Pfad beginnt an kleinem Graben

Also den Vorschlag den Graben mit einem Brett zu überwinden und dann bridge zu taggen finde ich jetzt wirklich innvovativ ;-). OSM: “Wir machen den Weg frei”. Ansonsten finde ich es natürlich auf nicht richtig, wenn ein echter, tiefer Graben als Path getagged wird. Ich denke die Übergänge sind hier fließend. Dass ein Übergang nur dann mit path getagged werden kann, wenn er auch bequem zu gehen ist, das halte ich aber für falsch. Es sollte aber zumindest ein häufig benutzter Übergang sein. Die wenigsten Pfade hier bei uns in der Gegend sind für Personen mit Handcaps gangbar ohne das dies speziell kenntlich gemacht wird. Es kommt einfach immer auf die individuellen Umstände an. Auf Sylt würde ich ein immer wheelchair=no ergänzen. Auch den sac-Gedanken fand ich nicht so schelcht. Es kann keine Rolle spielen, ob Gebirge oder nicht. Notfalls kann eine “Senioren-” oder Handicapkarte das dann auswerten und den Übergang sperren. Es gibt bei uns z.B. Pfade und Wege, die durch Entwässerungsgräben für Landwirtschaftsflächen führen und regelmäßig korrekterweise durchgehend getagged sind. Ein flood=no wäre da vielleicht noch sinnvoll :sunglasses:.

Etwas größer: http://www.openstreetmap.org/way/74762089 Man kommt da im Sommer und Herbst meist trockenen Fußes durch.

Baßtölpel

Danke, danke, so am späten Sonntag Abend.

Nun werden die Gräben immer breiter, wir waren anfangs bei 80cm… Ein kleiner Sprung für mich, ein großer Sprung für die, die es nicht mehr so schaffen…
Ich denke, bei uns sollte man kein sac taggen, aber ich überlege wirklich, den ford mal einzuführen. Wird ja massenhaft hergestellt bei uns in Köln.
Also, von meiner Seite wünsche ich “Gute Nacht”… Auch an Borkenkäfer, er hatte ja eigentlich nur eine einfache Nachfrage…
Das die Diskussionen immer so ausarten müssen, na ja, “wenn’s schön macht”…

Gute Nacht auch von mir und zum Abschluss noch der Hinweis, dass das alles eine Frage des Willens ist. Unter http://www.sportpaedagogik-online.de/leicht/weitlern.html gleich im zweiten Punkt lernen wir “Sprünge über Gräben”. Diese URL sollten wir bei entsprechenden Stellen unbedingt ergänzen. Der unbedarfte OSM Wanderer kann sich dann vor Ort per Smartphone noch die korrekte Technik aneignen. :wink:

Das will ich mal von dir hören, wenn wir uns an so einem Graben begegnen sollten - du stolz darüber, ihn als Pfad erkannt und eingetragen zu haben, ich im Rollstuhl davor sitzend und ebenso verärgert darüber, wer so einen Murks gemappt hat.

Es gibt durchaus auch Rollstuhlfahrer, die es schätzen, auf Pfaden in der Natur zu wandern. Von daher sollte man schon unterscheiden können, ob ein Pfad zumindest prinzipiell passierbar / frei von solchen offensichtlichen Hindernissen ist oder vor einem Graben endet.

Müsste und sollte, wenn es denn eine eindeutige Ja-Nein-Antwort darauf gibt. Das ist eine große Hilfe, wenn man eine Wanderung plant.

Ganz egal was man mappt sollte man immer im Hinterkopf haben, dass es auch Nutzer mit anderen technischen oder physischen Fähigkeiten gibt als man selbst, die diese Karte ebenfalls nutzen wollen. Wenn man nur seine eigenen Maßstäbe anlegt und davon ausgeht, dass sich doch jeder danach richten könnte, kommt dabei nur Murks heraus. Stattdessen sollte man eine möglichst objektive Beschreibung dessen mappen, was wirklich vor Ort ist, und sich dabei Gedanken darüber machen, wer etwas passieren kann und wer nicht, andere Nutzer eingeschlossen.

