[Erledigt] Erreichbarkeit von http://merkaartor.be

Moin Walter,

Unter Windows benutzt JOSM ein externes Framework (bin nicht sicher, war’s Qt?) für die Interface-Elemente. Warum wohl?

“Write once, run anywhere.” hat auf dem Desktop nicht funktioniert. Eben weil das abweichende Interface im Alltag nicht akzeptiert wird.

Gruss Christian

Diese “Sicherheitslücken” lassen sich üblicherweise von jeder Anwendung (also auch z.B. von in C geschriebenen) “ausnutzen”. Wenn da was ernstes dabei sein sollte macht eher das Betriebssystem etwas falsch (weil die JRE genauso wie andere Anwendungen nur mit Nutzerrechten läuft). Das kritische ist nur, wie man zur Ausführung der Anwendung kommt. Wenn dafür ein Websiteaufruf reicht ist das nicht gut, wenn man dafür eine Executable herunterladen muss ist alles gut (lies: wie bei nativen Anwendungen).

Kannst du mir das mal zeigen? Ich kenne nur die systemspezifischen Look & Feels (z.B. Windows oder GTK+). Zwar gibt es eine Qt-Schnittstelle für Java, aber wozu? Und warum nur für Windows, wenn sich doch Qt in der Linux Welt den ersten Platz mit GTK+ teilt?

Mangels geeignetem Rechner aktuell nicht. Ich hab halt die Bildschirmmeldungen des Windows-Installers im Hinterkopf.

Gruss Christian

Naja, wenn das alles ist.

Man braucht Josm unter Windows nicht “installieren” - einzige Voraussetzung ist ein lauffähiges Java-RTE. Danachauf das Jar-File klicken und das war es dann. Keine Installation - keine Meldungen vom Windows-Installer - nix.

Hast du wahrscheinlich nie so ausprobiert und daher diese so sichere Aussage.

aus: http://josm.openstreetmap.de/wiki/InstallNotes#Running

und ja, ich habe es genau so vor ca. 5 Minuten auf meinem Games-Rechner mit Win7 ausprobiert.

Glaub mir, es geht wirklich. Darauf, dass du es irgendwann mal so ausprobieren wirst, mag ich garnicht zu hoffen.

-w-

btw: Nutzt du eigentlich Osmosis?

Moin Walter,

Warum sollte ich dir das nicht glauben? Ändert aber nix daran, dass ich mich zu erinnern glaube, dass die installierbare (Wer will schon Startmenü-Einträge per Hand setzen?) Windows-Version ein komplettes GUI-Framework ausgepackt hat.

Und warum willst du mir etwas, dass ich im Moment gar nicht benötige, wie sauer Bier andienen?
By the way: Sollte ich morgen eine Detailfrage zu JOSM haben, wäre ich für eine sinnvolle Antwort dankbar. Dann hätten sich meine Anforderungen (Ich kenne nix anderes, mit dem Otto Normalverbraucher auch fix mal reverten kann.) geändert. Na und?

Ja, warum fragst du?

Gruss Christian

Weil dann das JRE ja schon installiert ist, mehr nicht.

gruss
walter

Moin Walter,

nur dass das nix mehr mit “Java auf dem Desktop” zu tun hat. Oder glaubst du, dass die Karten der Freizeitkarte auf dem Laptop gerechnet werden?

Gruss Christian

Das IST “Java auf dem Desktop” - nur daß osmosis keine GUI besitzt.

Wie kann man nur Sicherheitsbedenken beim Einsatz von Josm haben, aber in aller Selbstverständlichkeit osmosis verwenden?

ich gebe es auf.

Moin Walter,

vielleicht weil es sich um unterschiedliche Rechner handelt? Osmosis, wie auch mkgmap, laufen auf einem Miet-Server “irgendwo im Internet” ohne GUI für den drei Leute Zugänge haben.

Den - entschuldige das offene Wort - Quatsch mit dem Server zu Hause, den du da praktizierst, können sich viele mangels Raum gar nicht leisten und viele, die es sich leisten können, legen keinen Wert darauf “im RZ zu schlafen”. Und die schlechte Verfügbarkeit durch die mangelhafte Stromanbindung bei dir macht die Situation nicht besser …

Den obigen Absatz meine ich nicht ernst. Den habe ich nur geschrieben, um dir zu vermitteln, wie überflüssig Kommentare ohne ausreichende Kenntnis der Gesamtsituaton sind. Du wirst sicherlich gute Gründe für den Boliden im Haus haben. Und selbst “Weil ich Bock drauf hatte!” wäre in meinen Augen ein ausreichender Grund. Und normalerweise kein Grund für einen Kommentar von meiner Seite.

Gruss Christian

Ich glaube die Installation des QT4-Webkits ist noch ein Überbleibsel von früher für die Nutzung eines WMS-Plugins.

