Rollstuhlfahrer nach einen Kleidungsgeschäft sucht und danach vor einen Schugeschäft steht hilft ihm das auch nicht.