Da hast Du sicher recht, man muss sich das nur bewusst machen. An welchen Merkmalen machst Du denn fest, ob Du einen Pfad benutzen kannst? Ich trage meistens width und surface ein. Welche Karte benutzt Du, um Dir eine Übersicht zu verschaffen, gerade hinsichtlich naturbelassener Pfade?
Außerdem wäre ja hinsichtlich Passierbarkeit für Dich sicher auch noch eine andere Frage von mir interessant, an wheelchair habe ich dort auch nicht gedacht:

http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=25689

@Rogehm: Ich finde es immer gut, wenn sich aus einfachen Fragen (die eben nicht immer einfach zu beantworten sind) interessante Diskussionen entwickeln. Man kann immer nur dazu lernen :slight_smile: .

ist doch besser als ford - wenn er nicht ständig Wasser führt - statt access=foot würde ich foot=yes, horse=yes, bicycle=permissive (eventuell noch ein hazard=yes

+1. Erst recht, wenn man von den Diskutierenden noch mal schnell “rausgejagt” wird, um noch schnell einen “vergessenen” Fehler zu beheben. :wink:

Ich denke, der erfahrene Mapper wird das nicht tun. ( Nur eigene Maßstäbe… ). Je mehr tags einem bekannt sind, so wird man diese beim mappen auch einsetzen. Mein kleiner Problemweg hat schon immer den surface=dirt. Durch diese Diskussion werden sicher auch viele, die sich das nur anschauen, dazu angeregt, mal in “seinem Revier” das eine oder andere zu überarbeiten. Du darfst nicht vergessen, die meißten Wege wurden schon vor Jahren von Mappern getaggt, die noch nicht 5000 CS geschafft haben. Und diese Wege werden selten noch einmal “angepackt”.

Hab bei mir übrigens auch ein hazard-tag gesetzt… ( Vorsicht bei Regen… ) - werde ich mir angewöhnen!

Schöne Grüße aus der “Wahner Heide” Rolf

Gut, dass du das so siehst, ich hätte nämlich auch noch eine Anmerkung :wink:

Ich würde empfehlen, zusätzlich zum Graben als Way auch noch den Kreuzungspunkt des Wegs mit dem Graben mit (barrier/access/foot/wheelchair/horse…) zu taggen. Es gibt nämlich nicht viele Router (*), die querliegende linienförmige Barrieren als Hindernis erkennen.

Um die Situation “Graben kreuzt Weg” zu erkennen, müssten die Router sämtliche kreuzende Objekte untersuchen und auf ihre Durchlässigkeit prüfen. Das tun sie in der Regel nicht. Das ist mühsam und führt auch zu Konflikten, wenn ein Weg ein Hauseck schneidet oder einen Bach überquert… Stattdessen betrachten sie nur die Punkte, aus denen die Straßen bestehen.

Grüße, Max

(*) Wir hatten lange Zeit eine riesige Barriere quer durch Süddeutschland, der Limes war mit “barrier=wall bicycle=no” getaggt (jetzt sieht es besser aus). Der hätte eigentlich sämtlichen Radverkehr zwischen den beiden Germanien verhindern müssen, es hat sich aber nie jemand daran gestört. Ich vermute, weil kein Router diese Barriere beachtet hat :wink:

Solange die Beschränkung nicht auf dem Node gemappt ist sollte nichts passieren. Genauso wie ein Radweg problemlos eine für Radler gesperrte Straße kreuzen kann.

Also Ihr bringt mich schon ins schwitzen, weil “ich als Router” störe mich nämlich an einem bicycle=no nur insofern, als ich dann für das Stück Schrittgeschwindigkeit rechne.

Ein “grade=5” hilft schonmal immerhin ein bisschen (denke, das impliziert auch wheelchair=no).

Logisch klingt für mich barrier=ditch, aber am Node, nicht am Way, weil router ja nicht zaubern können, wie maxbe schon schreibt.

