Ich dachte auch, dass es allgemeiner Konsens wäre, dass sich Fußgängerzonen und Gebäude auf keinen Fall überlappen dürfen und man im Zweifelsfall Gebäude per MP ausnehmen muss. Deshalb sage ich:
lutheran ist nicht von vornherein falsch, ich bezweifle aber, dass jeder Mapper die feinen Unterschiede in der landeskirchlichen Zuordnung kennt. Mit protestant ist man auf der sicheren Seite, das ist der Überbegriff
Gebäude auf highway-Fläche ist dasselbe wie z.B. ein See in einem Wald → MP-Relation, was allerdings viele immer noch nicht begriffen haben. Liegt, wie so viele sonderbare/überflüssige Taggings auch mit am Wiki (uneinheitlich, zerfleddert). Dazu kommen noch so manche User-Wikiseiten, mit z.T. persönlichen Tagging-Varianten…
So absolut kann man es nicht sagen.
Das Wiki definiert landuse als überwiegende Nutzung eines Gebiets und nennt einige Beispiele für Objekte, die Teil eines Wohngebiets sein können.
Ein kleines Gewässer wird kann als Teil des Forstes gesehen werden, während ein großer See nicht zum Wald gehört.
Für Verkehrsflächen muss man deutlich strengere Maßstäbe anlegen, aber auch hier würde ich kleine Beete, Kunstwerke und Brunnen nicht aus der Fläche ausschneiden.
Ich würde die Maximalgröße für fremde Objekte bei landuse-Flächen grob bei wenigen Tausend m² ziehen, für highway bei wenigen Dutzend m².
Das Empfinden, ob ein Objekt dazugehört oder die Fläche unterbricht, ist meist ausreichend.
Eine Kirche ist aber sicher nicht Teil der Fußgängerzone.
Falls ihr euch mal ansehen wollt, wie Fussgängerzonen mit allen ausgeschnittenen Hindernissen aussehen, hätte ich hier eine kleine Gegend zur Ansicht. Rot sind highway-Flächen, die weissen Löcher sind entweder Löcher im MP oder von mir ausgeschnittene Löcher, die durch Gebäude, Bäume, Bänke, Beete, Brunnen, Mauern, Hecken, Fahrradständer, Mülleimer und sonstiges Mobiliar entstehen.
Berücksichtigt werden aber nur Flächen auf layer=0 und Hindernisse auf layer=0, alle anderen Konstellationen sind mir zu viel Raterei, was der Mapper wohl meinte…
Fremde Objekte und deren Ausschneiden von der Größe oder gar dem Empfinden abhängig zu machen ist IMO fatal.
Eine Wasserfläche in einem Wald hat mit landuse=forest nichts zu tun, egal wie groß.
Es ist manchmal schon ein Witz, was so alles getaggt wird, und hier ernsthaft diskutiert wird.
Farbe und Richtung von Sitzbänken in der Datenbank? Ist doch sowas von belanglos.
Die Vorgaben sind recht klar:
“Der Schlüssel landuse=* beschreibt die überwiegende Nutzung von Gebieten bzw. Flächen” aus De:Key:landuse.
Als Gebiet wird mindestens ein Grundstück / Flurstück gesehen, meist ein größeres Gebiet aus mehreren Grundstücken inklusive erschließender Straßen.
Kleine Flächen aus einem Grundstück / Flurstück auszuschneiden ist eindeutig falsch (was allerdings einige immer noch nicht begriffen haben ).
Daneben gehört ein kleines Gewässer, das zur Entwässerung des Waldes oder zu Feuerlöschzwecken dient, auch funktional zum Wald.
Dann könnte man eine Lichtung im Wald ebenfalls als Teil des Waldes sehen. Im Wiki für MPs ist aber genau so ein Beispiel angeführt.
BTW, die Notwendigkeit eines MPs an der Größe der auszustanzenden Fläche auszumachen, erscheint mir sehr fragwürdig.
Die Lichtung erschien dem Ersteller offenbar groß genug, um den Wald zu unterbrechen.
Das halb so große Gewässer etwas nördlich davon ist nicht aus dem Wald ausgeschnitten (im selben Beispiel).
Diese Diskussion hat mit dem Thema allerdings nichts mehr zu tun.
ich verstehe, dass nach dem neuen Mapnik-Rendering Gebäude, die mit Highway-areas überlappen, nicht mehr zu sehen sind. Aber wieso gilt das auch für Gebäude, die mit einem “layer=1” über einer “highway=pedestrian” mit “area=yes” liegen?