highway=primary mit access=no

Vielleicht läuft da gerade eine Demonstration, daher hat die Polizei es mit “kein Zugang” bezeichnet :smiley:

Die Datenbank macht keine semantischen Prüfungen. Dies ist Aufgabe der Editoren.

access=no an einer Highway kann ja auch richtig sein (Baustelle).

Die Changeset-Kommentare sind nicht so deutlich (“Kleine Fehlerkorrekturen” sagt google translate), aber ich vermute, da hat jemand Redundanzen entfernt, oder was er dafür hielt… In Version #2 hatte die Straße “motor_vehicle=yes, horse=no, access=no”, warum auch immer. In Version 3 wurde dann das unnötige “motor_vehicle=yes” entfernt.

Da sollte man beim JOSM-Validator aufpassen: Der bemängelt es auch und ich klick dann auf “beheben” - ohne mir den Weg anzusehen.

Wer “bearbeitet” überhaupt den Validator?
Vielleicht könnten (vorher) die Prüfprobleme abgesprochen / getestet werden (Role ist leer / Role hat falschen Eintrag /Relation unbekannt (TMC) / Doppelrelation bei ÖPVN)

Ständig ignorieren bringt auch nicht weiter.

Moin,

Tja, solange korrekte, aber unnötige Tags so vehement bemängelt werden, lässt man halt beim Aufräumen lieber die “nötigen” Tags stehen … :laughing:

Unmittelbar nördlich davon sieht die Straße zudem etwas kaputt aus - da kommen Einbahnstraßen aus dem Nirgendwo…

Bei Baustelle nimmt man für gewöhnlich highway = construction.

Naja - bei der Region muss man wohl froh sein, wenn überhaupt jemand Daten erfasst… möglicherweise auch nur aus der Vogelperspektive.

http://www.openstreetmap.org/way/132624390
http://www.openstreetmap.org/way/24043267
http://www.openstreetmap.org/way/30691589

sollte das nicht mit highway=construction, construction = primary getagged werden?

Offensichtlich herrscht Uneinigkeit/Unklarheit, wie Baustellen zu taggen sind.
Für mich beschreibt das access-Tag eine gesetzliche - d.h durch entsprechende Schilder belegte- Zugangsbeschränkung und keine technische (=Baustelle).

Nun ja es herrscht schon eine Einigkeit. Nur jeder legt es anderes aus. Zum Beispiel wird momentan bei uns die B50N gebaut. Ein Teil dieser Strecke ist fertig, aber nicht für den verkehr freigegeben. Somit verwende ich access=no und wie es in ein paar Wochen frei ist, entferne ich dies. Die anderen Teil, die wirklich noch im Bau sind, sind mit highway=construction, construction=*

+1. So würde ich es auch machen.

Moin,

je nun - Baustellenabsperrungen sind nun mal Zugangsverbote der entsprechende Streckenabschnitte.
Und wie willst Du gesperrte Strecken bei einer Brückenbaustelle taggen?
Gebaut wird nur an der Brücke (construction) - die darunterführende Strecke wird überhaupt nicht baulich bearbeitet, ist aber trotzdem gesperrt.

Somit

dito

Gruß
Georg

Für highway=primary und access=no muss man nicht nach Indonesien - bei uns gibt es das auch.

Das ist aber ein Sonderfall, weil diese Straße zwar prinzipiell in beide Richtungen befahrbar ist, in diese Richtung aber nur von Bussen und Radfahrern befahren werden darf. Daher das etwas ungewöhnliche Tagging, da hier normalerweise ein separater Weg für die Gegenspur aufgrund fehlender baulicher Trennung nicht gerechtfertigt wäre.

Im Sinne vom Renderer oder vom Tagging-schema ist das sicherlich sachlich nachvollziehbar, aber realistisch weltfremd.
Einen Weg oder Punkt den ich aus irgendwelchen Gründen nicht passieren kann ist access=no. Da brauch ich kein Schild und keinen Staat und kein Gesetz.

Meiner Meinung sollte man das ganze Baustellenmapping vergessen, es bringt nichts.
Es tut ja nicht jeder mehrmals die Woche seine Karten updaten um hier immer aktuell zu sein.
Habs erst heute erlebt: war ne Baustelle in Karte die es nicht mehr gab.

Das vielleicht nicht, aber wenn ich eine weitere Reise / Autofahrt vor mir habe, lade ich 1-2 Tage vorher einen aktuellen OSM-Dump runter und bastele mir daraus eine Karte fürs Navi. Da ist es natürlich schon schön, wenn auch Baustellen drin sind, zumindest solche die etwas länger existieren.

Baustellenmapping wird auf Dauer nur mit dem Temporary Tag Sinn machen.

Anders werde ich keine Baustellen mehr eintragen, um Seltenupdater nicht zu verwirren.

Und damit meine ich alle Apps mit offline Daten, die auch aus wirtschaftlichen Gründen wie Bandbreite und Konvertierungskosten auf “tägliche Updates verzichten”.

OSMler haben die Kompetenz und die Tools das Tag zu verarbeiten, zumindest beides um diesen Uustand herzustellen.

Christoph

Wenn keine bauliche Trennung vorhanden ist, sind die beiden Fahrspuren nicht als einzelne Wege einzutragen, das ist richtig. Hier SIND sie aber als einzelne Wege eingetragen, also ist das doch falsch getaggt - oder habe ich das irgendwie falsch verstanden?!

Ich würde beide Fahrspuren als einen Weg taggen und diesen folgendermaßen kennzeichnen: “oneway=yes” (in der Richtung, die für den gesamten Verkehr freigegeben ist), “busway=opposite_lane” und “cycleway=opposite_lane”.

Und zum eigentlichen Thema:

Für die Kombination aus “highway=primary” und “access=no” kann es durchaus schlüssige Erklärungen geben, wie die genannten Beispiele beweisen. Ob dieses Tagging stimmt oder nicht, lässt sich nur von jemandem mit Ortskenntnis herausfinden - was sich relativ schwierig gestalten dürfte. Allerdings gibt es ja die Möglichkeit herauszufinden, wer diesen Tag bearbeitet hat (ich habe jedoch keine Ahnung, wie das geht). Sofern der Mapper der englischen Sprache mächtig ist, ließe sich das also sicherlich aufklären. Ansonsten wird es vielleicht irgendwo in den Tiefen dieses Forums auch jemanden geben, der indonesisch kann…

Viel interessanter finde ich eigentlich aber, dass dort eine Einbahnstraße aus dem Nichts auftaucht, was ja auch schon von MHohmann angemerkt (nur seitdem irgendwie überhaupt nicht beachtet) wurde.

Keine so schlechte Idee eigentlich. Fast schon komisch, dass ich da nicht selber darauf gekommen bin.

In Indonesien würde ich es eher mit Niederländisch versuchen, als ehemalige Kolonialsprache müssten das dort noch viele sprechen.