Prinzipiell hab ich aber auch mit “normalen” grade=5 Abschnitten noch Probleme, weil ich die nur Längen-proportional in die Kosten nehme und so ein kurzes Stück die Route nicht verhindert.

Finde ich auch richtig…

Die Kombination “radelbarer Weg mit einem punktförmigem (barrier=* foot=yes bicycle=no)” sollte eigentlich auch nie auftreten. Das könnte ja selbst der bravste Radfahrer rechtskonform lösen, indem er sich ganz kurz in einen Fussgänger mit Rad in der Hand verwandelt.
Bestenfalls könnte man damit andeuten, dass jemand mit Rad auf der Schulter da nicht drüber kommt. Aber ich kann mir irgendwie kein Hindernis vorstellen, dass ein unsportlicher Fußgänger ohne Rad schafft, ein sportlicher abgestiegener Radfahrer aber nicht. Und wir taggen ja in der Regel nicht die Sportlichkeit der Zielgruppe :wink:

Width und surface sind schon einmal gute Anhaltspunkte. Bei highway=track schaue ich auch nach tracktype. Außerdem wäre smoothness noch hilfreich.

Leider habe ich bisher keine Karte gefunden, die sowas hinreichend berücksichtigt… Na gut, zumindest verschiedene tracktype-Werte kann man auf manchen Karten unterscheiden, sogar auf der OSM-Mapnik-Karte. Da hilft dann im Zweifelsfall nur selbst in den Daten schauen, was gemappt ist. Aber auch wenn die gut aussehen, kann manchmal ein kleines Detail fehlen. Ansonsten hilft auch Navit mit einem eigenen Routing-Profil.

Ja, guter Punkt, die hatte ich auch schon gesehen. Hier macht ein wheelchair-Tag natürlich auch Sinn.

Also jetzt wird es wirklich interessant, ich zeige einfach mal den jetzigen Stand, wenn Ihr Euch so 'ne Mühe mit mir gebt, sollt Ihr wenigstens wissen, worum es konkret geht:

http://www.openstreetmap.org/changeset/22680326

Vor Ort steht die Kapelle an einem kleinen Rundweg, dahinter ein Rasenstreifen, daran anschließend der Graben, den man übersteigen muss. Der Pfad ist nur zu erkennen, wenn man danach sucht, geht also wirklich erst am Graben los, es gibt keine Verbindung zum Rundweg. Nachträglich habe ich gesehen, dass er in der Outdoractive auch eingetragen ist, aber eben noch nicht in OSM war. Es gab auch eine Wegekennzeichnung an einem Baum nach dem Graben. Ein Wanderer kann den Graben gut übersteigen, wenn er einigermaßen fit ist, das erfordert die anschließende Steigung aber sowieso;). Mountainbiker können ihr Rad schultern und das gleich oben behalten, wenn sie bergauf wollen. Für Pferde scheint mir der ganze Pfad zu gefährlich, insofern muss ich wahrscheinlich dafür noch smoothness = bad, horse = no, wheelchair =no setzen.
Bis jetzt habe ich also den Graben als barrier gekennzeichnet. Aus Euren Vorschlägen entnehme ich folgendes:
Es wäre richtig, den Startknoten ebenfalls als barrier zu kennzeichnen:
foot=yes, horse=no, wheelchair= no, bicycle= yes, hazard=yes

@Geri-oc: bicycle= permissive verstehe ich nicht ganz, ich habe mal gesucht, das scheint doch eher eine Gestattung bei Privatwegen zu sein?

Wenn der Weg am Graben startet, ist es egal. Dann routet sowieso keiner drüber, zumindest nicht wenn aussenrum einfach Wald getaggt ist. Es würde aber auch nicht schaden, den Kreuzungspunkt so zu taggen.
Ich ging davon aus, dass der Weg über den Graben fortgesetzt gemappt wird, wie z.B. von grothauu in #3 vorgeschlagen. In diesem Fall wäre der Barrier-Node wichtig für Router.

