[ZM] Notfallrettungspunkte Brandenburg

Hallo,

anscheinend bewegt sich erst mal grundsätzlich was in Hinblick auf Notfallrettungspunkte in Brandenburg:

Heute frisch aus der Lausitzer Rundschau http://www.lr-online.de/nachrichten/brandenburg/Brandenburg-plant-Notfall-Treffpunkte-in-Waeldern;art25,4797745

Man sollte sich um eine Freigabe der Daten für OSM bemühen.

Sven

Hallo Sven,

in Brandenburg wird erstmal geplant. Es wird also noch eine Weile dauern, bis die Schilder stehen und es etwas für OSM zu erfassen gibt.

Die bereits vorhandenen “virtuellen” Rettungspunkte sind für uns uninteressant, da wir - abgesehen von Grenzen - nur sicht- und überprüfbare Dinge mappen. In Baden-Württemberg gibst es auch solche “virtuellen” Punkte. In meinem Dorf liegt er vor der Ortsverwaltung, in Nachbardörfern vor der Kirche bzw. neben dem Friedhof. Da können sich zwar die Rettungskräfte treffen, aber für den Hilfesuchenden im Wald bringt deren Lagekenntnis überhaupt nichts.

Um die bundesweite Zusammenstellung und Veröffentlichung der Rettungspunkte kümmert sich bereits das KWF. Die Lizenz stimmt zwar noch nicht für OSM-Zwecke, aber die Überzeugungsarbeit läuft bereits auf Hochtouren. Für alle Interessierten habe ich eine Karte mit den Originaldaten des KWF erstellt. Eine direkte Übernahme nach OSM ist nicht gestattet, aber es ist nicht verboten, anhand dieser Karte seine Tour zu planen, um vor Ort entsprechende Schilder zu entdecken.

http://www.dd1gj.de/rettungspunkte_kwf/ (dauert ein paar Sekunden)

Grüße
Joachim

Nachtrag: ich bin im Kontakt mit dem zuständigen Abteilungsleiter des Landesbetrieb Forst Brandenburg


Gib mir Deine amtlichen Geodaten und ich sage Dir, was alles falsch ist

Da fehlen aber noch viele. Dortmund ist z.B. gar nicht vertreten.

Hallo Joachim,

Naja, Schilder stehen schon… soweit ich immmer mal eins gesehen hab, hab ich es erfasst. Einige sind auch auf betreiben eines Landkreises errichtet worden.

z.B. die um Lübbenau herum:http://overpass-turbo.eu/s/5Pz… alles Fahrraderfassungen…

Oh… Danke hoffentlich springt wenigstens die Landesforst mal über ihren Schatten und gibt Daten frei…

Sven

Ich habe auch nach der vorigen Anfrage (Ablehnung) auch beim Sachsenforst erneut nachgefragt.
Antwort: Da es verstärkt Nachfragen auch von anderen Stellen gibt, ist es wieder auf dem Tisch der Geschäftsleitung (letze Auskunft).

PS: Gab es nicht eine Liste wo solche Anfragen eingetragen werden sollten? (Sorry - ich hatte die vorige irgendwo eingetragen, finde das aber nicht mehr)

EDIT: in der Sächsischen Schweiz sind eine Menge eingetragen (operator=Nationalparkwerwaltung) - hier Rettungspunktkarte sind sie enthalten.

Vielleicht auch die Dortmunder - die von kfw sind nur die kwf-Daten?

Eventuell ein Argument: “Wenn Ihr die Daten für OSM freigebt, kann und darf sich jeder andere Interessent bei uns bedienen.”

Dadurch stellen wir den oft gesehenen “Nachteil” der freien Verfügbarkeit als Vorteil für den Datenspender hin.

Das sollte wohl jeder Interessent hinkriegen, da es sich ja nur um POI (Nodes) handelt.