Aus dem Wiki:
Neben dem Plugin selbst wird für den Zugriff auf die Yahoo-Satellitenbilder ein Zusatzprogramm “Webkit-Image” benötigt; dies verhält sich ähnlich eines Browsers: es zeigt die Bilder in JOSM an. Je nach Betriebssystem stehen unterschiedliche Portierungen zur Auswahl (wenn es für ein Betriebssysteme mehrere gibt, reicht es natürlich, eins davon zu installieren).

Schön, daß du dich in meine Lebenssituation hineindenken möchtest - es ist dir nur nicht gelungen. Wenn man Raum genug hat, ist das nicht das geringste Problem. Selbst für Kühlung ist gesorgt.

Und zum Thema USV hättest du nur die weiteren Beiträge aufmerksam lesen müssen. OK, die Stromversorgung des zentralen Kabel-Verstärkers von Unity-Media, über den auch mein Internet versorgt wird, ist nicht abgesichert. Aber damit kann ich leben.

Gruss
walter

ps: ist schon interessant was sich aus “Ich esse meine Suppe nicht” pardon: “Ich will nicht mit Josm arbeiten” so entwickelt. Sicher amüsant - aber total zweckfrei.

Hallo

die alte Leier des besessenen Anhänger: Was ich gut finde…

…ist das Beste für die ganze Welt! Hm, wirklich?

dann sollte man konkret vergleichen, nicht so ganz billig eine leere Seifenblase hochsteigen lassen.

ich muss sagen, Merkaartor hat ganz sicher auch Schwächen, aber, sind sie relevant?

ist vermute, dass, dafür, Merkaartor, trotz Alter einige Stärken auch hat.

1 Punkt:

ist, beispielsweise, der Stil-Editor (Werkzeuge > Style >> Ändern) von Josm derart leistungsstärker als derjenige von Merkaartor?

nächster Punkt:

wenn man eine eigene Karte, gleich für was, von seiner Region aufbauen will, und so stand alone im eigenen Saft (im eigenen Computer) arbeiten will, nachdem das hinterlegen von nicht ausgeschilderten Routenvorschläge in OSM unerwünscht sind :roll_eyes: , welcher Editor von beiden gibt hierzu die weitreichendsten Möglichkeit (da kann der Stileditor eine erhebliche Rolle spielen!)?

Gruss

Am Besten fragt man die Betreiber mal selbst … im Internet-Archive finden sich die Seiten mit den Kontaktmöglichkeiten ja noch.

https://web.archive.org/web/20131017015854/http://merkaartor.be/projects/merkaartor/news

Gruß Klaus

Merkaartor lässt sich aus den offenen Quellen kompilieren, zumindest klappt das noch hervorragend unter Ubuntu. Leider schreibt der OP nicht, womit er arbeitet.

Vorschläge für aussagekräftigere Statistiken sind jederzeit willkommen. Was man unter den vorhandenen “verstehen darf”, ist auf der Seite übrigens ausführlich erläutert.

Ach ja, bevor einer fragt: die Graphen für das erste Halbjahr 2014 kommen demnächst.

Zum eigentlichen Thema: der (beinahe alleinige) Entwickler von Merkaartor hat vor über einem Jahr mal nach einem neuen Maintainer gesucht - aber nach den Meldungen eingesehen, daß Merkaartor nicht einen neuen Maintainer, sondern überhaupt mal Entwickler braucht. Die sind aber nicht in Sicht; es gab lediglich ein paar Leute, die sich für den Häuptlingsjob interessierten (oder bloß die Website verantworten, Icons entwerfen und Debian-Pakete bauen wollten). Und da Chris Browet selbst zu anderen Dingen aufgebrochen ist und seit ~2011 nicht mehr an Merkaartor arbeitet, ist Merkaartor wohl tot. Für Interessierte: C++ mit Qt4.

Womit sich der Kreis schließt: http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?pid=437624#p437624 vom 16.7.14

Im Übrigen glaube ich nicht, dass der OT hier derzeit mitliest.

Gruss
walter

Doch, tut der OT.
Ich wundere mich dabei, dass der Thread trotz [Erledigt] Kennzeichnung noch nicht im Orkus verschwunden ist.
Andererseits amüsiert mich die Entwicklung mit diversen Handlungssträngen.
Leider konnte ich mich nicht beteiligen, da das meiste Fachchinesisch war.

nochmals die gern überlesene Frage: wie leistungsstark ist den Josm als Stileditor?

http://josm.openstreetmap.de/wiki/Styles

JOSM hat aber auch eher das Ziel, die Kartendaten zu bearbeiten. Zur Visualisierung bzw. Kartenrendering gibt es bessere Programme. Ob Merkaartor dazu gehört, kann ich dir auch nicht sagen, aber was das Bearbeiten der Daten angeht, ist JOSM eindeutig vielseitiger und professioneller.

PS: Überlesen wurde die Frage nicht, aber es interessiert sich hier halt niemand für Eye Candy, sondern für ein Werkzeug zum Bearbeiten von Karten.