Semikolon oder Komma bei mehreren Hausnummern?

Ich glaube, da wird man auch zu keinem endgültigen Ergebnis kommen. Meine Dienstadresse z.B. lautet 14473 Potsdam, Heinrich-Mann-Allee 18-19. Es ist ein Gebäude, ein Eingang… eine Trennung nach 18 und 19 lässt sich reasl vor Ort nicht vornehmen. Schaut man allerdings ins Kataster http://isk.geobasis-bb.de/BrandenburgViewer/basiskarte.html?zoom=9&lat=5805886.94847&lon=368572.56099&layers=B000FF000FFFFFFFFFFF0000FFFFTFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFTFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFFT ist sehr wohl nach 18 und 19 unterschieden… dann wäre die Poststelle bei uns in der Nr. 19 und ich hab mein Büro in der 18… Am Gebäude selbst (Dach über der Tür) steht groß 18-19 dran… Am Klingelschild weiß ich nicht genau…

Wenn es eine saubere von-bis Angabe ist sollte z.B. 2-4 versendet werden, was die Nr. 3 mit einschließt.
Mein o.g. Fall ist sowas, wo man Verschiedenes findest… 18-19, 18/19… auch hier tendiere ich z.Z. eher zur Variante 18-19
Erst wenn man z.B. 1;3 hat, was die Nummer 2 ausschließt sollte ein Semikolon verwendet werden.

Ungeachtet dessen, sollte man den Adressnode so genau wie möglich setzen… bei den angesprochnen Wohnblocks für mich ein Node mit der Adresse an der Stelle, wo der Eingang ist, verbunden mit entrace=main.

Sven

Was mache ich aber, wenn ein größeres Gebäude den Platz für mehrere “geplante” Wohnhäuser belegt und am Eingangstor zum Parkplatz ein Schild mit der Aufschrift 68-78 hängt (siehe hier). Das Gebäude hat - wie man es auch von manchen Kaufhäusern kennt - mehrere Eingänge, die alle gleichberechtigt und über die ganze Gebäudefront verteilt sind. Sollen die alle entrance=main bekommen?

In manchen Firmenadressen findet man auch Hausnummern wie 10-18. Wenn wir nun nur eine Adresse bei der Suche angeben, funktioniert die Suche dann noch bei jeder (geraden) Zahl in diesem Bereich?

Franz

Hallo,

in Köln, und nicht nur dort, gibt es sehr häufig Hausnummernbereiche a la 68-74 auf einem Hausnummernschild. Auf dem NRW-Atlas Layer sind dann manchmal die Nummern einzeln nebeneinander sichtbar und kennzeichnen dann die einzelnen Eingänge. Stehen die Hausnummern übereinander, gibt es nur einen Eingang mit diesem Hausnummernbereich.

Ich hatte auch Kontakt zu einem Amtsverantwortlichen in einer anderen Stadt. Der bestätigte mir, das ein Eingang mal so einen Hausnummernbereich haben kann, das Amt die Nummer trotzdem einzeln in ihrer Hausnummernliste aufführt.

Das ist der Grund, warum ich mittlerweile bei der Hausnummernauswertung solche Bereichsangaben auflöse in die einzelnen Nummern in 2er Schritten. Die Auflösung in 1er Schritten unterlasse ich aber, obwohl diese seltener auch vorkommen kann.

viele Grüße

Dietmar

Bei uns gibt es aber auch Kirchen mit Hausnummern wie “1-3” oder “3-5”. Da frage ich, wie man sowas bitte in zwei Hausnummern aufteilen soll.

Man kann die Gemeinde fragen, warum das zwei Nummern sind (vielleicht hat die Sakristei/ein anderer Haupteingang eine eigene Adresse?) und dann entsprechend (oder einfach so) zwei Nodes setzen - oder mit “1;3” mappen und warten, bis es jemand anderes herausfindet :wink:

Ich nutze addr:housenumber=1;3;5;… wenn ich nicht direkt vor Ort die Häuser oder Eingänge zuordnen kann (zB. Zeitmangel), aber so ein Schild vorfinde:

Habe mich an OSM-Trennzeichen “;” gehalten.

Ich nutze auch das Semikolon.

Was den NRW-Atlas anbelangt sind auch manchmal 2 Hausnummern in einem Umriss eingetragen auch wenn diese Gebäude nicht durch einen Durchbruch miteinander verbunden sind. In der Nähe meiner Eltern ist eine Reihenaussiedlung und dort teilen sich die Häuser ggf. eine Bodenplatte?!? Sie sind aber ansonsten komplett getrennt.

na viel Spaß beim Rückgängig machen :stuck_out_tongue:
kann jemand eine Overpass Abfrage Bastel um Hausnummern mit Minus und Schrägstrich rauszufinden?