Gruss
walter

Die Frage war in der Vergangenheit die Wartbarkeit der Daten.
Mein Vorschlag: Der Sachsenforst könne die Daten mit eigenen Account pflegen und die Daten selbst nutzen. (jetzt werden pdf-Dateien - mehrere Seiten verwendet).

Das Hauptproblem, das Daten (von jeden) verändert werden (können). Manchmal wäre es angebracht, bei Datenveränderungen eine Nachricht zu erhalten. Dies haben auch schon Gewerbetreibende gesagt. - Gibt es so etwas?

Das wäre dann ein sehr gutes Argument “seine” Daten in OSM zur Verfügung zu stellen. Denn dann könnten Änderungen geprüft werden - denn nicht alle sind falsch. Dann wäre er sogar über eine Richtigstellung und weiter Tipps erfreut. Jetzt trägt mancher seine Daten ein und müsste es (täglich) kontrollieren, ob ein anderer etwas geändert hat.

Das sind auch meist die Argumente derer (z.B. Gemeinden), die OSM-Karten als Hintergrund nutzen und nur eigene Daten (Hausnummern, Grundstücke) drüberlegen, statt sie einzutragen.
Bauland könnte zum Beispiel besser vermarktet werden, wenn die Lage der Flurstücke ersichtlich sind - ist in OSM nicht gewünscht - darum einen Layer und dort die Daten (einschließlich Gebäudelage/Zufahrt und Nummerierung) pflegen - nur davon hat die Gemeinschaft nichts. Ich erinnere nur an den Streit mit Gartenparzellennummer …

Nicht daß ich wüsste, sollte aber für jemanden, der sich mit Diff-Files auskennt, relativ einfach zu machen sein. (*)

ja, das nervt mich auch ungemein; immer wieder Anfragen bei uns im Forum “wie kann ich meine Daten mit OSM darstellen?” und wenn man dann schreibt: “Trag sie ein und mach dir 'ne Karte” ist dann Funkstille. :frowning:

Gruss
walter

*) Man braucht “nur” Folgendes zu machen:

  • DB anlegen, die eine Art “Watchlist” enthält
  • Zugriff auf die Tabelle vom INET - allerdings mit Benutzerverwaltung
  • Scannen der Diffs, die eh dauernd eintrudeln, und nach Treffern suchen
  • Treffer pro User abspeichern
  • User regelmäßig per Mail benachrichtigen (1x/Tag?) oder Online-Abfrage ermöglichen.

also “ganz einfach” :wink:

Die Userverwaltung dürfte wohl das größte Problem werden

Mein Ansatz wäre:

  • DB Anlegen, die die Watchlist enthält (OSM-ID, OSM-Typ, letzte Abfrage, Nutzer-ID) + eine DB mit Nutzerverwaltung (Nutzer-ID, Kontaktadresse, wasmansonstnochbraucht)
  • 1x pro Tag (nachts oder wenn sonst die Last niedrig ist) die Overpass-API mit den Objekten anfragen, dabei die adiffs ab dem Datum der letzten Abfrage anfordern
  • Rückantwort parsen, schön ausgeben (achavi), Mails schreiben

Also auch ganz einfach, aber anders einfach.

caveat: weiss nicht, wie die Nutzungsbedingungen der Overpass-API für kommerzielle Zwecke sind.

Jo, ist auch 'ne Möglichkeit wenn man “Overpassig spricht” (ich kann es nicht)

Bei mir eben die Diffs, da ich die sowieso jede Minute frei Haus geliefert bekomme. Aber ein aktuelles Projekt ist das - noch - nicht.

Gruss
walter

@streckenkundler: was bedeutet [ZM] ?

Zeitungsmeldung… :slight_smile:

Also für mich ist das so, als sollte ich die Zündung an einen Porsche einstellen, konnte es bisher aber nur am Trabi …

Schön wäre ein Beispiel für einen node/POI - ist m:E. das meist gefragteste (Geschäfte, Büros, …).
Vielleicht kann man damit den “Eigentümer” angeln, seine Daten immer selbst aktuell halten.