Überflüssiges addr:interpolation in Rüsselsheim

Soeben ist mir in Bug 81840 aufgefallen, dass irgendein Benutzer offensichtlich jedes Gebäude und jeden addr-Node in Rüsselsheim mit einem addr:interpolation versehen hat.

Das ist natürlich völliger Quatsch, denn addr:interpolation kann nur auf ways verwendet werden. Nur hat sich diese Seuche offensichtlich so weit in der Stadt ausgebreitet, dass es nicht mit gescheitem Aufwand möglich ist das aus jedem Node und jedem Gebäude zu löschen.

Gibt es irgendeinen einfachen Weg, die überflüssigen Tags zu entfernen, oder müssen sie auf immer und ewig da drinnen stehen bleiben?

Da hat wohl der Eintragende einfach ein falsches Häckchen in Merkaartor gesetzt und es nicht bemerkt. Mit der Such-Funktion von JOSM geht das Löschen recht einfach. Kann ich gerne übernehmen.
Auch das source=Bing an den reinen Adress-Nodes macht keinen Sinn (die Daten stammen eindeutig nicht von Bing), das würde ich dann gleich mit löschen, wenn keiner etwas dagegen hat.

Mir ist vor einigen Monaten auch aufgefallen, dass in manchen Orten viele Gebäude ein addr:interpolation auf ihrem Umriss mit sich führen. Ein Beispiel, das mit dem Editor Merkaartor in der dritten Version dieses Gebäudes diese Adress-Interpolation hinzubekommen hat (der ganze Ort ist voll davon).

Vor einem Monat hatte ich mal mit der Overpass-API nach Wegen mit building und addr:interpolation für einen goßen Teil Deutschlands gefragt und auf der Karte viele Kreise und eine Datei mit 4.5 MB Größe bekommen, dessen Format JOSM aber nicht öffnen wollte (beginnt mit geschweifter Klammer, ist kein XML). In der Gegend um den Link im ersten Absatz gab es besonders viele Kreise.

Wenn ein ganzer Ort von diesen addr:interpolation mit JOSM befreit werden soll, gehört in die JOSM-Suche auch ein building=* als Und-Verknüpfung mit addr:interpolation, damit nicht die normalen, richtigen Adress-Interpolationen, die über eine Häuserreihe von Kreuzung zu Kreuzung gehen nicht auch entfernt werden.

Franz

OT: Das ist ein JSON-Objekt, hier vermutlich das Overpass-eigene Format. In deiner Anfrage gibt es irgendwo eine Anweisung, die sagt, dass du das darin haben möchtest (z.B. ‘output=“json”’). Die einfach entfernen, per Default liefert die OPAPI iirc OSM-XML. Denk dran, dass du für JOSM mehr Informationen brauchst als normale Anwendungen, und daher die Ausgabe mit “out meta;” (in OPQL) bzw. ‘’ machen willst :wink:

/edit: Anführungszeichenfehler

Einzelne addr:-Nodes brauchen das addr:interpolation aber auch nicht. Zum Glück sieht man das im JOSM ganz gut, wenn die Elemente ausgewählt sind, da man dort sofort erkennen kann, ob man einen Node, ein Way oder ein Area ausgewählt hat.

Ich bin - trotz 400-ebbes Edits - noch nicht so erfahren, dass ich mich an sowas rantrauen würde. Insofern überlasse ich das Feld euch.

In manchen Fällen, wie diesem hier hatte der Mapper die Absicht, einzutragen dass dieses Gebäude nur ungerade Hausnummern zwischen 7 und 23 beherbergt. Damit man in der Karte erkenne kann, an welcher Seite die niedrige Nummer liegt, wäre diese Art des Mappens mit einer eigenen Interpolations-Linie parallel zur Längsachse des Gebäudes mit niedrigster und höchster Hausnummer an den Enden die bessere Variante auf dem Weg zur Angabe aller einzelnen Hausnummern.

Franz