Was schreiben wir jetzt eigentlich rein, Hausnummern oder Adressen?
http://www.openstreetmap.org/node/1322427265
und dann haben wir den Salat :roll_eyes:

http://www.openstreetmap.org/node/3040827837#map=19/52.38750/13.06884&layers=N
jetzt brauchste ja aus dem Schrägstrich nur ein Komma oder Semikolon machen, ganz wie es in deiner Gegend üblich is. :wink:

das is bei uns auch, die stehen dann an den Seiten der Häuser im Wohngebiet, zur besseren Orientierung bestimmt. An den Haustüren steht dann immer noch die richtige Nummer :roll_eyes:

mit Komma oder Semikolon :smiley:

Ein Beispiel für nicht Semikolon!

Alte Siedlungshäuser sind bei uns zu Doppelhäusern zusammen gefasst und jetzt hat die eine Hälfte 45/47 und Die andere 49/51 - also nichts mit automatisch zuruck setzen.

Auch habe ich bei meinen Reisen durch DEU vie Varianten gesehen. Ich glaube man muss die regionalen Geflogenheiten berücksichtigen.

Jan

Zumindest der Schrägstrich wird vor allem im Südwesten Deutschlands anstelle von Buchstaben verwendet. Was im Norden 65a heißen würde, nennt man dort 65/2. Das ist dann auch eine korrekte Hausnummer, und nicht zwei zusammengesetzte.

umsomehr ein Grund bei mehreren Hausnummern keinen Schrägstrich zu nehmen

Ausser halt, wenn es doch irgendwo so ist :wink:
Ich sehe keinen Grund, warum Mehrfachhausnummern maschinenlesbar trennbar sein sollten. Wenn jemand meint in der “Beispielstr. 2-6” zu wohnen (und das daher so an sein Haus schreibt) wird er es auch Besuchern so sagen.

Was ist denn maschinenlesbar? Ist eine Adresse ála “Hauptstraße 72½” (die gibt es tatsächlich) auch maschinenlesbar?

natürlich. Suche mal in Nominatim nach so einer Adresse. müsste eigentlich klappen.

Maschinenlesbar trennbar wäre es, wenn es einen definierten Substring gäbe, der als Trennung zwischen zwei Strings dient, die zu einem zusammengefasst wurden.

Soweit sie es sein muss: Fast. Weil die meisten Benutzer (DAU) U+00BD nicht eingeben können. Das finde ich aber trotzdem besser als “72 1/2”, was eine Verfälschung des Tatsächlichen wäre.

Für Hausnummern reicht es mEn, wenn man sie per Teilstring-Suche finden kann. Zusätze (z.B. ½) kann man dabei notfalls auch aus einer Liste auswählen. Mehr halte ich auch nicht für sinnvoll möglich.

Nicht ganz: Es heißt dann 65 und 65/1. Bei Reihenhäusern findet man häufig so was wie “65”, “65/1”, “65/2” usw.
Aber “/” als genereller Trenner für Hausnummern wie in 65/67 funktioniert auf jeden Fall nicht.

Bei uns hat man da irgendwie gemischt. Es kommt zuerst 65, dann 65a und dann 65/2. Also irgendwie beides zusammen. Verstehe, wer will.

Wie es bei euch ist, weiß ich nicht. Aber in Augsburg gibt es das auch. Prinzip ist: Es gibt ein Grundstück mit Hausnummer “13”. Wenn neben dem Haus auf dem Grundstück ein zweites Haus gebaut wird und die Nummer 15 schon vergeben ist, bekommt das neue Haus/Grundstücksteil “13 1/2”. Wird nicht daneben gebaut, sondern in zweiter Reihe (Rückgebäude) wird das zu “13a”. Wird dann auch noch hinter “13 1/2” gebaut, ergibt das dann “13 1/2a”.

Nun ja in https://www.openstreetmap.org/node/2422327870 und http://www.openstreetmap.org/node/361472379 wurden Hausnummern statt Eingänge gemappt.

Bei dem Gebäude Ludwig-Frank-Straße 41 ist ungefähr da, wo entrance=main gemappt ist das Hausnummernschild. Der Eingang selber ist in dem komischen Zwickel zwischen 39 und 41.

Bei dem Gebäude Stephanstraße 47 ist ein Hofeingang neben dem Gebäude, der Hauseingang ist im Innenhof. (Steht ja auch so in blind:description:de) Ungefähr da wo das entrance=main ist, ist das Schild mit der Nummer.

Meines Erachtens sollte die Adressangabe mit an den Eingang (wenn bekannt). Das ist ja das “Ziel”.
Und zwischen 39 und 41 ist da keine Gebäudetrennung? ich würde den Eingang an die richtige Stelle setzen.