Unter den gesetzten Einschränkungen kann ich die zwei Meter bis zum Rundweg sicher doch wieder eintragen, ohne jemanden in die Irre zu führen. Wenn den Pfad kein Router berücksichtigt, läuft oder fährt dort gar keiner mehr lang und der er verschwindet dann wirklich ganz. Das wäre schade, weil solche Wege viel interessanter sind, als die üblichen Forstwege. Ich beobachte das leider überall - ehemals vorhandene kleine Wege lässt man zuwachsen und leitet die Wanderer über die Forststraßen.

“Pfad beginnt an kleinem Graben”

ich wollte schon hinfahren wenn ich wieder ma bei meiner Tante zu Besuch bin, aber das Waldenburg is mir dann doch zu weit :laughing:

vielleicht gibts den ja ni weil da ni alle drüberlatschen sollen?
und was is mit der Philosophie von OSM, einzutragen was da is und ni was ma gern hätte?
Ich will Blumen :sunglasses:

früher war alles besser, sagt meine Oma :stuck_out_tongue:

Edit: ach so, vielleicht endet der Weg ja auch am Bach :roll_eyes:

Ich habe es mir einmal angeschaut und dann gesucht mit g…gle:

Bilder
Wikipedia
website

Durch die Bilder (falls du eigenen gemacht hast → bei COMMONS hochladen?) kann man vieles übertragen - Mein Meister hat mir beigebracht “Mause was du kannst mit den Augen, es ist nicht strafbar.”

Der Pfad führt - glaube ich - über einen Graben, der nicht ständig mit Wasser gefüllt ist. Also könnte man auch hinein und heraus steigen?

Eigenschaften des path ist so i.O. Den path bis zum track (Eigenschaften fehlen noch) weiterführen (auch die andere Seite - oder endet er im Wald?) und verbinden . Auf den node (Punkt der den ditch und den path verbindet) ein hazard=yes, description:de=überspringen, übersteigen den ditch als waterway=ditch, width=0.8, eventuell deep=*.

Wenn du dort editierst (weil du dort warst) - gleich die Erinnerungen nutzen: Kapelle (steht diese westlich des tracks?) als Gebäude - Wikipedia - Bild - Bänke - track-eigenschaften - …

das permissive nutze ich auch auf Waldwegen - weil Forst und Landwirtschaft- zu mindestens bei uns nichts dagegen hat - auch wenn manchmal die 250 frei für forest steht.

Hallo Geri-oc,

danke für Deine Mühe, ich werde mir auch große geben, das zu vervollständigen.
Der Anschluss an den Weg 43242640 existiert schon, das sieht man erst beim Reinzoomen.
Der Pfad startet eigentlich wirklich erst am oder nach dem Graben, insofern wäre eine virtuelle Verlängerung was für die Router (ist das dann Taggen für den Renderer?). Wenn man seine Tracks vorher selbst zeichnet, wie ich das mache, würde man den Pfad sicher auch so finden. Der Graben ist vielleicht einen halben Meter tief, ein Schritt drüber ist einfacher, als durch zu gehen.
Die Details rund um die Kapelle werde ich versuchen, aus dem Gedächtnis einzutragen. Leider bin ich nicht mehr vor Ort, wenn ich das gewusst hätte, was sich daraus alles entwickelt, hätte ich schön viele Foto’s gemacht. Aber das ist mir eine Lehre für das nächste Mal. Bis jetzt habe ich mich mehr um die Aufnahme von Wegen gekümmert, je mehr man sich auf die Sache einlässt, desto mehr Details muss man natürlich auch ringsum erfassen.
Naja, wenn ich an der Kapelle Mist baue - vielleicht macht ja FGOSM22 doch noch einen Abstecher von seiner Tante zum Biggesee und kann dann alles grade ziehen ;), dann gibt’s auch die Blumen.

Viele Grüße
Thomas

da bisste ma selbst gefragt, das is ja das falsche Waldenburg sozusagen, das richtige is in Sachsen